Ab Freitag, den 21. Januar 2022 öffnet nach langer Corona-Pause Schloss Moritzburg mit der Sensations-Ausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Freitags bis sonntags kann man diese einzigartige Schau von 10 bis 17 Uhr sehen. Vom 4. bis 27. Februar ist sogar die tägliche Öffnung angedacht. Zeitfenstertickets sollten online gebucht werden!

Nachdem die Durchschnittstemperatur im Dresdner Elbtalkessel, der die Landeshauptstadt Dresden beherbergt, sieben Jahre lang über zehn Grad lag, ist sie 2021 erstmals wieder unter zehn Grad gesunken. Die 9,6 Grad des letzten Jahres liegen allerdings noch 0,7 Grad über dem Mittel des Referenzwertes. Als Referenzperiode zur Bewertung langfristiger Klimaentwicklungen dient der Zeitraum zwischen 1961 und 1990. Auch der Regen kam nach vier Trockenjahren im Jahre 2021 reichlich vom Himmel. Die 736 Millimeter Niederschlagsmenge waren zehn Prozent mehr als in der Referenzperiode.  

Während die Einwohnerzahl Dresdens 20 Jahre lang kontinuierlich stieg, sinkt sie nun leicht. Laut Melderegister lebten am 31. Dezember 2021 exakt 561.002 Menschen mit Hauptwohnsitz in der einst als Barockperle Deutschlands berühmten Kunst- und Kulturstadt mit ihren einzigartigen Bauwerken, Schätzen und faszinierenden Umgebungen. Das sind 940 Personen weniger als ein Jahr zuvor. Zusätzlich waren 6373 Frauen und Männer in Dresden mit Nebenwohnung gemeldet. Im Jahre 1933 war mit 642.143 Einwohnern der höchste Bevölkerungswert in der Geschichte der Stadt erreicht.

Der über viele Wochen andauernde sächsische Lockdown wird - so es die Corona-Zahlen erlauben - ab Freitag wesentliche Lockerungen erfahren. Genesene und Geimpfte dürfen Museen besuchen, Theater, Kinos und Restaurants (Restaurants zeitbeschränkt nur bis 22 Uhr) sind mit zusätzlichem negativen Test von Geimpften und Genesenen besuchbar (Geboosterte und Personen bis 18 Jahre auch ohne Test). Hotels dürften mit letzterer Regel Gäste empfangen.  

Am Freitag, dem 14. Januar 2022, können in Sachsen wieder die beliebten Skigebiete wie Altenberg, Schellerhau oder Geising öffnen. Samstag will auch der Fichtelberg die Skisaison starten. Allerdings steht das Skigebiet nur für Geimpfte und Genesene offen.

Die bis zum Jahr 1548 zurück verfolgbaren Dresdner Kapellknaben singen ihren nächsten Dienst in der Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen am 16. Januar, 10.30 Uhr. Der für die musikalische Gestaltung des Hochamtes in der Katholischen Hofkirche verantwortliche Kabenchor bringt u. a. die "Missia dorisch" zu Gehör.

 

Die Zahl jener Menschen im Freistaat Sachsen, welche noch beseelt sind vom Glauben an den einzig wahren, unseren Dreieinigen Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist nimmt ab. Nach aktueller Statistik zahlten noch etwa 647.200 Kirchensteuer für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens. Diese umfasst 338 Kirchgemeinden (verantwortlich für ca. 1600 Kirchen und Kapellen) sowie 595 männliche und weibliche Pfarrer. Das Bistum Dresden-Meißen zählt noch etwa 139.200 Katholiken, verfügt über 37 Pfarreien mit 73 Priestern. Das Bistum Görlitz (auf dem Territorium Sachsens und Brandenburgs wirkend) mit 16 Pfarreien zählt 29.630 Katholiken.   

Die seit 2008 alljährliche Grundreinigungs- und Reparaturwoche startet am Montag, dem 10. Januar 2022. Für die ca. 40.000 Euro umfassenden Arbeiten u. a. an Gestühl, Türen, Wandflächen, Elektrik samt Beleuchtung bleibt unser Gotteshaus bis einschließlich 15. Januar geschlossen. Am 2. Sonntag nach Epiphanias, dem 16. Januar 2022, 11 Uhr, feiern wir wieder den Gottesdienst.

