Der große braune Lederkoffer begleitete den weltberühmten Komponisten Richard Wagner (1813-1883) im Revolutionsjahr 1849 bei seiner Flucht aus Dresden ins Züricher Exil. Jetzt fand das Artefakt des sächsischen Hofkapellmeisters sein Domizil in Graupa. Zusammen mit rund 500 Teilen einer Wagner-Sammlung des Zürcher Liebhabers Armin Trösch (86), welche an die Richard-Wagner-Stätten Graupa übergeben wurde. Demnächst soll diese im Graupaer Sommerhaus des Genies in einer Sonderausstellung zu sehen sein.

Ein neues Haus mit den berühmten Herrnhuter Weihnachtssternen, Kunstblumen und anderen Accessoires, wo die Kundschaft aus aller Welt nicht nur staunen und stöbern, sondern auch selber basteln kann, eröffnet am 1. November 2025 in der Stadt Herrnhut. Das neue "DekoHaus" kostet 2,2 Millionen Euro, ist an der Oderwitzer Straße zu finden.  

Mit dem Hammerschag am Bierfass eröffnet der Moritzburger Bürgermeister am Sonnabend, dem 25. Oktober 2025, 14 Uhr, das traditionsreiche Fisch- und Waldfest. Schaufischen, Musik, Speis und Trank, Kinderbelustigung, Verkauf - zwei Tage lang geht es rund um das berühmte Barockschloss heiß her. Die begehrten Fischzüge starten an jedem Tag dieses Wochenendes 11, 13 und 15 Uhr!

Dresdnern und Gästen per Auto wird empfohlen, am Sonntag, dem 26. Oktober 2025, die Innenstadt zu meiden. Für den Dresden-Marathon werden an diesem Tag zahlreiche Straßen von 6 bis 13 Uhr komplett gesperrt!

Am Mittwoch, dem 22. Oktober 2025, 18 Uhr, findet im Museum der Dresdner Romantik im Kügelgenhaus auf der Hauptstraße der reich illustrierte Vortrag "Die albertinischen  Wettiner zwischen Romantik und Industriealisierung" statt. Das sächsische Königshaus war stark in die kulturelle Entwicklung der Residenzstadt eingebunden und prägte diese entscheidend. Auch im 19. Jahrhundert ist der Einfluss der Wettiner nicht zu leugnen – vor allem König Johann, der Dantes Göttliche Komödie übersetzte, war für die Romantiker ein wichtiger Katalysator. Dr. Jürgen Helfricht, der sich seit Jahrzehnten mit den Wettinern beschäftigt (z. B. Bücher "Die Wettiner", "Das Königliche Dresden", "Dresdens Pracht der Monarchie") gibt einen Überblick zur Situation der Wettiner im 19. Jahrhundert.

Die nur 3000 Seelen zählende Oberlausitz-Stadt Weißenberg an der Autobahn 4 leidet unter enormem Verkehr - sogar durch Fernlaster. Weil Navigationssoftware nicht aktuell ist, Umfahrungen meidet, drängen sich täglich bis zu 3000 Fahrzeuge durch die Stadt. Erste Gebäudeschäden um den historischen Marktplatz mit dem Pfefferkuchenmuseum wurden schon registriert.   

Die monatlich von einer halbe Millionen Menschen bevölkerte Seestraße zwischen Dresdner Altmarkt und Prager Straße hat sich in diesem Jahr als "grüne Flaniermeile" bewährt. Dies will die Stadt auch in der kalten Jahreszeit fortsetzen. Deshalb sollen die Hochbeete mit winterharten Pflanzen bestückt und die Sitzgelegenheiten am Ort belassen werden.

Hinter verschlossene Türen schauen, Depots erkunden, Geheimnisse lüften - dies ist am heutigen 18. Oktober 2025 bei der langen Museumsnacht von 18 bis 22 Uhr im berühmten Radebeuler Karl-May-Museum möglich!

