Der 79-jährig am 19. Dezember 2023 in seiner Villa am Elbhang verstorbene Dresdner Entertainer und Opernsänger Gunther Emmerlich hat jetzt seine ewige Ruhe auf dem ev.-luth. Waldfriedhof Weißer Hirsch gefunden. Hier warten seine Gebeine in einer Grabstätte, die er nach dem Tod seiner 2020 verstorbenen Frau Anne-Kathrein erwarb, auf die Auferstehung. Der Waldfriedhof ist berühmt durch viele Prominentengräber, in denen beispielsweise der Atom-, Fernseh- und Krebspionier Manfred Baron von Ardenne nebst seiner Gemahlin oder die Naturheilunternehmer-Familie Lahmann ruhen.
Der seit Jahren die Massen ins Staatsschloss Moritzburg lockenden Ausstellung zum Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" steht womöglich juristischer Ärger ins Haus. Der Sohn der tschechischen Hauptdarstellerin wirft den Ausstellungsmachern und dem Barockschloss vor, ungenehmigt private Fotos seiner 68-jährig im Jahre 2021 verstorbenen Mutter zu zeigen. Er will das Schloss wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte verklagen.
Nach den gigantischen Rundbildern des einzigartigen barocken Dresden sowie des infernalisch am 13./14. Februar 1945 von amerikanischen und britischen Bombern zerstörten Elbflorenz zeigt man im privaten Panometer Dresden-Reick des Künstlers Yadegar Asisi nun das 360-Grad-Panorama "Amazonien". Es entführt in die Zauberwelt des tropischen Regenwaldes.
Auch das noch! Trotz Bahnstreiks rieft die Gewerkschaft die Mitarbeiter der Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle ab Sonntag, den 28. Januar 2024, 18 Uhr zum Streik auf. Die Arbeitsniederlegung an den beiden Flughäfen soll bis zum Dienstag, den 30. Januar, 0 Uhr gehen.
Die als wichtigste Verbindung zwischen Sächsischer Schweiz und Böhmischer Schweiz geltende Bundesstraße 172 - sie verbindet Schmilka in Deutschland und Herrnskretschen (Hrensko) auf tschechischer Seite - ist seit Mittwochnachmittag gesperrt. Ein etwa acht Kubikmeter großer, tonnenschwerer Sandsteinbrocken hatte sich aus der Felswand über der Straße gelöst, eine dafür vorhandene Geröllbarriere durchbrochen und war auf die B172 gepoltert. Glücklicherweise gab es weder Verletzte noch zerstörte Fahrzeuge.
Der 41-jährige Brandstifter, der Anfang August 2023 die historisch wertvolle barocke Stadtkirche von Großröhrsdorf mutwillig niederbrannte, kommt wohl noch im Februar vor Gericht. Der in Untersuchungshaft sitzende Deutsche gestand die ruchlose Tat am ev.-luth. Gotteshaus. Gegen ihn wurde mittlerweile Anklage wegen schwerer Brandstiftung erhoben.
Was Touristen manchmal begeistert, wird von Anwohnern und Geschäftsleuten oft als störend empfunden. Deshalb soll jetzt eine neue Satzung der Landeshauptstadt Dresden die Straßenmusik besser regulieren. Dabei werden besonders Verstärkeranlagen in bestimmten Gegenden verboten, eine Ruhepause zur Mittagszeit eingeführt. Straßenmusik soll künftig zwischen 13 und 15 Uhr pausieren. Lediglich die Augustusbrücke will man von dieser Regelung ausnehmen.
Im Alter von 77 Jahren verstarb jetzt der in Zorneding lebende Semperoper-Intendant Prof. Gerd Uecker. Von 2003 bis 2010 war er Chef des weltberühmten Dresdner Musentempels, bewohnte in jenen Jahren eine Fabrikantenvilla in den Radebeuler Weinbergen. Zusammen mit dem kongenialen Operndirektor Prof. Hans-Joachim Frey brachte er das Haus zu altem Ruhm, begründete 2006 den SemperOpernball, der bis 2020 insgesamt 15 glanzvolle Veranstaltungen mit höchsten Staatsgästen und Weltstars erlebte, heute die einstige Faszination verloren hat.
Bei Temperaturen um minus 3 Grad, guten Schneebedingungen, gespurten Loipen und Sonnenschein herrschen sowohl im Osterzgebirge als auch im Zittauer Gebirge beste Wintersportbedingungen. Der Skilift in Altenberg-Zinnwald - eine Autostunde von Dresden entfernt - ist heute und am Wochenende z. B. bis 22 Uhr in Betrieb.
Hinterbliebene der mindestens 25.000 Toten, die bei den englisch-amerikanischen Bombenangriffen des 13. und 14. Februar 1945 auf die Landeshauptstadt Dresden grausam ums Leben kamen, sind entsetzt! Die Stadtverwaltung ließ jetzt am Altmarkt, wo ca. 7000 der Bombenleichen auf Scheiterhaufen verbrannt wurden, folgende Inschrift ausschleifen: "Dies ist ein Ort der Mahnung, des Erinnerns und Gedenkens. Hier wurden die Leichname Tausender Opfer der Luftangriffe des 13. und 14. Februar 1945 verbrannt. Damals kehrte der Schrecken des Krieges, von Deutschland aus in alle Welt getragen, auch in unsere Stadt zurück." Angeblich gefiel der Text einigen nicht. Nach der Entfernung der wichtigen Inschrift will man nun eine Stele aufstellen, auf der zwar noch an das Inferno des 13./14 Februar von Dresden erinnert wird, jedoch auch unerwünschte Gedenkveranstaltungen distanziert betrachtet werden.
2024 ist das große Jubiläumsjahr des vor 250 Jahren in Greifswald geborenen und 1840 in Dresden verstorbenen Kunstmaler-Genies Caspar David Friedrich. Der weltberühmte Romantiker schuf mit unvergleichlichen Werken wie "Der Wanderer über dem Nebelmeer" oder "Zwei Männer in Betrachtung des Mondes" Höhepunkte deutscher Bilderfindungen.
Der zehnte Jubiläums-Jahrgang des Dresdner Festivals "Humorzone" um Entertainer Olaf Schubert findet vom 13. und 17. März 2024 in Elbflorenz statt. Dabei wollen insgesamt 117 Spaßkünstler bei 63 Veranstaltungen auf 17 Bühnen mitwirken.
Das malerisch im Elbsandsteingebirge gelegene Bad Schandau darf sich jetzt Kneippheilbad nennen. Diese staatliche Anerkennung bestätigt, dass hier das Heilverfahren nach dem Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) mit den fünf Säulen Bewegung, Ernährung, Wasser, Balance, Pflanzen vorbildlich praktiziert wird. Bereits seit 2010 genießt die Stadt mit Terrain-Kurwegen, Wellness-Hotels und eigenem Kneipp-Verein die Anerkennung als Kneippkurort.
Das Hochwasser der Elbe ist im Flussbett verschwunden. Nun wird auch der Betrieb der Elbfähren wieder vorbereitet. Da überall verschlammter Schutt und Treibgut die Angleichung der Landungsbrücken an den aktuellen Pegelstand verhindern, wird deren Bergung bzw. Säuberung allerdings noch bis zum 16. bzw. 17. Januar 2024 dauern.
Die am 1. Februar 1856 als privates Konservatorium gegründete und heute staatliche Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden mit 600 Studenten sucht einen neuen Rektor. Bewerbungen sind noch bis zum 29. Februar 2024 möglich!