Es ist eine schmerzliche, aber wundervolle Tradition. Jedes Jahr trauern die Dresdner, gedenken mit brennenden Kerzen, Glockenläuten, Innehalten und Gebeten ihrer mindestens 25.000 Toten, die beim anglo-amerikanischen Bombardement am 13./14. Februar 1945 ums Leben kamen. Faschingsdienstag vor 73 Jahren löschten die Kriegsfurien nicht nur Zehntausende Menschenleben aus, sondern zerstörten eine der schönsten Barockstädte Europas. Die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt, ihr Stolz, die Liebe der Dresdner zu ihrer Geschichte, ihrer sächsischen Heimat, ist zweifellos beispielhaft für eine ganze Nation. 

Eine Dresdner Legende wurde jetzt 80 Jahre: der in Döbeln geborene Bachpreisträger, Kammersänger und langjährige Operndirektor der Semperoper, Rolf Wollrad! Nach Studium in Leipzig und Sofia sang er seit 1964 fast zehn Jahre an den Landesbühnen Sachsen, wechselte dann zur Staatsoper Dresden und zog 1985 mit dem Ensemble in die wiederaufgebaute Semperoper um. Ab 1989 bis zur Verabschiedung als Ehrenmitglied 2003 war er hier Operndirektor. Viele seine von meisterlichem Gesang und großer Spielfreude geprägten Partien wie Leporello, Bartolo, Don Pasquale oder Dulcamara bleiben dem Musikfreund unvergesslich.

Mit neuen Betreibern und verkleinerter Fläche eröffnet das von Fans auch "Balkon Dresdens" genannte Loschwitzer Panoramarestaurant Luisenhof Ostern. Dass der Ostersonntag auf den 1. April fällt, schreckt die Wirtsleute nicht ab. Die Hauptgerichte sollen 8 bis 27 Euro kosten, Kuchen und Torten von der Bäckerei Wippler, Weine u. a. von der Meißner Kellerei "Rothes Gut" kommen. 

Mit fast 500.000 Besuchern im letzten Jahr bleibt Europas größte Felsenfestung Königstein inmitten der Sächsischen Schweiz eins der begehrtesten Tourismus-Ziele Sachsens. Auch immer mehr Russen sind neugierig auf das einzigartige Felsenplateau mit den Kasematten, Kanonen und Schatzhäusern, die in Kriegszeiten einst den Staatsschatz des Kurfürstentums und Königsreichs Sachsen aufnahmen. Der Freistaat wird die Anlage in diesem Jahr mit 2,6 Mio. Euro bei Sanierungsarbeiten unterstützen.  

Mit Dampfrössern gemütlich und gleichsam romantisch reisen. Das bieten zwei Schalspurbahnen rund um Dresden: Die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul-Ost und Radeburg sowie die zwischen Freital und Kipsdorf fahrende Weißeritztalbahn, welche dieses Jahr 135 Jahre alt wird. Erstere nutzten letztes Jahr 230.000 FAhrgäste, 190.000 stiegen ins Erzgebirge ein. 

Hoher Besuch aus Washington morgen Abend, 19 Uhr, in unserer Dresdner Frauenkirche. Der 64-jährige Ägypter Ramzy Ezzeldin Ramzy, der 2014 zum stellvertretenden Sondergesandten des UN-Generalsekretärs für Syrien ernannt wurde, spricht im Hauptsaal unseres Gotteshauses über seine Arbeit. Ramzy ist ein Diplomat vom Scheitel bis zur Sohle, war zuvor u.a. Botschafter seines Landes in Brasilien, Österreich und Deutschland, stand ägyptischen Delegationen bei den Verhandlungen internationaler Verträge wie dem umfassenden Verbot von Nuklearversuchen, der friedlichen Nutzung des Weltraums und der internationalen Verbrechensverhütung und Strafjustiz vor und war Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.

Auf Burgenfans wartet ein ganz besonderes Kleinod zum Verkauf! Für eine knappe Viertelmillion Euro kann man ab sofort im Luftkurort Rathen die über 7000 Quadratmeter große Burganlage Altrathen erwerben. Die Immobilie hat 500 Quadratmeter Wohnfläche, einige mittelalterliche Elemente und liegt inmitten der Sächsischen Schweiz nahe Dresden +++

Seit Jahrhunderten empfängt Elbflorenz seine zahlenden Gäste mit größter Herzlichkeit, manche gewannen die traumhafte Stadt an der Elbe so lieb, dass sie hier für kürzere oder längere Zeit Wohnsitz nahmen. Das liegt auch an der reichen Landschaft der Museen. Die Stadt hat gerade nachgezählt: 80 Museen erwarten Einheimische und Besucher mit ihren faszinierenden Exponaten. Sie reichen vom traditionsreichen Albertinum mit der Galerie Neue Meister und Skulpturensammlung an der Brühlschen Terrasse bis zum erst 1988 gegründeten Windbergbahn-Museum.   

