In einer Zeit, wo die christlichen Werte erodieren, sich sogar Kirchenobere um Dinge sorgen, die mit der Verkündigung des Evangeliums kaum noch etwas zu tun haben, wurde bereits 1994 der Buß- und Bettag in Deutschland als gesetzlicher Feiertag abgeschafft. Doch die den Geist des einzig wahren Glaubens an den dreieinigen Gott bewahrenden Sachsen stemmen sich gegen den Mainstream, ehren seitdem als einzige in ihrem Freistaat den Reuetag für begangene Sünden und die Besinnung auf den Gottesglauben als vom Gesetzgeber verfügten Feiertag. Lasst uns am heutigen 17. November 2021 einkehren in Buße und Gebet und Gott den Allmächtigen um himmlischen Beistand anrufen.

Weil viele Schnitzer, Drechsler, Schwibbogen-Bauer und "Männlmacher" aus dem Erzgebirge über viele Monate in Kurzarbeit waren und die Lager leer sind, gibt es zu diesem Weihnachtsfest einen Engpass z. B. bei Nussknackern, Räuchermännern und Pyramiden. Im berühmten Spielzeugwarendorf Seiffen im Erzgebirge sind die Lager der dort beheimateten Hersteller fast leer. Außerdem hat die Unterbrechung der weltweiten Lieferketten bezüglich Zubehör und Verpackungsmateriel dafür gesorgt, dass es an Kartons, Sperrholz und kleinen Elektroteilen fehlt.  

Das Robert-Koch-Institut  (RKI) gibt am heutigen 14. November 2021 den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit der Besorgnis erregenden Zahl 1153,6 an. Diese gefährliche Rekord-Marke lässt Einheimische und Gäste nun zu allerhöchster Vorsicht raten. Touristen können gern in Sachsens Landeshaupstadt Dresden ausweichen, wo gegenwärtig der Dresdner Striezelmarkt aufgebaut wird, die Museen neben den anderen weltberühmten Attraktionen geöffnet bleiben und unter Einhaltung der 2G-Regeln neben Restaurats, Hotels und Vergnügungsstätten besuchbar sind.  

Wenn Corona der gigantischen Lichtinstallation keinen Strich durch die Rechnung macht, wird im Schloss- und Parkensemble Pillnitz der Kurfürsten und Könige Sachsens ab 18. November 2021 der "Christmas Garden" funkeln und leuchten. Glitzernde Illuminationen auf einem zwei Kilometer langen Rundweg sollen romantische Stimmung verbreiten und eine magische Atmosphäre schaffen.

Zwei Events, die eine gewisse Tradition in Dresden haben und zehntausende Besucher lockten, fallen nun auch dieses Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer. Der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. hat das für den 4. Dezember geplante Dresdner Stollenfest auf dem Striezelmarkt abgesagt. Auch das für den 17. Dezember 2021 geplante Konzert des über 800 Jahre Dresdner Kreuzchores und der Kapellknaben im Stadion von Fußballzweitligist Dynamo Dresden wurde heute abgeblasen.  

Der älteste und größte Weihnachtsmarkt Deutschlands, der Dresdner Striezelmarkt, darf trotz Corona nicht wieder der mitunter irrationalen und häufig wankelmütigen Politik zum Opfer fallen. So fordert der Tourismusverband Dresden, dieses für alle Branchen überlebenswichtige und aus unserem christlichen Glauben geborene, die Geburt des Heilands würdigende, Event auf jeden Fall stattfinden zu lassen. Hotels und Gaststätten, Servicedienstleister, Gästeführer und Kultureinrichtungen nebst deren Partnern und Lieferanten richten ihren flammenden Appell vor allem an Dresdens Stadtoberhaupt, den Striezelmarkt auf jeden Fall zu garantieren.     

Er gilt als einer der größten Denker der Welt, als Russlands Genie: Schriftsteller Fjodor Dostojewski! Am 11. November 1821 als Arztsohn in einer verarmten Adelsfamilie in Moskau geboren, liebte er wie der heutige Präsident Russlands Dresden über alles. Zwei Jahre lebte er in Elbflorenz, wo seine Tochter Ljuba geboren wurde, sein Werk "Der ewige Ehemann" entstand. Für diesen Giganten der Weltliteratur weihte Präsident Wladimir Putin 2006 direkt neben dem Sächsischen Landtag an der Elbe das Dostojewski-Denkmal ein. In Dresdens wundervoller Partnerstadt St. Petersburg, starb Dostojewski 1881.  

Am 9. November 2001 - vor genau 20 Jahren - wurde in Dresden nach dreijähriger Bauzeit die Neue Synagoge geweiht. Wer vom Turm unserer Frauenkirche Richtung Osten blickt, sieht das 24 Meter hohe und 11 Millionen Euro teure Gebäude aus 3000 sandfarbenen Betonsteinen, welches mit seiner massiven Hülle einen Tempel symbolisiert. Es gehört der liberalen Dresdner Synagogen-Gemeinde, welche etwa 700 der heute in Sachsen lebenden 2500 Menschen jüdischer Religion vereint.

