Laut Tourismusverband Dresden e.V. plant Sachsens Landeshauptstadt Kürzungen von 3,5 Millionen Euro im Kultur- und Tourismusbereich für den Doppelhaushalt 2025/26. Der vom Verband seit langem geforderte Kongressfonds, um die für Hotelerie und Fremdenverkehrs-Wirtschaft so wichtigen Großkongresse und -konzerte nach Dresden zu locken, scheint damit in weite Ferne zu rücken.   

Ein 150 Jahre altes Industrieareal in Görlitz, wo der Alstom-Konzern gerade die letzten Waggons für Israel baut, jedoch die komplette Produktion demnächst nach Polen verlagert, soll eine Zukunft mit dem Bau von Kriegsgerät und Kanonen bekommen. Der Rüstungskonzern KNDS will in der 56.000-Einwohnerstadt an der deutsch-polnischen Grenze Panzer für Armeen bauen.

 

 

Der 1945 in Dresden geborene unnd bis heute in Loschwitz lebende internationale Konzertpianist Prof. Peter Rösel feiert bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag. Seine Ausbildung verdankt er den wunderbaren Pädagogen am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, wo er fünf Jahre lang studierte und 1966 Preisträger beim Tschaikowski-Wettbewerb wurde. Der weltweit geachtete Kunstpreisträger der DDR und der Landeshauptstadt Dresden ist Klavier-Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber. Zu seinen Kindern gehört die Opernsängerin Gabriele Rösel.   

Das Barockschloss Moritzburg bei Dresden macht seit 2009 in den Wintermonaten mit Ausstellungen über den Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" Furore. Jetzt konnte Gast Nummer 1 500 000 begrüßt werden. Die Millionen-Ausstellung ist heuer noch bis 2. März zu bewundern.

In diesem Jahr feiert die Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ihr 100. Jubiläum. Und am heutigen 1. Februar 2025, ab 10 Uhr, können alle Interessenten das Erbe von Gründerin und Tanz-Göttin Gret Palucca (1902 - 1993) beim "Tag der offenen Tür" bewundern, sich informieren. Die Dresdner Tanz-Akademie ist die einzige deutsche Hochschule, in der ausschließlich Tanz gelehrt wird. Was die Pionierin des modernen Tanzes im Jahre 1925 schuf, gilt heute als eine der global renommiertesten Ausbildungsstätten.

Laut dem Reiseportal booking.com ist das Reiseland Sachsen mit glanzvollen Städten wie Dresden und der romatischen Sächsischen Schweiz die gastfreundlichste Region in Deutschland. Kein Wunder, dass allein im vergangenen Jahr bis Herbst sieben Millionen Gäste mit 17 Millionen Übernachtungen gezählt werden konnten.

Vier Monate nach dem dramatischen Einsturz der Dresdner Carolabrücke und Sperrung der Binnenwasserstraße darf der Schiffsverkehr unter der teilweise in die Elbe gestürzten Br-Stahlbetonbrücke wieder stattfinden. Diese Erlaubnis teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit. Damit ist die seit vier Monaten ruhende  Frachtschifffahrt auf der Oberelbe und speziell der grenzüberschreitende Verkehr mit dem Nachbarland Tschechien möglich.

Der Naturschutzbund hat bei seiner Wintervögelzählung als häufigste Flattermänner in unseren Gärten den Haussperling, die Kohlmeise, die Blaumeise und die Amsel identifiziert. Zu den drei seltensten Arten - deren Population auch weiter zurückgegangen ist - gehören Kleiber, Türkentaube und Eichelhäher.

Sachsens Polizei nimmt am heutigen 28. Januar 2025 Abschied von dem vor drei Wochen im Dienst getöteten 32-jährigen Polizisten Maximilian Stoppa. Der tapfere Beamte wurde am 7. Januar in Lauchhammer von einem polnischen Autodieb umgefahren, als er diesen kontrollieren wollte. An den schweren Verletzungen verstarb der junge Polizist noch am Ort des Verbrechens. Der skrupellose Banden-Kriminelle konnte gefasst werden, sitzt in U-Haft.

Dresdens älteste und wohl rennomierteste Kulturinstitution, der über 800 Jahre alte Kreuzchor, warnt jetzt die Landeshauptstadt vor Budgetkürzungen bei der Kultur. Denn in diesem und dem nächsten Jahr sollen auf diesem Sektor vier Millionen Euro eingespart werden. Obwohl der Chor seit Jahrhunderten bei der Kreuzkirche angesiedelt ist, wird er von der Stadt voll finanziert, ist der Kreuzkantor ein bei der Stadt angestellter Intendant. Bislang galt es als ehernes Gesetz aller heimatliebenden und auf dem Boden unserer christlichen Kultur stehenden Lokalpolitiker, dass dieser weltberühmte Chor von Einsparungen verschont bleibt.

Die milden Winter-Temperaturen im Freistaat Sachsen um 10 Grad lassen jetzt einige Pflanzen früher als üblich erblühen. Neben Christrose, Winterjasmin, Zaubernuss und Schneeglöckchen zeigen sich die Krokusse. Haselnuss und Erle verbreiten bereits ihre Pollen. Dies sollten vor allem Allergiker berücksichtigen!

Die Statistik zeigt die neuen Trends, welche sich auch in  Sachsens Landeshauptstadt auswirken. So gab es in der Metropole mit 573.648 Einwohnern nur noch 5877 Geburten. Jedes fünfte dieser Kinder war von Eltern mit "Auslandsbezug", vor allem Syrer, Ukrainer und Inder. Im gleichen Jahr ließen 309 Dresdner ihr Geschlecht ändern.

Der Dresdner Stadtrat beschloss am Donnerstagabend, dem 23. Januar 2025, dass die Kommune das in die Jahre gekommene und stark sanierungsbedürftige Freizeitbad "Elbamare" dem Besitzer abkaufen und sanieren soll. Es ist das einzige Hallenbad im Westen Dresdens und dem sozialen Brennpunkt Gorbitz.

Einst hatten die Bürger gewisse Hoffnung in ihn gesetzt. Nun treibt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Landeshauptstadt in die Schuldenfalle. Ab 2027 - so sein Plan - sollen 220 Millionen Euro Schulden aufgenommen werden, um die eingestürzte Carolabrücke neu zu errichten. Zudem will man u. a. eine Straßenbahnlinie verlängern, eine Straße sanieren, deren Ausbau seit 30 Jahren regelmäßig scheitert und die städtische Bäder GmbH unterstützen. Da man schon jetzt ahnt, dass die Schulden niemals ausreichen, wird es auf vielen Ebenen finanzielle Streichungen geben, werden natürlich auch die Bürger fleißig "gemolken".

 

 

Das im Mai 2024 als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen eröffnete Dresdner "Archiv der Avantgarden - Egidio Marzona" mit einem Sammelsurium von rund 1,5 Millionen Objekten zur Kunst des 20. Jahrhunderts im Blockhaus an der Augustusbrücke haben Kunstkritiker jetzt zum "Museum des Jahres" gewählt. Der Freistaat Sachsen musste für Sanierung und Umbau dieses historischen Gebäudes - ein eigenes Haus forderte der Sammler  für seine Kollektion vom Freistaat - rund 29 Millionen Euro berappen.