Seit 1733 schützte ein aus Eichenholz und Metall gefertigtes Tor den Eingang zur Felsenfestung Königstein. Vor 30 Jahren als unrettbar verwittert aus dem Verkehr gezogen, mussten Touristen durch ein Behelfstor schreiten. Donnerstag werden die neuen Torflügel eingehangen. Beide sind je 500 Kilo schwer, 5,20 Meter mal 3,40 Meter groß.

Sie ist das Wahrzeichen der TU Dresden und kehrt jetzt an ihren Stammplatz zurück. Die 12 Tonnen schwere Sternwarten-Kuppel des Beyer-Baues der TU Dresden soll Mittwoch oder Donnerstag, also am 18. oder 19. Oktober 2023, in 40 Meter Höhe gehievt werden. Die komplette Gebäudesanierung kostet 73 Millionen Euro.

Mit Elektromobilität statt Diesel soll man künftig von einem zum anderen Ufer der Elbe kommen. Für die Flussquerungen zwischen Coswig-Kötitz und Gauernitz, Diesbar-Seußlitz und Niederlommatzsch, Promnitz und Riesa sowie Strehla und Lorenzkirch will die Verkehrsgesellschaft Meißen künftig Elektro-Solarfähren einsetzen. Die Kosten betragen 6,22 Mio. Euro. Elektrofähren sollen sich bereits auf der Mosel bewährt haben.

Dresden bewirbt sich um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2033 und will bis dahin für 175 Millionen Euro Umgestaltungen im öffentlichen Raum, in Parks und sogar auf Friedhöfen, vornehmen. Zu den Kernarealen zählt man die Galopprennbahn Seidnitz, die Kiesseen nebst Trümmerberg Leuben, den Südpark mit Bismarcksäule und den Volkspark Räcknitz sowie Proschhübel, Hechtpark und St.-Pauli-Friedhof. Die Durchführung der Bundesgartenschau wird weitere 80 Millionen Euro verschlingen. Demgegenüber könnten bei 2,9 Millionen Besuchern auch Einnahmen von 62 Mio. Euro erwirtschaftet werden.   

De Firma European Sleeper will die Strecke ihres bislang zwischen Brüssel und Berlin fahrenden Nachtzuges verlängern. Mit Halt in Dresden und Bad Schandau wird der Nachtexpress ab 25. März 2024 bis Prag fahren. Montag, Mittwoch und Freitag geht es abends in Brüssel los. Eintreffen in Prag ist am Vormittag des Folgetages. Dienstag, Donnerstag und Sonntag fährt der Zug abends in Prag ab.  

Entlang der 60 Kilometer sich zwischen Pirna und Seußlitz erstreckenden Sächsischen Weinstraße haben die meisten Weingüter und Hobbywinzer die Weinlese beendet. Es wird eine Rekordmenge von 29.000 Hektoliter Wein erwartet. Die Mostgewichte von 95 Grad Oechsle und mehr versprechen eine ausgezeichnete Qualität. Auf 500 Hektar wird Wein angebaut, wobei 80 Prozent weiße Trauben vorherrschen.

Die alte Stadtbefestigung Dresdens wird in den nächsten Jahren durch einen Promenadenring sichtbar, der westlich der Stadt schon weit fortgeschritten ist. Das erste Teilstück des grünen Promenadenrings Ost um die Dresdner Altstadt ist nun auch fertiggestellt. Zwischen Ringstraße und St. Petersburger Straße wurden 28 Tulpenbäume, 1400 Sträucher gepflanzt. Die Arbeiten kosteten 3,5 Millionen Euro.

Am Mittwoch, dem 11. Oktober, 15 Uhr, ertönen für zwölf Sekunden die Sirenen der Landeshauptstadt Dresden zum Probealarm. Dresden verfügt über 200 Sirenen, welche zu einem der modernsten Warnsysteme Deutschlands gehören. Neben den Signaltönen sind hier auch Sprachdurchsagen möglich. Akkus ermöglichen, dass die Anlage auch bis zu 48 Stunden bei einem totalen Stromausfall noch funktionstüchtig bleibt. Danach ist allerdings Schluss.  

Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023, wird gegen 10 Uhr das fahrbare Glashaus über die Wunder-Kamelie im Pillnitzer Schlosspark geschoben. Das fahrbare und 54 Tonnen schwere Glashaus ist einzigartig auf der Welt. Es schützt die mit 250 Jahren älteste und neun Meter Höhe sowie zwölf Meter Breite größte Vertreterin ihrer Art nördlich der Alpen.

Arbeiten z. B. an der Leit- und Sicherungstechnik der Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag blockieren im Oktober an vielen Tagen den Zugverkehr. Dieser wird dann zwischen Dresden Hauptbahnhof und Tetschen/Decin bzw. Außig/Usti nad Labem durch Busse ersetzt. Es betrifft zunächst die Wochenenden und vom 17. bis 27. Oktober wegen Schwellenarbeiten am Stellwerk Bad Schandau jeden Tag. Achtung! Die Busse, welche statt der zweistündig verkehrenden Eurocity-Züge eingesetzt werden, benötigen eine um 45 Minuten längere Fahrzeit.

Zwischen Januar und Juli 2023 wurden in Sachsen Landeshauptstadt 2,36 Millionen Übernachtungen gebucht. Das sind weniger als 2019, als im gleichen Zeitraum 2,47 Millionen Übernachtungen registriert wurden. An den mangelnden Urlaubern aus Russland, die in Sachsen heute kaum noch auftauchen, kann es allein nicht liegen. Hoteliers vermuten, dass auch deutsche andere Destinationen aufgesucht haben.  

"Budzsch", die in Sachsen verwendete Form vom hochdeutschen Wort "putzig", wurde zum "Sächsischen Wort des Jahres" 2023 erkoren. Alljährlich wird ein Wort des vor allem im ländlichen Raum noch oft gesprochenen sächsischen Dialekts auf diese Art besonders hervorgehoben.

Die durch Brandstiftung bis auf die Grundmauern zerstörte Stadtkirche von Großröhrsdorf - auch sieben Wochen nach der Katastrophe sind die Reste des Gotteshaues eine geschwärzte Brandruine. Zumindest konnten jetzt die vier 1919 gegossenen Stahlglocken, welche sich im 50 Meter hohen Turm verkeilt hatten, geborgen werden. Sie sind unrettbar zerstört, werden deshalb nie wieder erschallen. Die Enttrümmerung ist im Gange. Der Wiederaufbau wird viele Millionen Euro kosten. Bislang erreichten die Gemeinde 340.700 Euro an Spenden.

Der bekannte polnische Literat Jozef Ignacy Kraszewski (1812 - 1887) lebte von 1863 bis 1884 in Dresden. Liebevoll porträtierte der Mann, der auch die berühmte Sachsen-Trilogie verfasste, Elbflorenz und seine Bewohner. Eine Ausstellung in dem ihm gewidmeten Dresdner Museum zeigt noch bis 12. November seinen besonderen Blick auf die sächsische Residenzstadt.  

Kommenden Samstag, den 7. Oktober 2023, starten beim "Dresden Dance Cup" 122 Tanzpaare aus 14 Nationen. Das Dresdner Tanzpaar, der 39-jährige Erik Heyden & die 39-jährige Julia Luckow, wollen in der Dresdner Ballsport-ARENA 10-Tänze-Weltmeister werden. Für die Turniere wird extra eine 20 mal 15 Meter große Parkett-Fläche verlegt.