Der 89 Jahre alte in Dresden geborene Kunstmaler Gerhard Richter, dessen Werke auf dem Kunstmarkt Millionenerlöse erzielen, gibt 100 seiner Arbeiten an die Nationalgalerie Berlin. In Dresden verbleibt sein Werkarchiv als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen.

Um das berühmteste Groß-Event der sächsischen Landeshauptstadt, den Dresdner Striezelmarkt, vor islamistischen Terror-Angriffen wie vor Jahren in Berlin zu schützen, hat die Kommune aufgerüstet. Deutschlands ältester und größter Weihnachtsmarkt wird nun durch sogenannte "Citysafes" - unzerstörbare Poller, die mit einem flachen Boden miteinander verbunden sind - geschützt. 36 dieser Elemente kaufte die Stadt für 150.000 Euro. Zusätzlich kommen "Mifram-Sperren" (gelbe Klapp-Bügel, 30 Stück für 42.000 Euro) und "Indutainer" (faltbare Container, mit je 1200 Liter Wasser gefüllt, 60 Stück, für 25.000 Euro angeschafft).

Mit 5500 Lichtern illuminiert Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth seine historische Schlossanlage inmitten der Rebhänge und lockt mit dieser romantischen Atmosphäre, köstlichen Häppchen und Schlückchen, Besucherscharen ins abendliche Radebeul. Täglich ab 15 Uhr glühen die Weinberge. Bis zum Advent ist der Zauber sogar kostenlos zu genießen. An den Adventswochenenden, jeweils freitags bis sonntags, werden fünf Euro Eintritt (Kinder bis sechs Jahre frei) erhoben.  Das gilt allerdings nicht beim "Manufakturzauber"-Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende.

Geniale Umbesetzung morgen (6. November 2021) beim Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden anlässlich des 175. Geburtstages von Ernst Edler von Schuch (1846 - 1914). Für den erkrankten 61-jährigen Dirigenten Franz Welser-Möst übernimmt der 62-jährige Chefdirigent Christian Thielemann den Taktstock im Kulturpalast Dresden. Der Stabwechsel ist auch mit einer Programmänderung verbunden. Maestro Thielemann lässt für seinen Amtsvorgänger u. a. "Ein Heldenleben" von Richard Strauss (1864 - 1949) erklingen.

Unser seit dem Mittelalter nachweisbares Bäckerhandwerk, welches im Kuchenland Sachsen zu besonderer Blüte fand und sich im Gegensatz zu den westlichen Bundesländern lange auf hohem Niveau halten konnte, ist in einem Erosionsprozess. Zählte der Landesinnungsverband Saxonia um 1990 noch 1200 Mitglieder, sind es heute gerade 640. Viele Backöfen sind in den letzten Jahrzehnten für immer erloschen, viele kleine Familienbäckereien in Kleinstädten und auf Dörfern haben aufgegeben. Es ist eine Konzentration in den Händen weniger Betriebe zu verzeichnen, welche mit ständiger Vergrößerung ihrer Produktion und der Vermehrung des Filialnetzes der Industriebäckerei nahe kommen. Das traditionelle Handwerk mit langer Teigruhe, händischer Arbeit und herausragenden Geschmacksvarianten scheint immer mehr in den Hintergrund gedrängt zun werden.

Der Disput um das Ölgemälde "Golgatha" des 74-jährigen Berliner Kunstmalers und Kopisten Christoph Wetzel in der Dresdner Busmannkapelle hat ein vorläufiges Ende gefunden.  Der Hausherr, die Dresdner Bürgerstiftung, hängte das Jesus am Kreuz in moderner Interpretation darstellende Werk Dienstag ab und entfernte es aus dem "Denkraum Sophienkirche". Wie bekannt wurde, ist der Urheber mit dieser Abhängung allerdings überhaupt nicht einverstanden. Auch die Einmischung eines SPD-Landtagsabgeordneten hatte keinen Erfolg.    

Das Dresdener Stadtarchiv, welches alle Dokumente aus der über 800-jährigen Geschichte der sächsischen Landeshauptstadt archiviert, der Forschung und Öffentlichkeit nutzbar macht, möchte noch besser und kundenfreundlicher werden. Deshalb befragt es bis 30. November unter www.dresden.de/stadtarchiv seine weltweiten Nutzer, jedoch vor allem Dresdens Bürger. Die vollständige Beantwortung, so die städtische Behörde, dauert etwa fünf bis sieben Minuten. Insgesamt 14 Fragen befassen sich mit der Nutzung, der Zufriedenheit mit Dienstleistungen und den Online-Angeboten. Die Ergebnisse wollen die Archivare im 1. Quartal 2022 an gleicher Stelle und im Amtsblatt veröffentlichen.