Wegen der Frühjahrsrevision ist die Loschwitzer Schwebebahn - die weltweit berühmte Technik-Sensation - ab heute bis zum 27. April außer Betrieb. Laut Mitteilung der Dresdner Verkehrsbetriebe werden die Seilbahnsteuerung, die Fernüberwachungs- und Signalanlage überprüft. Sogar das 38 mm starke (16-fache Sicherheit) und rund 600 Meter lange Zugseil will man austauschen. 

Heute lädt das Eisenbahnmuseum Dresden alle Bahn-Fans zu seinem 10. Dampfloktreffen seit dem Jahre 2009. Wo uralte Lokomotiven dampfen und Funken aus den Kesseln sprühen, schlägt das Herz aller Eisenbahn-Enthusiasten höher. Deutschlands größtes Dampflokfest, welches zusammen mit dem Verkehrsmuseum Dresden und der Deuschen Bahn veranstaltet wird, präsentiert eine Vielzähl beeindruckender Zeugen der Verkehrsgeschichte, die fast alle noch betriebsfähig sind.   

 

 

Ein Ohrenschmaus der Extraklasse wartet heute, 20 Uhr, in unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche auf Liebhaber klassischer Musik. Der 48-jährige Querflötist Emmanuel Pahud aus der Schweiz gastiert mit dem Franz Liszt Kammerorchester Budapest. Er spielt Werke großer Meister, die bereits Preußenkönig Friedrich II., der Große (1712 - 1786) - ebenfass ein begnadeter Querflötist - seinen hochadeligen Gästen zu Gehör brachte.    

Die Frühlingssonne bringt es im Elbtal schon auf Temperaturen über 20 Grad und ab nächster Woche werden auch viele der 300 Dresdner Brunnen und Wasserspiele zu sprudeln beginnen. Die Inbetriebname der letzten Fontänen kann allerdings bis Mitte Mai dauern. Der Artesische Brunnen am Albertplatz wurde bereits entschlammt und die Brunnenleitung gespült. Auch der Freistaat Sachsen bereitet z. B. im Zwinger, im Japanischen Palais und im Großen Garten die Wasserspiele für die neue Saison vor.   

Bis 1960 hatte die DDR kühne Pläne, in Dresden ein eigenes Passagierstrahlflugzeug zu bauen. Die 152 war das erste deutsche Passagierstrahlflugzeug und das wichtigste Projekt des Flugzeugbaus der DDR. Doch technische Schwierigkeiten und der Absturz eines Prototyps beim Testflug am 4. März 1959 nahe Ottendorf-Okrilla ließen Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des Unterfangens aufkommen. 1961 wurden alle Pläne aufgegeben. Von den Prototypen erhielt sich nur ein einziger Rumpf (fast 30 Meter lang, 7,1 Tonnen schwer), der sich heute in einer Halle des Dresner Flughafens befindet und gestern an eine andere Stelle gehoben wurde.  

Alle gaben beim maroden Lahmann-Sanatorium auf dem Weißen Hirsch auf. Doch Dresdens Baywobau-Chef Bernd Dietze ging das Risiko ein, machte aus den Ruinen einen prächtigen Wohnpark an der Dresdner Heide. Nun begeht der auf dem Weißen Hirsch wohnende Unternehmer, dem Dresden viele Bauten z. B. an Neumarkt und Schlossstraße verdankt - seinen 75. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen! 

Unser 50-jähriger Landesbischof Dr. Carsten Rentzing hat in einer aufrüttelnden Osterpredigt die zunehmende Kälte in der Gesellschaft angeprangert. Die Kälte zeige sich auch in der Verhärtung gegenüber Hilfsbedürftigen und darin, dass die Gesellschaft ungerührt mit ansehe, wie deutsche Waffen in Kriegen auf der Welt zerstören. Dabei sollte nicht vergessen werden, „dass man der Verantwortung für das Leben nicht entfliehen kann“.

Der Dom zu Meißen auf dem Felssporn hoch über der Elbe, welcher jährlich über 100.000 Besucher zählt, ist eine der größten Schatzkammern sächsischer Historie. Nach einer ersten Holz-Kapelle, der romanischen Basilika und seit dem 13. Jahrhundert gotisch errichtet, findet sich hier die ganze Architekturgeschichte des Mittelalters. In diesem Jahr begeht das Hochstift ein sensationelles Jubiläum - seit 1050 Jahren wird hier an diesen uralten Gotteshaus gebaut, restauriert und gebetet.  

