Es ist ein Privileg der kleinen Weinbauern, die entlang der etwa 60 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße zwischen Pirna und Seußlitz ihre Rebhänge haben, für einige Monate im Jahr den eigenen Wein und dazu einen kleinen Imbiss wie Fettbemmchen verkaufen zu dürfen. Zu diesen gehört Thomas Seifert vom 1649 erstmals erwähnten Retzschgut in Radebeul. Seine Straußwirtschaft ist Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Man muss sich beeilen, denn von seinen rund 2000 Flaschen ist schn gut die Hälfte ausgetrunken!
Eine schreckliche Katastrophe hat die kaum 10.000 Einwohner zählende Kleinstadt Großröhrsdorf bei Dresden im Landkreis Bautzen heimgesucht. In der heutigen Nacht des 4. August 2023, etwa ab 3 Uhr, brannte die am 8. Oktober 1736 geweihte Stadtkirche samt 50 Meter hohem Turm komplett ab. Zeugen hatten von einem lauten Knall in der Nacht berichtet. Danach wurde der Tempel Gottes ein Raub der Flammenhölle. Wir beten zu unserem einzig wahren dreieinigen Gott, dass die barocke Kirche bald wieder in alter Pracht aufgebaut werden kann, die Gemeinde zur Ehre des Herrn hier Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Aussegnungen feiern kann.
Der Quadratkilometer große Dresdner Große Garten - einst Park der Fürsten und Königsfamilie mit einem barocken Palais im Zentrum - gilt seit Jahrhunderten als die grüne Lunge der Landeshauptstadt. Durch Wassermangel, Schädlinge und Krankheiten stirbt hier täglich einer der uralten Bäume, zu denen auch die berühmten Stileichen zählen. Doch jetzt will man hier mindestens 80 kerngesunde Bäume mit einem Stammdurchmesser bis zu 80 cm fällen. Dabei handelt es sich vor allem um Spitzahorn, der sich aggressiv ausbreitet. Die Dresdner sollen im Oktober bei der großen Fällaktion helfen.
Geringe Entlastung für Sachsens Flüsse durch Regenschauer. Der Regen in den vergangenen Tagen hat den Wasserstand der Flüsse nur gering erhöht. Während auf der Elbe die Ausflugsschifffahrt etwas Erleichterung verspürt, genügen die niedrigen Pegelstände für eine Frachtschifffahrt noch lange nicht. Heute befanden sich noch 19 der in Sachsen gemessenen 151 Flusspegel zwischen Neiße und Müglitz im bedrohlichen Niedrigwasserbereich.
Damit sich solch verheerende Waldbrände wie im Sommer 2022 nicht wiederholen, soll eine Kaskade von sieben Zisternen Wasser in schwer zugänglichen Regionen des Nationalparks bunkern. Die 30 bis 100 Kubikmeter fassenden Kavernen, welche die Anrainer-Kommunen errichten müssen, werden vom Freistaat Sachsen mit über einer Mio. Euro gefördert.
In unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche, dem wohl prächtigsten protestantischen Dom Europas jenseits der Alpen, ist auch im August viel los! Erleben Sie weihevolle Gottesdienste und hochkarätige Konzerte wie am 17. August mit Christoph Eschenbach, der Anton Bruckner dirigiert. Unser Gotteshaus spendet an heißen Tagen kühle Geborgenheit und bietet vom Turm einen phantastischen Weitblick über das Elbtal.
Wer als Kurzparker zum Flughafen Dresden fährt, freut sich selten über besonders günstige Preise. Doch laut dem Verbraucherschutzverein Berlin-Brandenburg (VSVBB) - dieser wertete offizielle Flughafen-Parkplätze in Terminalnähe an 16 deutschen Airports aus - können Langzeitparker hier ein in Deutschland besonders günstiges Plätzchen finden. Während das einwöchige Parken in Terminalnähe am Dresdner Flughafen bereits ab 15 Euro möglich ist, muss dafür am Münchner Airport mindestens das Zehnfache gezahlt werden (120 Euro).
