Die Dresdner Kapellnaben, neben dem weltberühmten Dresdner Kreuzchor ein traditionsreicher liturgischer Knabenchor der sächsischen Landeshauptstadt, werden erstmals auf einer CD verewigt. Der seit 2022 zum Domkapellmeister berufene Chorleiter Christian Bonath (geb. 1979) nimmt mit den Knaben Werke des Dresdner Hofkapellmeisters und bedeutenden Barockkomponisten Johann Adolph Hasse (1699 - 1783) auf.
Dank Unterstützung des Stadt Dresden kann das Elbhangfest 2025 unter dem Motto "Der Glaube und die Traube" zwischen Loschwitz und Pillnitz vom 27. bis 29. Juni wieder in der abgespeckten Version ohne Eintritt stattfinden. Weindörfer laden dabei zum Genießen, Konzerten und Musik ein, 45 bis 50 Villenbesitzer öffnen ihre Gärten.
Das Schlösserland Sachsen warnt Besucher des Dresdner Großen Gartens vor dem Betreten gesperrter Wege. Dort bedrohen herabstürzendes Totholz, morsche und verrottete Äste die Parkbesucher. Die Gefahren sollen durch Baumpfleger und Gärtner in den nächsten Wochen beseitigt werden.
Große Trauer im weltberühmten Dresdner Kreuzchor und an verschiedenen medizinischen Universitätsfakultäten. Im Alter von 98 Jahren starb jetzt der 1927 in Dresden geborene Prof. Dr. med. Dieter Klaus. Der bedeutende Kliniker und Forscher mit immensem Einfluss auf die Bluthochdruckforschung in Europa vermachte schon zu Lebzeiten einen Großteil seines Millionenvermögens wohltätigen Stiftungen, die u. a. auf dem Gebiet der Medizin Preise ausloben. Für Prof. Klaus - von 1937 bis 1946 Sänger im Dresdner Kreuzchor - war es ein Herzensbedürfnis, 1991 auch das Rudolf-Mauersberger-Stipendium zu stiften, welches seitdem jährlich in Höhe von 5000 Euro an besonders talentierte Absolventen des Kreuzchores verliehen wird. Träger wurde z. B. 2010 der heutige Erste Kapellmeister der Oper und des Beethoven Orchesters Bonn, Hermes Helfricht, welcher ab der Spielzeit 2025/26 Generalmusikdirektor des Theaters der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und Chefdirigent der Elbland Philharmonie Sachsen wird. Der Einsatz von Prof. Klaus für die Medizin, seine Mitmenschen und speziell seinen Dresdner Kreuzchor wird unvergessen bleiben. Möge unser einzig wahrer, Dreieiniger Gott ihm nun ewige Ruhe und Geborgenheit schenken.
Naturschützer schlagen Alarm! Denn seit Jahren gibt es immer weniger Fröösche, Kröten oder Lurche in Sachsen - teilweise ein Rückgang um 90 Prozent in nur acht Jahren! Schuld sind u. a. die Waschbären, welche an den von Naturliebhabern errichteten Amphibienzäunen lauern, hier wahre Schlemmermahlzeiten finden.
In die Zeit, wo die Bilder laufen lernten, es aber noch keine Tonspur gab, entführen ab dem heutigen 9. März 2025 die "10. Dresdner Stummfilmtage" Einheimische und Fremde. Beim Kinoerlebnis wie vor 100 Jahren werden u. a. Fritz Langs Grusel-Klassiker "Dr. Mabuse, der Spieler" oder "Modern Times" mit Charlie Chaplin gezeigt. Natürlich mit Live-Filmmusik!
Wegen Revisions- und Sanierungsarbeiten muss die Schwebebahn in Dresden-Loschwitz vom 10. bis 21. März 2025 pausieren. In dieser Zeit werden u. a. die 33 Stahlstützen überprüft und der große Antriebsmotor ausgetauscht.
Das Dresdner Kunstauktionshaus Günther auf dem Dresdner Weißen Hirsch war in Sachsen eine erste Adresse für Kunstobjekte aller Art. Hier wurden seit Jahrzehnten beispielsweise ein komplettes DDR-Museum, aber auch wertvollste Porzellane, Gemälde, Plastiken oder Zinn aller Epochen versteigert. Ab Mai 2025 will Auktionator Stefan Günther nun den Hammer aus der Hand legen.