Seit Jahrzehnten wird der zu Sachsens wichtigsten touristischen Zielen gehörende Dresdner Neumarkt rund um unsere Dresdner Frauenkirche nach historischen Aspekten und mit teilweise barocken Fassaden wieder aufgebaut. Mit seiner Fertigstellung wird 2022 gerechnet. Bis dahin werden eine Milliarde Euro verbaut sein. Dass man hier keine fragwürdig-modernen Stahl-, Glas- und Betonbunker errichtete, ist einem Mann und seiner "Gesellschaft Historischer Neumarkt" zu verdanken: Torsten Kulke (52)! Die Universität Notre Dame im US-Bundesstaat Illinois hat ihm jetzt in Chicago den mit 50.000 Euro dotierten "Henry Hope Reed Award" verliehen. Herlichen Glückwunsch, Mister Neumarkt!  

Die rund 60.000 als nationale Minderheit anerkannten, in Sachsen und Brandenburg lebenden, Sorben bewahren unser uraltes Brauchtum. Das zeigt sich gerade wieder zur Osterzeit. Denn während anderswo Unglauben grassiert, selbst viele Erwachsene alte Sitten und Gebräuche sowie unsere christlichen Werte und Wurzeln vergessen haben, halten die Sorben zwischen Kamenz und Cottbus die Fahne hoch. Die Prozessionen der festlich gekleideten Osterreiter, die kunstvoll bemalten Ostereier, das Osterblasen, das Osterschießen, das Osterwasserholen, das Eierschieben, das Osterrad oder die überall im Sorbenlande lodernden Osterfeuer - besuchen sie doch einmal unsere sorben-wendischen Landsleute!     

 

Im wildromantischen Polenztal nahe der Bockmühle beginnen dieser Tage die ersten warmen Sonnenstrahlen, ein außergewöhnliches Naturschauspiel zu erwecken. Auf rund 130.000 Quadratmetern erblüht Deutschlands größtes Vorkommen wild wachsender Märzenbecher (Leucojum vernum). Jahr für Jahr kommen Touristen aus ganz Europa, um die Millionen der ähnlich wie Veilchen duftenden weißen Blüten mit dem grünlichgelben Fleck zu bewundern. Seit 1928 sethen sie unter strebgstem Schutz.     

 

 

 

1861 gegründet, ist der 13 Hektar große Zoo Dresden im südwestlichen Teil des Großen Gartens der viertälteste Deutschlands. Mit 1500 Tieren in 251 Arten und zuletzt 850 000 Besuchern pro Jahr zählt er zu den wichtigen Attraktionen der Landeshauptstadt. Seit 1973 stand hier auch das im Oktober 2015 geschlossene Pinguin-Café. Für 1,2 Millionen Euro neu errichtet, empfängt das gestern feierlich eröffnete Café-Restaurant mit innen 80 und außen 200 Plätzen ab heute wieder Gäste.   

Die traditionsreiche Sächsische Dampfschiffahrt - älteste und zugleich größte Raddampferflotte der Welt - schippert morgen in die neue Saison. Die 11 historischen Dampfer und zwei Salonschiffe wurden dafür für eine Million Euro überholt. In der Vorsaison werden neben den Kurz- und Stadtrundfahrten Touren in die Sächsische Sxhweiz angeboten. Ab Mai geht es dann auch wieder elbabwärts in die Weinregion Meißen bis nach Seußlitz. Die Ticketpreise - rund 510.000 Tickets verkaufte man in der letzten Saison - beiben stabil. Neu ist ein Wochenticket für 50 Euro (erm. 35 Euro), mit welchem man sieben Tage lang die Elbe hoch und runter fahren kann. 

Die 1936 eröffnete Felsenbühne Rathen im Nationapark Sächsische Schweiz nahe Dresden mit ihren heute 1954 Plätzen zählt zu den romantischsten Naturbühnen Europas. Vom 12. Mai bis 2. September 2018 bespielen die in Radebeul beheimateten Landesbühnen Sachsen die Felsenbühne mit insgesamt 84 Vorstellungen. Wie seit 80 Jahren Tradition, sind die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand in "Winnetou I" (frei nach dem Roman von Karl May) zu erleben, kommt die Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber mit dem Gießen der Freikugeln in der Wolfsschlucht an sieben Abenden zur Aufführung. Während die Märchenoper "Hänsel und Gretel" vom Spielplan gestrichen ist, will man mit dem Musical "Zorro" das Publikum locken.  

 

 

 

 

Der seit Sommer 2015 geschlossene Luisenhof - das Restaurant mit Elbtalblick an der Bergstation der Standseilbahn - hat seit dem Wochenende wieder geöffnet. Wesentlich verkleinert (nur 198 statt einst 500 Innenplätze), frisch abgeschliffenem Parkett und mit Mobiliar im Stil der 1950er Jahre empfängt die Gaststätte mit regionaltypischen Speisen nun täglich Gäste. Bei sonnigem Wetter stehen auch 130 Rattanstühle auf der Terrasse bereit.