Nach umjubelter Premiere der erstmals 1899 uraufgeführten Operette "Frau Luna" von Paul Lincke (1866 - 1946) am gestrigen Abend, wird die senationell gute Inszenierung heute, 15 Uhr, wieder an der Staatsoperette Dresden gezeigt. Ebenfalls einzigartig: Damit der rund 100 Mio. Euro Neubau im Stadtzentrum über die Bühne gehen konnte, spendet das Ensemble der Staatsoperette bereits seit 2009 (bis 2021) acht Prozent seines Gehaltes - insgesamt 12 Millionen Euro. 

Die seit Jahren mit Millionenaufwand im Freistaat Sachsen angesiedelten und betreuten Wölfe sorgen für immer mehr Angst und Unmut unter der dörflichen Bevölkerung. Wegen ihrer Kahlfraßgier seit Jahrhunderten getötet und seit 1740 im Lande ausgerottet, werden sie seit Jahren wieder zu gefürchteten "Problemwölfen". Denn sie jagen nicht nur die Tiere des Waldes, sondern töten auch zahllose Nutztiere. Jüngst wurden sogar zwei Haushunde ihre blutigen Opfer. Nun konnte ein erster Wolf im Landkreis Görlitz geschossen werden. 

Der 81-jährige Papst Franziskus hat im Vatikan eine Figur aus weißem Meissner Porzellan gesegnet. Ein Manufaktur-Geschäftsführer war Ende Januar zum Heiligen Vater gereist. Bei einer Audienz nahm der Inhaber vo Stuhl Petri die Figur des Apostel Petrus mit Wohlgefallen entgegen. Seiner Heiligkeit wurde erklärt, dass die Form noch vom berühmten Modelleur Johann Joachim Kaendler (1706 - 1775) stammt und zu den ältesten Formen der ältesten Luxusmanufaktur Europas zählt, welche Sachsens Kurfürst 1710 persönlich gründete.    

Pfirsiche, Melonen und Granatäpfel auf japanischen und chinesischen Porzellanen mutierten um 1730 aus Unkenntnis zu Zwiebeln - die atemberaubende Geschichte des "Zwiebelmusters" aus der ältesten und traditionsreichsten Porzellanmanufaktur Europas zeigt jetzt die 1710 gegründete Luxusmanufaktur Meissen. Unter dem Titel "Falsche Früchte auf echtem Meissner" empfängt die heute öffnende Sonderschau (geöffnet bis 31. Dezember) Besucher.    

Die Folgen der Wasserhavarie vom Oktober 2017, bei der 16 000 Liter Löschwasser Bühne und Technik fluteten, 370 Scheinwerfer, Parkett und Elektrik zerstörten, rund drei Mio. Euro Schaden verursachten, scheinen behoben. Samstag, 19.30 Uhr, startet im ausverkauften Haus die Premiere der Operett "Frau Luna" von Paul Lincke (1866 - 1946). 

Das Grand Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden und sein General Manager, der 57-jährige Jens Marten Schwass, erwarten am 3. Februar alle Interessenten zu einer Besichtigungstour durch das altehrwürdige Gemäuer, welches im Inferno des 13./14. Feruar 1945 total zerstört und Anfang der 1990er Jahre in alter Pracht erneut aufgebaut wurde. Treff ist 13.45 Uhr vor dem Hotel. Die Kosten der Führung betragen 8 Euro. Anmeldungen unter www.freizeitdresden.de 

Das Weiße Gold aus der ältesten Porzellan-Manufaktur Europas, der 1710 gegründeten Manufaktur Meissen, erregt immer wieder die Gemüter. Laut Mitteilung des Londiner Auktionshauses Christie's werden im Mai zwei Meissener Wiedehopfe aus der US-Milliardärsfamilie Rockefeller versteigert. Die Vögel wurden von Modelleur-Genie Johann Joachim Kaendler (1706 - 1775) eigenhändig geformt und hatten ihren Ehrenplatz im Speisezimmer der Familie in New York.