Wer als Kurzparker zum Flughafen Dresden fährt, freut sich selten über besonders günstige Preise. Doch laut dem Verbraucherschutzverein Berlin-Brandenburg (VSVBB) - dieser wertete offizielle Flughafen-Parkplätze in Terminalnähe an 16 deutschen Airports aus - können Langzeitparker hier ein in Deutschland besonders günstiges Plätzchen finden. Während das einwöchige Parken in Terminalnähe am Dresdner Flughafen bereits ab 15 Euro möglich ist, muss dafür am Münchner Airport mindestens das Zehnfache gezahlt werden (120 Euro).
Jetzt ist die richtige Zeit, im Wald zu entspannen, im Schatten der Bäume zu wandern, Flora und Fauna zu beobachten, die gute, ozonhaltige Waldesluft zu inhalieren. Das ist besonders in Sachsen empfehlenswert, wo im Staatswald 3600 Kilometer der 13.000 Kilometer langen Wege als Wanderwege ausgeschildert hat. 39 Prozent des Sachsenwaldes ist in Staatshand. Das Wegenetz und dessen Markierung überwachen sogar spezielle Wegewarte.
Tanzbegeisterte können sich am kommenden Samstag, dem 29. Juli 2023, beim Palais Sommer auf dem Pflaster des Neumarktes vor der Frauenkirche die Absätze der Schuhe krumm tanzen. Ab 18 Uhr kann man das Tanzen erlernen, ab 19.30 Uhr mit dem Residenz-Orchester das Tanzbein schwingen. Damit möchte der stark veränderte SemperOpernball (z. B. keine MDR-live-Übertragung mehr, keine Goldorden an internationale Prominente, keine Kellnerbewirtung) auch gleichzeitig um dringend benötigte Ticketkäufer werben.
Dresdens ältester Platz, der Altmarkt im Schatten der über 800 Jahre alten Kreuzkirche, soll bis zum Striezelmarkt in der Adventszeit für 13 Mio. Euro komplett umgebaut sein. Dazu gehören 13.000 Quadratmeter Granitsteinpflaster, ein Glasfasernetz mit freiem WLAN für Gäste und 20 neu gepflanzte Trompetenbäume.
Es grenzt an ein Wunder, wie sehr ein ergrauter Schlagerbarde seit Jahrzehnten im schönen Sachsenland riesige Erfolge feiert. Doch die Ohrwürmer des Roland Kaiser haben hier eine große Fangemeinde. Das wird sich wieder am Abend des 28. und 29. Juli sowie des 4. und 5. August 2023 zeigen, wenn Kaisers Stimme zwischen Elbufer und Finanzministerium in Elbflorenz erklingt.
Nach den verheerenden Bränden, welche die sächsische und böhmische Schweiz im Elbsandsteingebirge stark in Mitleidenschaft zogen und die Kameraden der DRK-Bergwacht bis an ihre Leistungsgrenzen beanspruchten, spendeten Wander- und Kletterfreunde 13.000 Euro für ihre Ausrüstung. Damit konnten jetzt u. a. ein Fahrzeuganhänger und zwei Brandsicherungssets beschafft werden.
Mit seinen "Zelluloid-Erinnerungen" und anderen Beiträgen, erschienen seit 1948 in der "Sächsischen Zeitung", war Heinz Fiedler eine Ikone in Sachsen. Jetzt ist der alte Herr, der bis zu seinem Sterbestündchen eine Kolumne in der Zeitung hatte, 95-jährig in Freital verstorben. Viele, vor allem ältere Leser, werden seine klugen Gedanken und Filmerinnerungen schmerzlich vermissen.
Eine der imposantesten Toreinfahrten Sachsens, das Barockportal des katholischen Domstiftes zu Bautzen, wird in den nächsten Wochen für 30.000 Euro saniert. Im 13. Jahrhundert von Bischof Bruno II. von Meißen als Kollegialstift St. Petri gegründet, erhielt das wundervolle Portal bis 1755 seine heutige Gestalt. In dem Gebäudekomplex dahinter befindet sich neben dem heutigen Domkapitel St. Petri auch die legendäre Domschatzkammer des Bistums Dresden-Meißen.