Jetzt ist die richtige Zeit, im Wald zu entspannen, im Schatten der Bäume zu wandern, Flora und Fauna zu beobachten, die gute, ozonhaltige Waldesluft zu inhalieren. Das ist besonders in Sachsen empfehlenswert, wo im Staatswald 3600 Kilometer der 13.000 Kilometer langen Wege als Wanderwege ausgeschildert hat. 39 Prozent des Sachsenwaldes ist in Staatshand. Das Wegenetz und dessen Markierung überwachen sogar spezielle Wegewarte.
Tanzbegeisterte können sich am kommenden Samstag, dem 29. Juli 2023, beim Palais Sommer auf dem Pflaster des Neumarktes vor der Frauenkirche die Absätze der Schuhe krumm tanzen. Ab 18 Uhr kann man das Tanzen erlernen, ab 19.30 Uhr mit dem Residenz-Orchester das Tanzbein schwingen. Damit möchte der stark veränderte SemperOpernball (z. B. keine MDR-live-Übertragung mehr, keine Goldorden an internationale Prominente, keine Kellnerbewirtung) auch gleichzeitig um dringend benötigte Ticketkäufer werben.
Dresdens ältester Platz, der Altmarkt im Schatten der über 800 Jahre alten Kreuzkirche, soll bis zum Striezelmarkt in der Adventszeit für 13 Mio. Euro komplett umgebaut sein. Dazu gehören 13.000 Quadratmeter Granitsteinpflaster, ein Glasfasernetz mit freiem WLAN für Gäste und 20 neu gepflanzte Trompetenbäume.
Es grenzt an ein Wunder, wie sehr ein ergrauter Schlagerbarde seit Jahrzehnten im schönen Sachsenland riesige Erfolge feiert. Doch die Ohrwürmer des Roland Kaiser haben hier eine große Fangemeinde. Das wird sich wieder am Abend des 28. und 29. Juli sowie des 4. und 5. August 2023 zeigen, wenn Kaisers Stimme zwischen Elbufer und Finanzministerium in Elbflorenz erklingt.
Nach den verheerenden Bränden, welche die sächsische und böhmische Schweiz im Elbsandsteingebirge stark in Mitleidenschaft zogen und die Kameraden der DRK-Bergwacht bis an ihre Leistungsgrenzen beanspruchten, spendeten Wander- und Kletterfreunde 13.000 Euro für ihre Ausrüstung. Damit konnten jetzt u. a. ein Fahrzeuganhänger und zwei Brandsicherungssets beschafft werden.
Mit seinen "Zelluloid-Erinnerungen" und anderen Beiträgen, erschienen seit 1948 in der "Sächsischen Zeitung", war Heinz Fiedler eine Ikone in Sachsen. Jetzt ist der alte Herr, der bis zu seinem Sterbestündchen eine Kolumne in der Zeitung hatte, 95-jährig in Freital verstorben. Viele, vor allem ältere Leser, werden seine klugen Gedanken und Filmerinnerungen schmerzlich vermissen.
Eine der imposantesten Toreinfahrten Sachsens, das Barockportal des katholischen Domstiftes zu Bautzen, wird in den nächsten Wochen für 30.000 Euro saniert. Im 13. Jahrhundert von Bischof Bruno II. von Meißen als Kollegialstift St. Petri gegründet, erhielt das wundervolle Portal bis 1755 seine heutige Gestalt. In dem Gebäudekomplex dahinter befindet sich neben dem heutigen Domkapitel St. Petri auch die legendäre Domschatzkammer des Bistums Dresden-Meißen.
Seit die Augustusbrücke zwischen Goldenem Reiter und Georgentor für den Individual-Verkehr komplett gesperrt wurde, ist die Carolabrücke die wichtigste Flussquerung im Dresdner Stadtzentrum. Doch bis Ende 2023 sind hier im Mittelteil umfangreiche Sanierungen nötig, welche den Verkehr behindern und für Staus sorgen können.