Am Freitag, dem 31. Mai 2024, feiert das Dresdner Diakonissenkrankenhaus seinen 180. Jahrestag. Doch Geldsorgen bedrücken die Diakonissen, Ärzte und Pfleger der konfessionellen Klinik. Die einst wohltätige und heute der Marktwirtschaft unterworfene Einrichtung mit 230 Betten, 1400 Mitarbeitern, eigener Kirche, Kindergarten, Altenpflege, Paramentenwerkstatt und Hostienbäckerei arbeitet nicht mehr rentabel, hofft auf Finanzspritzen des Freistaates. Vier Adelsfrauen, Wilhelmine von Brause, Freifrau Henriette von Wirsing, Ulrike von der Leipziger und Gräfin Louise Charlotte Hohenthal-Königsbrück gründeten die Diakonissenanstalt 1844 nach dem Vorbild der Kaiserswerther Diakonie. Die Zukunft liegt nun in Gottes Hand. Es wäre nicht der erste Fall, dass ein traditionsreiches Dresdner Klinikum für immer schließt. 1945 war das Ende vom "Carolahaus", der nach Königin Carola von Sachsen benannten Klinik des Deutschen Roten Kreuzes mit 250  Betten.

Laut Nationalparkverwaltung ist durch den akuten Borkenkäferbefall die Stabilität abgestorbener Fichtenbestände stark zurückgegangen. Im gesamten Nationalparkgebiet besteht deshalb durch abgestorbene Bäume und zusammenbrechendes Totholz auf vielen Wegen eine sehr hohe Gefährdung. Insbesondere im hinteren Teil des Nationalparks gibt es Wege, die gegenwärtig unpassierbar sind. Dazu zählen der Wettinweg zwischen Oberer Schleuse und der Niedermühle oder in den Westelschlüchten der Aufstieg Bärfangwände (Bergpfad Kleiner Zschand).  

Zum 140. Geburtstags des historischen Raddampfers "Diesbar" organisiert die Weiße Flotte eine Fahrt in die "Nudelstadt" Riesa! Einst gab es den täglichen Linienverkehr nach Riesa. Das ist zwar Geschichte. Doch am 19. Juli 2024, 12.30 Uhr, legt die "Diesbar" vom Terrassenufer in Dresden ab und nimmt Kurs auf Riesa. Während der Fahrt wird an allen Anlegern entlang der Strecke (Radebeul, Meißen, Diesbar und Seußlitz) gehalten. Nach etwa fünf Stunden Fahrt kommt der Elbdampfer um 17:15 Uhr in Riesa an. Die Rückfahrt ist für den 21. Juli 2024, 10.30 Uhr, geplant.

 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird heute, gegen 17 Uhr, zu einer Rede auf dem Dresdner Neumarkt vor etwa 15.000 Jugendlichen erwartet. Deshalb sollem von 15 bis 19 Uhr Künstlerinnen und Künstler die Versammelten unterhalten, sind Verkehrseinschränkungen zu erwarten. Zu den Begleitbands und Sängern zählen Elif, DJ und Musikproduzent Bennett, bekannt für seinen Techno-Remix des französischen Filmtracks „Vois sur ton chemin“, Musikproduzent Alle Farben sowie Clueso. Dazu ein Kinderchor aus Warschau.

 

Sie wirbt für sich als Wein- und Gartenstadt Sachsens, besitzt so viele Villen und Millionäre wie kaum eine andere Stadt im Freistaat.  Am1./2. Juni 2024  können die garten- und kunstbegeisterten Besucherinnen und Besucher wieder von 13 bis 18 Uhr mehrere der privaten Radebeuler Gärten besuchen. In einigen werden zeitgenössische Kunstwerke präsentiert, wird sogar Musik aufgeführt.

Am morgigen 27. Mai, gegen 17 Uhr, will Frankreichs 46 Jahre alter Präsident Emmanuel Macron auf der Bühne vor unserer Dresdner Frauenkirche eine Rede an Europas Jugend halten. Das war schon einmal - für Juli 2023 - geplant. Damals sagte die französische Seite die komplette Staatsvisite wegen der schweren Ausschreitungen in Paris ab. Es wird erwartet, dass man Macron die Rede sogar in deutscher Sprache vorbereitet hat.