 

 

 

 

Vor 473 Jahren ließ Sachsens damaliger Kurfürst zwei Künstler aus Norditalien über die Alpen kommen. Sie malten dem gottesfürchtigen Herrscher um 1550 die vierstöckigen Loggien vor dem 100 Meter hohen Hausmannsturm farbenprächtig mit Motiven aus der Bibel (Altes Testament) und der römischen Historie aus. Jetzt erstrahlt der größte Teil der 19 Meter breiten Wandgemälde neu. Ein Team von sieben akademischen Malern und Restauratoren wird noch bis zum Jahresende daran arbeiten.

Heute unterschreibt der 1973 geborene Martin Lehmann seinen ab August 2022 startenden Vertrag als 29. Kreuzkantor seit der Reformation. Der bisherige Kreuzkantor, Roderich Kreile, beendet nach 26 Jahren seine Tätigkeit und tritt in den Ruhestand. Lehmann, der selbst Kruzianer war, an der Dresdner Hochschule für Musik Orchesterdirigieren studierte und seit 2012 den renommierten Windsbacher Knabenchor leitet, tritt das hohe Amt im über 800 Jahre alten Kreuzchor in nicht einfacher Zeit an.

Wegen massiven Personalausfällen durch Krankmeldungen, Quarantänen und vermutlich auch Kündigungen während der Corona-Pandemie sind verschiedene Dresdner Pflege- und Seniorenheime offensichtlich in großer Not,  können die Versorgung der Bewohner nicht mehr in gewohnter Art sicherstellen. In ihrer Verzweiflung rief die Stadtverwaltung am 4. Januar 2022 dazu auf, dass sich Ehrenamtliche zum Einsatz in Küche, Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege melden sollen. Ob sie völlig gratis in diesen Berufen arbeiten sollen, wurde nicht mitgeteilt.

Mit der 42-jährigen Kathi Loch erhalten ab sofort zwei Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eine Chefin. Kathi Loch wird Direktorin des Museums für Sächsische Volkskunst im Jägerhof (Dresdner Neustadt) und der Puppentheatersammlung. Seit 2019 arbeitete sie bereits als Projektleiterin für die Puppentheatersammlung, die ab 2023 ins "Kraftwerk Mitte" ziehen soll.  

Der Regisseur, ehemalige Künstlerische Betriebsdirektor und Intendant der Sächsischen Staatsoper, Johannes Matz, ist am Neujahrstag 2022 kurz vor seinem 93. Geburtstag verstorben. Der 1923 in Magdeburg geborene Künstler kam 1964 als Schauspiel-Regisseur nach Dresden und war dem Haus bis zum Jahre 2000 in diversen Funktionen künstlerisch und in herausragenden Leitungsfunktionen verbunden.   

Man kennt die 25-zackigen Weihnachtssterne und die eifrigen Missionare der Brüdergemeine (weltweit etwa 1,2 Mio. "Herrnhuter", eine in 40 Ländern auf fünf Kontinenten wirkende evangelische Kirche) aus dieser sächsischen Kleinstadt. Im Jahr 2022 feiern die knapp 5800 Bürger der Oberlausitz-Stadt Herrnhut das 300-jährige Jubiläum. Am 17. Juni 1722 hatten mährische Glaubensflüchtlinge auf dem Landsitz des noblen Grafen Zinzendorf mit dem Bau ihres ersten Hauses beginnen dürfen.   

Das erste Kind, welches im Jahr 2022 in Sachsens Landeshauptstadt Dresden geboren wurde, war Vivi. Sie wurde 1.35 Uhr im Dresdner Uniklinikum geboren. 2.34 Uhr folgte Mara. Das Mädchen der unverheirateten Eltern Kathleen Berger und Dominic Haufe aus Bannewitz kam im St. Joseph-Stift Dresden zur Welt. Mara ist bereits ihr zweites Kind.