Dresden hat eine große Tradition von Gartenschauen, die mit der vielbeachteten Reichsausstellung des deutschen Gartenbaues begann, welche vom 24. April bis 11. Oktober 1936 stattfand. Jetzt wird in einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob eine Bewerbung zur Bundesgartenschau (BUGA) 2033 möglich und sinnvoll ist. Im letzten Jahr fasste der Stadtrat bereits einen entsprechenden Beschluss.
Das ist kein Aprilscherz! Die Stadt Dresden will am 1. April, von 9 bis 12 Uhr, die verdreckten Elbwiesen durch die Bürgerreinigen lassen. Es handelt sich um liegengelassene Abfälle von Grill-Partys und Familien-Picknicks des letzten Jahres, Schwemmgut und sonstigen Zivilisationsmüll liederlicher Zeitgenossen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich üner 30 Kilometer von Cossebaude bis Pillnitz bzw. Hosterwitz. Die Stadt sendet allen Interessenten Abfallsäcke und Arbeitshandschuhe per Post zu.
Am heutigen 25. März verleiht der Dresdner Oberbürgermeister, Dirk Hilbert, während eines Festaktes die sogenannte Ehrenmünze an verdienstvolle drei Frauen und sieben Männer der Landeshauptstadt. Dazu zählen Ralf Leidel, der sich u. a. bei den Zoofreunden Dresden e. V. und dem Heimatverein Prohlis e. V. engagiert sowie Otto R. Wenzel, der den Elbhangfest e. V. und den Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. aufbaute.
Das wegen Waldbesetzungen kürzlich in den Medien genannte Kieswerk in Ottendorf-Okrilla baut seit 1949 Kies in den Körnungen zwei bis acht Millimeter ab. 22 Frauen und Männer arbeiten auf dem 200 Hektar großen Areal, das vor etwa fünf Millionen Jahren entstand. Die hier jährlich abgebauten rund 800.000 Kubikmeter Kies genügen allerdings nicht für die Landeshauptstadt Dresden. welche für Baumaßnahmen einen Bedarf von rund 3 Millionen Kubikmeter pro Jahr hat.
Wegen Streikaktivitäten müssen sich Reisende, Pendler, Schüler und alle an Mobilität interessierte Kreise auf gewaltige Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr sowie an den Flughäfen des Freistaates einstellen. Die Deutsche Bahn fährt nicht. In Sachsens Großstädten wird mit dem kompletten Erliegen des öffentlichen Nahverkehrs gerechnet. Busse und Straßenbahnen werden von Montag, 3 Uhr, bis Dienstag, 5 Uhr, nicht fahren.
Zum Ende des Winters ist der Grundwasserspiegel in Sachsen auf einen extrem niedrigen Stand gesunken, der bereits 45 Zentimeter unter dem monatstypischen Mittelwert liegt. Nach den schrecklichen Dürrejahren 2018 und 2020 konnte sich der natürliche Wasserhaushalt bis heute nicht erholen, weil auch im Winter 2022/2023 Niederschläge fehlten. 60 Prozent der Trinkwassers im Freistaat wird dem Grundwasser, 40 Prozent aus Talsperren entnommen.
Das seit 30 Jahren mit großem Erfolg veranstaltete Elbhangfest zwischen Loschwitz und Pillnitz ist dieses Jahr in Gefahr. Denn von den zur 50-prozentigen Kostendeckung notwendigen 12.000 Vorverkaufstickets zu je 18 Euro sind erst 2000 verkauft. Sollten bis Mitte April diese Tickets nicht bezahlt sein, droht wohl eine Absage des beliebten Bürgerfestes. Zur Kostenstruktur geben die Veranstalter an, dass allein 60.000 Euro für Sicherheit, 20.000 Euro für Absperrungen und 80.000 Euro für Künstlergagen benötigt werden.
Samstag kommt im Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler ein Brief von 1872 unter den Hammer, der mit zwei Schilling Frankierung von Helgoland nach Tharandt bei Dresden unterwegs war. Er war an die "Frau Advocat L. Bormann" adressiert und stammt aus der Sammlung des 2018 verstorbenen Milliardärs Erivan Haub. Helgoland war bis 1890 eine britische Kolonie.
Nach 20 Jahren Bestehen und Investitionen von mehr als 16 Mio. Euro steht der Förderverein um seinen Gründer Dr. Peter Lenk, welcher das Schloss des Odolfabrikanten Karl-August Lingner zu 90 Prozent mustergültig sanierte, vor der Insolvenz. Corona, Inflation und Energiekrise ließen die Spendenflut erlahmen, Konflikte mit dem Gastronomiepächter raubten dem Verein viel Kraft. Deshalb plant der Verein nun die Rückgabe des Erbbaurechtes an die Landeshauptstadt Dresden. Damit würde dem rührigen Verein die finanzielle Last von den Schultern genommen, die Insolvenz abgewendet.
Am Donnerstag, 23. März 2023, beginnt für Händlerinnen und Händler die Bewerbungsfrist für den weltberühmten Dresdner Striezelmarkt. Der älteste und wohl auch schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands findet vom 29. November bis 24. Dezember 2023 auf dem Altmarkt statt. Veranstalter ist die Landeshauptstadt Dresden.Händler, die am Striezelmarkt teilnehmen möchten, bekommen die Antragsformulare im Amt für Wirtschaftsförderung, Abteilung Kommunale Märkte, World Trade Center Dresden.
Die 31. Auflage des bekannten Kammermusik-Ereignisses "Moritzburg Festival" wird vom 4. bis. 20. August 2023 rund um das berühmte barocke Wasserschloss der Fürsten und Könige Sachsens stattfinden. Rund 7000 Besucher lauschen dabei etwa 25 namhaften Künstlern sowie 40 Studenten aus mehr als 20 Nationen.
Heute, 17 Uhr, lädt der über 800 Jahre alte Dresdner Kreuzchor zur Vesper in die Kreuzkirche am Altmarkt ein. Die 120 Knaben und Männer des weltberühmten Chores unter ihrem Kantor Martin Lehmann bringen u. a. Bachs Motette "Jesu, meine Freude" zu Gehör. Der Besuch kostet 5 Euro.
Das als wichtige deutsche Montanregion bekannte Erzgebirge jubelt über eine Entscheidung zum "Immateriellen Kulturerbe" Deutschlands. Das von Traditionsvereinen und bei Bergparaden ständig gesungene Lied "Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt" - seine Wurzeln reichen zurück ins 16. Jahrhundert - ist nun Kulturerbe.
Nach Generalrevision erhielt die historische Dresdner Schwebebahn zwischen Loschwitz und Oberloschwitz (274 Meter lange Strecke auf 33 Stahlstützen), die bereits seit 1895 fährt, für weitere zehn Jahre die Betriebserlaubnis bis zum Jahre 2033.
Aus gesundheitlichen Gründen sagt der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, Christian Thielemann, Opern und Konzerte bei den kommenden "Richard Strauss-Tagen" in der Semperoper kurzfristig ab. Für die Wiederaufnahme der Opern "Der Rosenkavalier" und "Arabella" sowie das neue Symphoniekonzert wurden neue Dirigenten gewonnen.