Vom 27. – 29. September 2024 findet in Radebeul das 32. Herbst- und Weinfest zusammen mit dem XXVII. Internationalen Wandertheaterfestival auf dem historischen Dorfanger von Kötzschenbroda und den Elbauen statt. Neben der berühmten Gastfreundschaft und Weinseligkeit gibt es Mimen zu bestaunen, Masken zu bewundern und Musenküsse für alle!
Kommendes Wochenende, am 14. und 15. September 2024, stehen Dresden gewaltige Verkehrseinschränkungen ins Haus. Nicht allein die eingestürzte Carolabrücke sorgt für Chaos. Es findet zudem der City-Biathlon statt und Samstagabend spielt noch die Elektropop-Band Kraftwerk vor der Semperoper.
Auch die älteste und größte Raddampferflotte der Welt, welche am Dresdner Terrassenufer ihre Schiffe parkt, ist vom Einsturz der Carolabrücke betroffen. Der Linienverkehr innerhalb der Landeshauptstadt musste eingestellt werden. Bitte informieren Sie sich aktuell, welche Routen im Angebot sind.
Am heutigen 11. September 2024, gegen 3 Uhr, stürzte ein 100 Meter langes Teilstück der 32 Meter breiten und Dresdner Carolabrücke in die Elbe. Es handelt sich um ein Teilstück mit Straßenbahngleisen, Fußgänger- und Radweg sowie Fernwärme- und anderen Versorgungsleitungen. Die 1971 fertiggestellte Spannbetonbrücke ist die wichtigste Flußquerung der Landeshauptstadtauf der Nord-Süd-Magistrale. Schwere Verkehrsbeeinträchtigungen sind zu erwarten, da auch das Terrassenufer betroffen ist.
Die etwa 300 Brunnen Dresdens - sie werden schon in den nächsten Tagen winterfest gemacht. Was sonst im Oktober startet und etwa fünf Wochen dauert, wurde wegen der angespannten Haushaltlage vorverlegt. Das zuständige Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft muss 20 Prozent einsparen. Ob ein frühzeitiges Abschalten vieler Wasserspiele und Brunnen dazu beitragen kann, wird sich zeigen.
Stolz tragen die Theater von Görlitz und Zittau den Namen des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann (1862 - 1946). Jetzt plant die Direktion, diesen bedeutungsschweren Traditionsnamen gegen Bargeld abzulegen und den sächsischen Bühnen temorär - beispielsweise für eine Saison - den Firmennamen des meistbietenden Unternehmens bzw. Sponsoren zu verleihen. Was im Kulturbetrieb als fragwürdige Innovation erscheint, hat bei Fußballstadien schon Tradition.
Nicht nur am Brocken im Harz brannte es in den letzten Tagen lichterloh. Auch in der Sächsischen Schweiz waren Brandstifter am Werk. So wurde ein 30-Jähriger als Verursacher eines Brandes am Pfaffenstein erwischt. Selbst in einer 20 Meter tiefen Felsspalte des Liliensteins wurde zum Wochenende ein Brand entdeckt. Die Regenschauer vom Montag und der nächsten Tage dürften die Gefahren etwas bannen.
Wegen der hohen Brandgefahr gilt nun im Nationalpark Sächsische Schweiz ab sofort ein nächtliches Betretungsverbot. Bis einschließlich 9. September dürfen sämtliche Waldwege unjd Felsen zwischen 21.00 Uhr bis 6.00 Uhr nicht betreten werden. Das gilt auch für alle Klettersportler, die gern zwischen Felsen nund unter Felsüberhängen übernachten. Wer erwischtbwird, dem drohten Bußgelder bis zu 10.000 Euro Bußgeld!
Die Landeshauptstadt Dresden hat angekündigt, bei der Kultur zu sparen. Dabei sind nicht nur Kleinstprojekte, sonderen sogar auch das weltberühmte Deutsche Hygiene-Museum betroffen. Dem will man 665.000 Euro weniger geben. Da dieses Museum paritätisch durch Stadt und Freistaat gefördert wird, verdoppeln sich die fehlenden Gelder auf 1,33 Millionen Euro. Ein Schock!
Am heutigen 5. September 2024, dem 250. Geburtstag von Maler-Genie Caspar David Friedrich, feiert die Landeshauptstadt ihren großen Sohn von 17 bis 20 Uhr auf dem Neumarkt. Die Bäckerinnung spendiert einen ´Geburtstagskuchen. Wer 17 bis 19 Uhr in Kostümierung aus der Zeit der Romantik erscheint, ist Teilnehmer einer Stadtwette mit Greifswald, wo Friedrich geboren wurde.
Zum "Tag des offenen Denkmals" am 8. September 2024 laden allein in Elbflorenz 59 historische Gemäuer und Areale zum Erkunden ein. Der Ernebannbau gehört genau so wie das Lingnerschloss oder der Trinitatisfriedhof dazu. Auf diesem Gottesacker vist z. B. das erneuerte Grab von Rot-Kreuz-Gründerin Marie Simon zu finden, über die zu ihrem 200. Geburtstag gerade das Buch "Marie Simon- die deutsche Nigthingale aus der sorbischen Lausitz" von Dr. Jürgen Helfricht erschien.
Das Dresdner Narrenhäusel an der Neustädter Brückenrampe galt einst als ein bemerkenswertes Bauwerk der Landeshauptstadt und wurde wie das komplette historische Zentrum im Inferno durch amerkanische und britische Bomber vom 13./14. Februar 1945 zerstört und die Ruine 1950 geschliffen. 1755 vom Dresdner Hofnarren als Wohndomizil erbaut, war es seit 1937 ein beliebtes Restaurant. Ein Dresdner Unternehmer will es seit acht Jahren wieder aufbauen, wurde durch die Stadtverwaltung immer wieder ausgebremst. Nun soll der Wiederaufbau des 4,5 Mio. Euro teuren Ensembles 2025 starten.
Am Dienstag, den 3. September 2024, versteigert die Sächsische Grundstücksauktionen AG drei typische Oberlausitzer Umgebindehäuser. Wer also altes sächsischen Kulturgut erwerben möchte, sollte mitbiete. Eins der Häuser steht in Dittelsdorf, heute einem Ortsteil von Hirschfelde. Auch wenn die Ersteigerungspreise ab 5000 Euro günstig erscheinen, ist der Sanierungsaufwand mit 300.000 Euro bis zu einer halben Million Euro relativ hoch.
Ein 2012 neu gegründeter Dresdner Verein unter Leitung des Chefs der Gesellschaft Historischer Neumarkt, Torsten Kulke, will Dresden als wichtiges Zentrum der Romantik wieder ins Bewusstsein der Menschen rücken. Denn neben Jena, Berlin und Heidelberg war die sächsische Residenz- und Landeshauptstadt die bedeutendste Metropole von Romantikern wie Caspar David Friedrich. Der rührige Verein plant vorerst 15 Stationen mit Stelen und Tafeln. Die Dresdner Kreuzkirche wird neben Friedhöfen und dem Kügelgenhaus auf jeden Fall dazu gehören.
Am 7. September 2024 findet die erste Hengstparade dieses Jahres im Paradegelände des uralten Landgestüts Moritzburg statt (weitere folgen am 15. und 21. September 2024). 45 Reiter und 130 edle Hengste aller Rassen werden präsentiert. Es ist das 100-jährige Jubiläum. Denn solch Zurschaustellung edler Pferde gab es erstmals 1924.