Der 1945 gesprengte Wolfshügelturm in der Dresdner Heide - seit Jahren planen Bürger und Stadt den Wiederaufbau des 25 Meter hohen Stahlbeton-Turmes (1911 errichtet) von Stadtbaurat Hans Erlwein (1872 - 1914). Jetzt konnte der dafür gegründete Verein und das Amt für Stadtgrün einen Gestattungsvertrag unterzeichnen. Nun soll noch 2024 mit der Enttrümmerung begonnen werden.

Regelmäßig vor Wahlen wird mit den Emotionen der Dresdner gespielt, die Wiedereröffnung des 1969 eröffneten und seit 1991 für die Öffentlichkeit geschlossenen Dresdner Fernsehturmes angekündigt. Doch der 252 Meter hohe Turm und sein Umfeld in Dresden-Wachwitz ist nach wie vor in einem ruinösem Zustand. Nicht einmal eine Baugenehmigung wurde bis heute beantragt. Auch scheinen die eingeplanten 25,6 Mio. Euro Fördergelder für das Luftschloss nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten abzubilden, würde eine wohl doppelt so hohe Deckungslücke verbleiben.

Der Dresdner Weihnachtszirkus auf dem Festgelände neben der Augustusbrücke trotzt dem Hochwasser. Nachdem es die Akrobaten ablehnten, die Platz bei Alarmstufe 3 zu räumen, wird heute der Spielbetrieb ganz normal weitergehen.

Eine der traditionsreichsten und ältesten Immobilien des Frei9staates, das denkmalgeschützte Kornhaus neben der Albrechtsburg auf dem Burgberg Meißen, wurde jetzt verkauft. Neuer Besitzer ist die gemeinnützige Otto- und Emma-Horn-Stiftung mit Sitz in Meißen. Diese plant eine schrittweise Sanierung des verfallenen Gemäuers.

Das traditionelle Silvesterkonzert der Sächsischen Staatskapelle aus der Dresdner Semperoper wird vom ZDF am 31. Dezember, ab 17.30 Uhr, gesendet. Der russische Ausnahme-Dirigent Tugan Sokhiev dirigiert den weltberühmten Klangkörper. Es erklingen Ohrwürmer von Mozart, Strauss und ein fulminantes Operettenprogramm.

Wegen des steigenden Elbpegels sowie der Hochwassergefahr für Menschen, Tiere und Chapiteau stellt der 26. Dresdner Weihnachtszirkus am heutigen 26. Dezember 2023 seinen Spielbetrieb ein. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit und können nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs für andere Termine eingetauscht werden.

Laut Landeshochwasserzentrum des Freistaates Sachsen erreicht der Pegelstand der Elbe im Raum Dresden seit dem 25. Dezember 2023 die Hochwasser-Alarmstufe 3. Am Pegel Dresden wurden heute, 11.30 Uhr, exakt 5,24 Meter gemessen. Die Landeshauptstadt Dresden sperrte deshalb das Terrassenufer zwischen Steinstraße und Kleiner Packhofstraße. Achtung! Die Prognosen der nächsten Tage gehen von weiter steigenden Pegelständen der Elbe aus, welche die Behörden ab 28. Dezember zwingen könnten, die Hochwasser-Alarmstufe 4 auszurufen.  

Der weltberühmte Dresdner Kreuzchor - mit über 800 Jahren Tradition einer der ältesten und größten Knabenchöre Europas - lädt heute zu beiden Christvespern in die Dresdner Kreuzkirche ein. 14.15 Uhr und 16.30 Uhr werden die Knaben und Männer unter dem 29. Kreuzkantor seit der Reformation, Martin Lehmann, auf die Geburt Jesu Christi einstimmen. Am Morgen des 25. Dezember 2023 erwarten sie dann Tausende Besucher zur 6 Uhr startenden Christmette.

Das urkundlich erstmals 1223 erwähnte Schloss Helmsdorf bei Dresden (Grundsteinlegung des heutigen Baukörpers 1597) mit 43.800 Quadratmeter Grundstücksgröße wird jetzt für 950.000 Euro angeboten. Das nahe der Burg Stolpen liegende Anwesen befindet sich in Privatbesitz, war von 1937 bis 1992 Meisterschule des Bäckerhandwerks in Sachsen. Im Schloss existieren u. a. sechs Säle, 35 Zimmer, 24 Badezimmer und vier Küchen.

Sturmwarnungen des Meteorologischen Dienstes bis Windstärke 9 zwingen den traditionsreichen Dresdner Weihnachtszirkus, seine heutigen Vorstellungen abzusagen. Der Spielbetrieb ist sowohl 14 Uhr als auch 18.30 Uhr nicht möglich!

Heute, 18 Uhr, startet im Rudolf-Harbig-Stadion (Lennéstraße 12) das große Adventskonzert mit dem weltberühmten Dresdner Kreuzchor. Im Stadionareal erklingen u. a. auch die Stimmen des 86-jährigen Welt-Tenors Rene Kollo und der Dresdner Kapellknaben.  

Deutschland trauert um einen Entertainer von hünenhafter Gestalt und sonorer Stimme, der seit Jahren als Grandseigneur der Unterhaltung Sendungen wie "Zauberhafte Heimat" den Stempel aufdrückte. Der 1944 in Eisenberg (Thüringen) geborene Opernsänger und TV-Star Gunther Emmerlich verstarb am 19. Dezember 2023 in seiner Dresdner Elbhangvilla an Herzversagen. Im Gegensatz zu vielen anderen ehemaligen Oststars war dem DDR-Fernsehliebling, Bambi- (1990) und Bundesverdienstkreuzträger (1997) auch im vereinten Deutschland eine große Karriere vergönnt. Bis zuletzt als Bassbariton, als Jazzmusiker, Vorleser und Schauspieler unterwegs, begeisterte Emmerlich ein Millionenpublikum. Unvergesslich seine zehn Jahre währenden Moderationen beim Dresdner SemperOpernball, welcher ihm zum Dank den mit 10.000 Euro teuren Orden aus Dukatengold - die einzige Auszeichnung Europas aus puren Gold - verlieh.   

Ab der Saison 2025/26 wird der Schotte Sir Donald Runnicles Chefdirigent der traditionsreichen Dresdner Philharmonie. Runnicles, der seit 2009 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin ist und seit 2006 das Grand Teton Music Festival in den USA leitet, war 2009 bis 2016 Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra. Er hat vier Ehrendoktortitel und wurde 2004 von Königin Elisabeth II. zum Offizier des "Order of the British Empire" ernannt.

Gläubige haben seit Jahren darauf gewartet. Am 23. Dezember 2023 kann nach mehrjähriger Pause wieder die Weihnachtliche Vesper auf dem Neumarkt gefeiert werden. Sie beginnt 17 Uhr. Heiligabend, dem 24. Dezember 2023, lädt die Frauenkirche zu zwei Christvespern 14 und 16 Uhr sowie 22 Uhr zur Feier der Christnacht ein.

Es ist eins der bekanntesten, wichtigsten und traditionsreichsten Restaurants Dresdens. Jetzt muss das "Italienische Dörfchen" zwischen Semperoper und Elbe schließen. Der gegenwärtige Betreiber - seit 2019 übernahm er das Gasthaus - führt Probleme durch die Corona-Pandemie und die Augustusbrücken-Baustelle sowie einen gewaltigen Investitionsstau beim Pachtobjekt an. Die der Stadt Dresden gehörende Immobilie wurde 1992 per Erbbaurecht vergeben, gehört heute der Hamburger Altmann GbR, die als Vermieter gegenüber den Gastronomen auftritt.