Der Architektur-Bestseller "Das alte Dresden" (erste Auflagen 411 bis 426 Seiten) von Kunsthistoriker-Legende Dr. Fritz Löffler (1899 - 1988) wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Gegen den Willen der SED-Oberen 1955 erstmals erschienen, erlebte das Prachtband bis 2006 sechzehn Auflagen!
Wer den barocken Schlosspark von Pillnitz besuchen will, muss ab 29. März 2025 ganz tief in die Tasche greifen. Statt 5 Euro werden nun schon 8 Euro (ermäßigt 7 Euro) fällig. Denn die Möglichkeit, den Park allein ohne Palmenhaus und Schlossmuseum (Kunstgewerbemuseum bleibt 2025 gänzlich ageschlossen) zu genießen, fällt weg. Mit dem exorbitanten Kostensprung reagiert das Schlösserland Sachsen auf allseits inflationär gestiegene Aufwendungen u. a. für Personal, externe Dienstleister, Energie und Parkpflege.
Der 1972 in Berlin geborene und seit zwölf Jahren als Kustos bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wirkende Barock-Experte Bernd Ebert wird ab Mai 2025 neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seine Vorgängerin, Marion Ackermann, wechselt an die Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz nach Berlin.
Die akut einsturzgefährdete Dresdner Carolabrücke, von der Teile schon in die Elbe stürzten, wird ab Juni 2025 für 18 Millionen Euro komplett abgerissen. Ein Problem dabei ist die Sicherung der Wasserstraße. Denn es gibt einen Staatsvertrag mit Tschechien, der dem Nachbarstaat den freien Zugang zum Meer garantiert.
Die 125 Mitarbeiter der traditionsreichen "Glashütte Freital GmbH" - einer der kleinsten Glashütten Deutschlands, welche 1802 als Königliche Friedrich-Hütte in Döhlen bei Freital gegründet wurde - sind in großer Sorge. Ihr Unternehmen musste Insolvenz anmelden, kann sich womöglich durch Entlassung von 40 Mitarbeitern retten. Die Glashütte produziert Flaschen und Gläser, darunter für Sachsen Staatsweingut Schloss Wackerbarth, Heide-Fruchtsaft aus Siebenlehn und die Nuss-Nougat-Kultmarke "Nudossi" aus Radebeul.
Ab heute bis zum 13. April 2025 lädt das Landschloss Zuschendorf bei Pirna zur traditionellen Kamelienschau ein. 1000 Blütenträume haben Orangerien, Botanische Gärten, Gartenbeubetriebe und Privatleute aus ganz Deutschland dafür zur Verfügung gestellt. In den benachbarten Gewächshäusern (1500 Quadratmeter) ist zudem die Sächsische Kameliensammlung mit vielen historischen Gewächsen zu bewundern.
Wieder ein Absolvent des weltberühmten, über 800 Jahre alten, Dresdner Kreuzchores, der seine Karriere macht! Hermes Helfricht, welcher von 2001 bis 2010 im Kreuzchor sang, hier Erster Chorpräfekt war und das renommierte Rudolf-Mauersberger-Stipendium erhielt, wird ab Sommer 2025 Generalmusikdirektor des Theaters der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und zugleich Chefdirigent der Elbland Philharmonie Sachsen. Der 1992 in Radebeul geborene Hermes Helfricht studierte an der Universität der Künste Berlin Dirigieren, wurde von Star-Tenor Peter Schreier und im Hochbegabtenprogramm "Maestros von Morgen" des Deutschen Musikrates durch die Bundesrepublik gefördert. In jungen Jahren leitete er bereits große Orchester quer durch Europa und den Nahen Osten wie das Bruckner Orchester Linz/Österreich, das spanische Nationale Jugendorchester (JONDE), das Vanemuine Symphony Orchestra (Estland) oder das Qatar Philharmonic Orchestra. Nach Kapellmeister-Positionen an den Theatern Erfurt und St. Gallen/Schweiz ist er seit der Spielzeit 2018/19 Erster Kapellmeister des Beethoven-Orchesters und des Theaters Bonn. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wurde 2022 für drei seiner Bonner Produktionen mit dem OPER!AWARD in der Kategorie "Beste Wiederentdeckung" ausgezeichnet. Kritiker führender Musik- und Opernjournale nannten ihn schon "einen der spannendsten und vielseitigsten Dirigenten seiner Generation."