Im Mai 2025 wurde diese sagenhafte sächsische Pflanze von der Internationalen Kameliengesellschaft (ICS) als "Historische Kamelie" geadelt. Jetzt hat das etwa 250 Jahre alte Exemplar (1801 im Schlosspark des Sommersitzes der Kurfürsten und Könige von Sachsen in Pillnitz) gepflanzt, wieder sein Winterquartier im 13 Meter hohen und 54 Tonnen schweren Glashaus bezogen. Dafür wurde nicht die mittlerweile neun Meter hohe und elf Meter breite Kamelie, sondern das Glashaus auf Schienen bewegt.

Wem die Lust auf gute Laune nicht vergangen ist, wird ab 11. November 2025 in die neue Karnevalssaison marschieren. 11.11 Uhr fordern sie die Rathaus-Schlüssel Die Narren der Stadt Großenhain wollen dieses Jahr brasilianisch feiern, haben sich das Motto "Samba D'E-Scha-Neiro" gegeben. Am 15. November gibt es dort die große Prinzenkrönung in der Remontehalle.   

Die Kosten für Verkaufsbuden, Standplatz, Nebenkosten und Personal, welches bei Regen und Bibberkälte in den Hütten steht, sind nicht zu unterschätzen. Zwar kann man mit einer Glühwein- oder Bratwurstbude auf dem 591. Dresdner Striezelmarkt (26. November 2025 bis 24. Dezember, 14 Uhr, schöne Gewinne machen, doch alles bleibt ein unternehmerisches Risiko. Damit der berühmteste deutsche Weihnachtsmarkt und die anderen Märkte zu jener Zeit in Dresden genug Personal finden, lädt die Arbeitsagentur am Dienstag, dem 21. Oktober 2025, von 13 bis 17 Uhr, zur Jobbörse in das Foyer des World Trade Centers ein.   

Seit zehn Jahren residiert das Auktionshaus "Schmidt Kunstauktionen" mit 260 Quadratmeter Geschäftsfläche und fünf Mitarbeitern in der denkmalgeschützten Villa Bautzner Straße 99 in Dresden. 2004 wagten die Eheleute Annekathrin und James Schmidt den Weg in die Selbständigkeit und sind heute mit drei Auktionen pro Jahr gut im Geschäft. Auktionsergebnisse wie die 85.000 Euro für das Gemälde "Aussicht auf das Dittersbacher Thal bei Dresden" von Ernst Ferdinand Oehme zeigen ihre Bedeutung für Werke der Dresdner Malschule des 18. bis 21. Jahrhunderts.

Kahnpartien auf der Wilden Klamm und der Edmundsklamm gehören zu den Attraktionen auf tschechischem Gebiet in der sächsisch-böhmischen Schweiz. Wegen der verheerenden Waldbrände vom Sommer 2022 erst seit 19. Juli dieses Jahres wieder geöffnet, soll die Saison nun bis zum 2. November 2025 verlängert werden.

In Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth mit Sitz in Radebeul wurden bereits rund 80 Prozent der Trauben gelesen, im Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe - dem größten privaten Weingut des Freistaates mit Sitz in Meißen - schon 500.000 Kilogramm geerntet. Die Winzer sind wegen der Menge und Qualität recht zufrieden. Einige Rebflächen werden allerdings mit Bedacht nicht gelesen. Diese sind für die Eisweinproduktion reserviert, welche erst im Winter bei kräftigen Minustemperaturen erfolgen kann.

In Radebeul wurde jetzt der Grundstein für den Neubau eines Empfangs-, Depot- und Sonderausstellungsgebäudes für das bekannte Karl-May-Museum gelegt. Das heute von etwa 35.000 Gästen (um 1985 noch 250.000 Gäste) besuchte Museum für Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) verfügt außerdem über sein Wohn- und Sterbehaus sowie die "Villa Bärenfett" mit einer ethnografischen Sammlung (4000 Objekte). Vom neuen Haupteingang des Areals an der Meißner Straße gelangt man nach Fertigstellung 2028 direkt in die "Villa Bärenfett". Durch den Garten mit Teich geht es dann weiter zum Wohn- und Sterbehaus, neben welchem der bisherige Eingang zur Karl-May-Straße hin besteht.