Der älteste und größte Weihnachtsmarkt Deutschlands, der Dresdner Striezelmarkt, darf trotz Corona nicht wieder der mitunter irrationalen und häufig wankelmütigen Politik zum Opfer fallen. So fordert der Tourismusverband Dresden, dieses für alle Branchen überlebenswichtige und aus unserem christlichen Glauben geborene, die Geburt des Heilands würdigende, Event auf jeden Fall stattfinden zu lassen. Hotels und Gaststätten, Servicedienstleister, Gästeführer und Kultureinrichtungen nebst deren Partnern und Lieferanten richten ihren flammenden Appell vor allem an Dresdens Stadtoberhaupt, den Striezelmarkt auf jeden Fall zu garantieren.
Er gilt als einer der größten Denker der Welt, als Russlands Genie: Schriftsteller Fjodor Dostojewski! Am 11. November 1821 als Arztsohn in einer verarmten Adelsfamilie in Moskau geboren, liebte er wie der heutige Präsident Russlands Dresden über alles. Zwei Jahre lebte er in Elbflorenz, wo seine Tochter Ljuba geboren wurde, sein Werk "Der ewige Ehemann" entstand. Für diesen Giganten der Weltliteratur weihte Präsident Wladimir Putin 2006 direkt neben dem Sächsischen Landtag an der Elbe das Dostojewski-Denkmal ein. In Dresdens wundervoller Partnerstadt St. Petersburg, starb Dostojewski 1881.
Am 9. November 2001 - vor genau 20 Jahren - wurde in Dresden nach dreijähriger Bauzeit die Neue Synagoge geweiht. Wer vom Turm unserer Frauenkirche Richtung Osten blickt, sieht das 24 Meter hohe und 11 Millionen Euro teure Gebäude aus 3000 sandfarbenen Betonsteinen, welches mit seiner massiven Hülle einen Tempel symbolisiert. Es gehört der liberalen Dresdner Synagogen-Gemeinde, welche etwa 700 der heute in Sachsen lebenden 2500 Menschen jüdischer Religion vereint.
Der 89 Jahre alte in Dresden geborene Kunstmaler Gerhard Richter, dessen Werke auf dem Kunstmarkt Millionenerlöse erzielen, gibt 100 seiner Arbeiten an die Nationalgalerie Berlin. In Dresden verbleibt sein Werkarchiv als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen.
Um das berühmteste Groß-Event der sächsischen Landeshauptstadt, den Dresdner Striezelmarkt, vor islamistischen Terror-Angriffen wie vor Jahren in Berlin zu schützen, hat die Kommune aufgerüstet. Deutschlands ältester und größter Weihnachtsmarkt wird nun durch sogenannte "Citysafes" - unzerstörbare Poller, die mit einem flachen Boden miteinander verbunden sind - geschützt. 36 dieser Elemente kaufte die Stadt für 150.000 Euro. Zusätzlich kommen "Mifram-Sperren" (gelbe Klapp-Bügel, 30 Stück für 42.000 Euro) und "Indutainer" (faltbare Container, mit je 1200 Liter Wasser gefüllt, 60 Stück, für 25.000 Euro angeschafft).
Mit 5500 Lichtern illuminiert Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth seine historische Schlossanlage inmitten der Rebhänge und lockt mit dieser romantischen Atmosphäre, köstlichen Häppchen und Schlückchen, Besucherscharen ins abendliche Radebeul. Täglich ab 15 Uhr glühen die Weinberge. Bis zum Advent ist der Zauber sogar kostenlos zu genießen. An den Adventswochenenden, jeweils freitags bis sonntags, werden fünf Euro Eintritt (Kinder bis sechs Jahre frei) erhoben. Das gilt allerdings nicht beim "Manufakturzauber"-Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende.
Geniale Umbesetzung morgen (6. November 2021) beim Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden anlässlich des 175. Geburtstages von Ernst Edler von Schuch (1846 - 1914). Für den erkrankten 61-jährigen Dirigenten Franz Welser-Möst übernimmt der 62-jährige Chefdirigent Christian Thielemann den Taktstock im Kulturpalast Dresden. Der Stabwechsel ist auch mit einer Programmänderung verbunden. Maestro Thielemann lässt für seinen Amtsvorgänger u. a. "Ein Heldenleben" von Richard Strauss (1864 - 1949) erklingen.
Unser seit dem Mittelalter nachweisbares Bäckerhandwerk, welches im Kuchenland Sachsen zu besonderer Blüte fand und sich im Gegensatz zu den westlichen Bundesländern lange auf hohem Niveau halten konnte, ist in einem Erosionsprozess. Zählte der Landesinnungsverband Saxonia um 1990 noch 1200 Mitglieder, sind es heute gerade 640. Viele Backöfen sind in den letzten Jahrzehnten für immer erloschen, viele kleine Familienbäckereien in Kleinstädten und auf Dörfern haben aufgegeben. Es ist eine Konzentration in den Händen weniger Betriebe zu verzeichnen, welche mit ständiger Vergrößerung ihrer Produktion und der Vermehrung des Filialnetzes der Industriebäckerei nahe kommen. Das traditionelle Handwerk mit langer Teigruhe, händischer Arbeit und herausragenden Geschmacksvarianten scheint immer mehr in den Hintergrund gedrängt zun werden.