Seit die Augustusbrücke zwischen Goldenem Reiter und Georgentor für den Individual-Verkehr komplett gesperrt wurde, ist die Carolabrücke die wichtigste Flussquerung im Dresdner Stadtzentrum. Doch bis Ende 2023 sind hier im Mittelteil umfangreiche Sanierungen nötig, welche den Verkehr behindern und für Staus sorgen können.
Sachsen, das Land der romantischen Burgen, Festungen und Schösser hat für Ferienkinder besonders viel zu bieten. Im Klosterpark Altzella bei Nossen zum Beispiel geht es um Heilpflanzen, auf der Festung Königstein locken Riesen-Weinfass, Zaubertisch und Bärenloch, beim Fasanenschlösschen Moritzburg ist der Leuchtturm geöffnet.
Seit 1914 baut die Bombastus Werke AG Freital medizinischen Salbei für die naturheilkundliche Verwendung an. Daraus entsteht beispielsweise der berühmte Salbeitee, der bei Erkältungskrankheiten Wunder wirken soll. Wegen der lokalen Wetterverhältnisse konnte die Ernte auf der mit 40 Hektar wohl größter Salbeiplantage Europas 2023 bereits Anfang Juli und damit - seit Menschengedenken - so früh wie nie zuvor erfolgen.
Mit 81.078 Euro ermöglicht das Landesamt für Denkmalpflege die Überführung von einzigartigen Schätzen sächsischer Druckkunst von Dresden nach Leipzig. Es handelt sich um die einstigen Bestände der 1829 gegründeten Leipziger Druckerei Haag-Drugulin, welche der Münchner Druckhistoriker und Sammler Eckehart SchumacherGebler (1934 - 2022) in seinem 1994 gegründeten Dresdner Museum nach der Wende vor totaler Vernichtung gerettet hatte. Die Sammlung kann nun an den Ursprungsort im Leipziger Stadtteil Plagwitz zurückkehren.
Mit Max und Elisabeth Wippler wurde 1910 eine Dresdner Familientradition begründet, die sich seit Jahrzehnten am Elbhang etabliert hat und heute 75 Mitarbeiter zählt. Zu den 5 Filialen zählen die Backwirtschaft neben Schloss Pillnitz und das Café am Körnerplatz. Alt-Meister Michael Wippler brachte es bis zum mächtigen Präsidenten des deutschen Bäckerhandwerks. Dessen 45-jähriger Sohn Andreas Wippler hat heute die Geschäftsführung inne und möchte den Produktionsstandort Pillnitz großzügig erweitern.
Malerisch reckt sich über dem Mügitztal ein verwunschenes Schloss, dass einst der Familie der Könige von Sachsen gehörte: Weesenstein! Dieser uralte Adelssitz gehört zu den Staatsschlössern, die als Museen öffentlich zugänglich sind und als ewig bewahrenswerte Objekte sächsischer Identität gelten. Für 1,1 Millionen Euro wurde soeben der Wintergarten von Schloss Weesenstein saniert. Darunter zählen die historischen Tapeten, das Parkett, der Stuck und das Mobiliar auf zwei Etagen. Auch die Grünflächen wurden nach historischem Vorbild gestaltet.
Keine Orangenbäumchen, keine Fontänen, keine Rasenflächen. Der Innenhof des Barockjuwels Dresdner Zwinger gleicht einer Mondlandschaft. Seit Jahren buddeln sich hier die Archäologen in die Erde, harrt der einst wundervolle Festplatz seiner Wiederauferstehung. Doch beim Umwenden jedes Steinchens stießen die Grabforscher nun auf ein System bis zu 350 Jahre alter Kanäle, welche die Experten faszinieren. Damals ließen die sächsischen Kurfürsten hier ein zweites Reithaus und ein Schießhaus für höfische Vergnügungen errichten.