Zum erwarteten Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Deutschland gehört ein Abstecher nach Schloss Moritzburg bei Dresden. Am Montag, dem 27. Mai, wird er gegen Mittag am Barockschloss erwartet. Auch wird er mit seiner Gemahlin und geladenen Gästen in "Adams Gasthof" speisen. Der Schlossparkplatz wird gesperrt, die Pferdedroschken müssen sich an diesem Tag einen anderen Startplatz suchen.

Mit Wolfgang Friebel verstarb jetzt einer der bekanntesten Gärtner Sachsens, der in die Fußtapfen der königlichen Hofgärtnermeister des Hauses Wettin trat, mit 72 Jahren an einem Krebsleiden. 16. Jahre lang war er Gartenmeister in Schloss und Park Pillnitz, der einstigen Sommerresidenz der sächsischen Kurfürsten und Könige. Auch den Ausstellungen "Dresdner Frühling im Paialis" im Palais im Großen Garten drückte er alljährlch seinen unverwechselbaren Stempel auf. Seine letzte Ruhe findet er auf dem Friedhof in Dresden-Hosterwitz, nahe dem Pillnitzer Schlosspark.

Der Tourismus im Elbsandsteingebirge hat sich stabilisiert, mit 3,5 Millionen Gästen pro Jahr hat die Sächsische Schweiz etwa wieder die gleiche Besucherzahl wie vor Corona. Obwohl im Nationalpark 400 Kilometer Wanderwege existieren, herrscht bei einigen Attraktionen wie dem Pfaffenstein Andrang. Nun wird nun sogar über eine Lenkung der Besucherströme zwischen den Felsen nachgedacht.  

Für den sogenannten "Lößnitzdackel", die Schmalspurbahn zwischen Radebeul Ost, Moritzburg und Radeburg, ist 2024 das Jubeljahr der Jubiläen. Am 16. September 1884, vor 140 Jahren, wurde der öffentliche Verkehr aufgenommen. Am 10. August 1974 verkehrte erstmals der Traditionszug als Sonderfahrt mit ausgesuchten historischen Fahrzeugen. Der daraus hervorgegangene Verein Traditionsbahn Radebeul e.V. ist damit der Dienstälteste Schmalspur-Museumsbahnverein in Ostdeutschland.

In Sachsen, dem Land der Hobbyimker, gibt es große Sorge um das Überleben der Bienenvölker. Seit 2004 breitet sich die zuerst nach Südfrankreich eingeschleppte Asiatische Hornisse, Vespa velutina, in Europa aus. Vor zehn Jahren war die Hornissenart, welche Honigbienen frisst bzw. deren Völker aushungert, in Süd- und Westdeutschland angekommen. Letztes Jahr wurden ihre Nester in Tschechien und Berlin entdeckt. Nun bangen die Imker im Freistaat um hiesige Bienenvölker, welche in anderen Ländern Europa durch die eingewanderte Hornissen-Plage schon arg dezimiert sind.

Es ist nur 519 Hektar groß, zählt 38 Haupterwerbswinzer und hunderte Hobbywinzer. Jetzt ist eine gute Zeit, entlang der 60 Kilometer langen Sächsischen Weinstraße die etwa 75 im Elbtal angebauten Weine zu probieren. Ob Schloss Hoflößnitz oder eine der Straußwirtschaften am Wanderweg durch die Rebterrassen - der Besuch lohnt immer.

Rothäute und Westmänner, Pulverdampf und Pferdehufe - all dies bietet Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) in seinen unvergleichlichen Romanen. Die Felsenbühne Rathen ist seit 1938 eine der berühmtesten Karl-May-Bühnen Deutschlands. Seit Pfingsten ist dort wieder der edle Indianer-Häuptling Winnetou im Stück "Shatterhand" zu sehen.

Kein Maestro wirkte so lange wie der Königliche Kapellmeister Ernst Edler von Schuch (1846 - 1914) mit der Sächsischen Staatskapelle zusammen. 42 Jahre lang war der Ausnahme-Dirigent dem vom König bezahlten Orchester in Sempers einzigartigem Opernhaus verbunden. Zu seinem 110. Todestag zeigt die Stadtgalerie Radebeul, wo Schuch wohnte, vom 1. Juni bis 18. August eine Ausstellung mit Schuchs Porträts des Malers Robert Sterl (1867 - 1932).  

Ob Bad Gottleuba oder Schmilka - Pfingstmontag 2024 öffnen in Sachsen 103 historische und gewerbliche Mühlen ihre Pforten. Neben uralter Mühlenromantik ist u. a. die faszinierende Technik der Getreideverarbeitung zu bewundern.