Der Disput um das Ölgemälde "Golgatha" des 74-jährigen Berliner Kunstmalers und Kopisten Christoph Wetzel in der Dresdner Busmannkapelle hat ein vorläufiges Ende gefunden. Der Hausherr, die Dresdner Bürgerstiftung, hängte das Jesus am Kreuz in moderner Interpretation darstellende Werk Dienstag ab und entfernte es aus dem "Denkraum Sophienkirche". Wie bekannt wurde, ist der Urheber mit dieser Abhängung allerdings überhaupt nicht einverstanden. Auch die Einmischung eines SPD-Landtagsabgeordneten hatte keinen Erfolg.
Das Dresdener Stadtarchiv, welches alle Dokumente aus der über 800-jährigen Geschichte der sächsischen Landeshauptstadt archiviert, der Forschung und Öffentlichkeit nutzbar macht, möchte noch besser und kundenfreundlicher werden. Deshalb befragt es bis 30. November unter www.dresden.de/stadtarchiv seine weltweiten Nutzer, jedoch vor allem Dresdens Bürger. Die vollständige Beantwortung, so die städtische Behörde, dauert etwa fünf bis sieben Minuten. Insgesamt 14 Fragen befassen sich mit der Nutzung, der Zufriedenheit mit Dienstleistungen und den Online-Angeboten. Die Ergebnisse wollen die Archivare im 1. Quartal 2022 an gleicher Stelle und im Amtsblatt veröffentlichen.
Eine von 30 auf 20 Meter gekürzte und dennoch 5,8 Tonnen schwere Küstentanne aus der Oberlausitz ziert jetzt den Dresdner Altmarkt. Geschmückt mit einer rund 2.900 Meter langen Lichterkette mit 16.200 LEDs und einem Herrnhuter Stern an der Spitze soll sie die Vorfreude auf den 587. Striezelmarkt 2021 wecken, den schönsten und ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands. Dieser wird heuer am 22. November, 16 Uhr, eröffnet.
Die ständige Präsenz von Filmteams, Stars und jeder Menge Technik für nationale und internationale Produktionen in der Grenzstadt Görlitz an der Neiße nervt mittlerweile Bürger. Vor allem Geschäftsleute, die sich in der Ausübung ihrer Tätigkeiten gestört fühlen, über Tage keine Kunden empfangen können und dafür nicht einmal ordentlich entschädigt werden, gehen auf die Barrikaden. Gegenwärtig sorgen Dreharbeiten für die RTLnow-Serie "Torstraße 1" für Einschränkungen des Publikumsverkehrs und Verkehrssperrungen auf der Görlitzer Steinstraße.
Das zeitgenössische Gemälde "Golgatha" des 74-jährigen Berliner Kopisten und Kunstmalers Christoph Wetzel sorgt gegenwärtig in Sachsens Landeshauptstadt für gewissen Wirbel. Es hängt in der modernen Busmannkapelle, dem von der Bürgerstiftung betriebenen Gedenkort für die von der DDR abgerissenen Sophienkirche, der einstigen evangelischen Hofkirche des Kurfürsten- und Königshauses. Das Ölgemälde, welches den von ziemlich unbeteiligt wirkenden Zeitgenossen (Paar beim Handy-Selfie, Mädchen hält sich die Ohren zu, desinteressierten Businessman) umgebenen Gekreuzigten mit Judenstern zeigt, finden manche despektierlich. Die Bürgerstiftung will das Werk nun entfernen, führt die ungünstigen klimatischen Bedingungen für das Ölgemälde an. Wetzel weigert sich, möchte es lieber an diesem prominenten Ort nahe Zwinger, Residenzschloss, Taschenbergpalais und Katholischer Hofkirche hängen lassen.
Er stand in jedem Lexikon, schuf weltberühmte zeitgenössische Opern wie die "Weiße Rose". Ganz im privaten Kreis wird der nach langen Leidensjahren 78-jährig am Loschwitzer Elbhang verstorbene Star-Komponist Udo Zimmermann am 2. November im Familiengrab auf dem Johannisfriedhof beigesetzt. Hier ruht schon seine erste Frau. Mitte November wird der Dresdner Kreuzchor, in welchem Zimmermann seine erste musikalische Ausbildung genoss, mit einem Trauergottesdienst Abschied von dem großen Sachsen nehmen, der jetzt in die Ewigkeit einging.
Die beliebte Tour der Weißen Flotte - der größten und ältesten Dampferflotte der Welt - entlang der Sächsischen Weinstraße geht am Sonntag, den 31. Oktober 2021, in die Winterpause. Auf rund 38 Kilometern zwischen dem Dresdner Terrassenufer und dem malerischen Elbweindorf Seußlitz können die Fahrgäste ab April 2022 wieder die Schönheiten Sachsens genießen.