Der 1972 in Berlin geborene und seit zwölf Jahren als Kustos bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wirkende Barock-Experte Bernd Ebert wird ab Mai 2025 neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Seine Vorgängerin, Marion Ackermann, wechselt an die Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz nach Berlin.

Die akut einsturzgefährdete Dresdner Carolabrücke, von der Teile schon in die Elbe stürzten, wird ab Juni 2025 für 18 Millionen Euro komplett abgerissen. Ein Problem dabei ist die Sicherung der Wasserstraße. Denn es gibt einen Staatsvertrag mit Tschechien, der dem Nachbarstaat den freien Zugang zum Meer garantiert.

Die 125 Mitarbeiter der traditionsreichen "Glashütte Freital GmbH" - einer der kleinsten Glashütten Deutschlands, welche 1802 als Königliche Friedrich-Hütte in Döhlen bei Freital  gegründet wurde - sind in großer Sorge. Ihr Unternehmen musste Insolvenz anmelden, kann sich womöglich durch Entlassung von 40 Mitarbeitern retten. Die Glashütte produziert Flaschen und Gläser, darunter für Sachsen Staatsweingut Schloss Wackerbarth, Heide-Fruchtsaft aus Siebenlehn und die Nuss-Nougat-Kultmarke "Nudossi" aus Radebeul.

Ab heute bis zum 13. April 2025 lädt das Landschloss Zuschendorf bei Pirna zur traditionellen Kamelienschau ein. 1000 Blütenträume haben Orangerien, Botanische Gärten, Gartenbeubetriebe und Privatleute aus ganz Deutschland dafür zur Verfügung gestellt. In den benachbarten Gewächshäusern (1500 Quadratmeter) ist zudem die Sächsische Kameliensammlung mit vielen historischen Gewächsen zu bewundern.  

Wieder ein Absolvent des weltberühmten, über 800 Jahre alten, Dresdner Kreuzchores, der seine Karriere macht! Hermes Helfricht, welcher von 2001 bis 2010 im Kreuzchor sang, hier Erster Chorpräfekt war und das renommierte Rudolf-Mauersberger-Stipendium erhielt, wird ab Sommer 2025 Generalmusikdirektor des Theaters der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und zugleich Chefdirigent der Elbland Philharmonie Sachsen. Der 1992 in Radebeul geborene Hermes Helfricht studierte an der Universität der Künste Berlin Dirigieren, wurde von Star-Tenor Peter Schreier und im Hochbegabtenprogramm "Maestros von Morgen" des Deutschen Musikrates durch die Bundesrepublik gefördert. In jungen Jahren leitete er bereits große Orchester quer durch Europa und den Nahen Osten wie das Bruckner Orchester Linz/Österreich, das spanische Nationale Jugendorchester (JONDE), das Vanemuine Symphony Orchestra (Estland) oder das Qatar Philharmonic Orchestra. Nach Kapellmeister-Positionen an den Theatern Erfurt und St. Gallen/Schweiz ist er seit der Spielzeit 2018/19 Erster Kapellmeister des Beethoven-Orchesters und des Theaters Bonn. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wurde 2022 für drei seiner Bonner Produktionen mit dem OPER!AWARD in der Kategorie "Beste Wiederentdeckung" ausgezeichnet. Kritiker führender Musik- und Opernjournale nannten ihn schon "einen der spannendsten und vielseitigsten Dirigenten seiner Generation."    

Die über 250 Jahre alte und wie durch ein Wunder Feuersbrünste, Schockfröste und Kriege überlebende Kamelie im Schlosspark von Pillnitz kann ab 1. März 2025 wieder 10 bis 17 Uhr bewundert werden. Besucher erwartet ein faszinierendes Blütenmeer dieses einzigartigen Gewächses, für den ein extra Haus errichtete wurde.

Der Dresdner Neumarkt zu Füßen unserer weltberühmten Frauenkirche mit der imposanten Sandsteinkuppel soll in den nächsten Jahren durch einen Hotelbau vollendet werden. In alter Pracht will man das 1740 errichtete und im Inferno des 13./14. Februar 1945 zerbombte "Hotel Stadt Rom" wieder errichten.  

Statistiker gingen jetzt der Frage nach, woher die 2,27 Millionen Dresden-Touristen (insgesamt 4,6 Millionen Übernachtungen) des letzten Jahres 2024 überhaupt kamen. Dabei fällt auf, dass die überwiegende Mehrheit deutsche Besucher (81,2 Prozent) sind. Die verbliebenen 18,8 Prozent ausländischer Gäste verteilen sich vor allem auf Polen (ca. 51.000) und die USA (ca. 39.000). Danach kommen Österreicher, Tschechen und Schweizer. Chinesen und Japaner sind weniger als früher in Elbflorenz zu sehen. Vermisst werden die einst in Scharen eintreffenden Russen (dafür gab es sogar extra Flugverbindungen), welche wegen der EU-Embargopolitik Dresden kaum noch besuchen.  

Mit großer Dankbarkeit und in tiefer christlicher Verbundenheit gratulieren die an den einzig wahren Dreieinigen Gott glaubenden Christen Friedrich Merz zur Wahl zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Möge ihn der Herr mit Weisheit, Kraft und einem demütigen Herzen segnen, damit er als Gerechter unser Land nach solchen Zeiten wieder in den wirtschaftlichen Aufschwung führt. Vor allem: Möge er ein Werkzeug des Friedens in Gottes Händen sein dürfen!

Der Komplettabbruch der Carolabrücke, von der große Teile letztes Jahr nachts in die Elbe stürzten, soll jetzt zeitnah ohne Ausschreibung an Baufirmen vergeben werden. Als Grund nennt die Landeshauptstadt, dass gegen eine Zeit verschlingende Ausschreibung akute Sicherheitsbedenken sprechen. Die Überwachungssysteme registrierten in den letzten Tagen mehrere Drahtbrüche in den nur noch äußerlich intakten Brückenzügen A und B. Diese können dazu beitragen, dass auch diese hunderte Tonnen schweren Fahrbahnen unkontrolliert in den mächtigen Fluß stürzen. Die Schifffahrt bleibt weiter völlig gesperrt.

Mit seiner Antenne zwischen Kreuzkirche, Rathausturm und Villa Beuststraße war der beliebte Rundfunksender Dresden einst vielen Dresdnern ein Begriff. Die "Mitteldeutsche Rundfunk-A.-G." richtete dafür im ehemaligen Hotel "Reichspost" die notwendige Infrastruktur nebst einem Übertragungsraum ein, der am 22. Februar 1925 offiziell in den Dauerbetrieb ging. Damals waren im Oberpostdirektionsbezirk Dresden 10.781 gebührenzahlende Hörer registriert. Ihre Zahl war einen Monar später schon auf mehr als das Doppelte gestiegen. Die Zuhörerr waren besonders von den übertragenen Opern, Operetten, Kammermusik und Singspielen begeistert. Zur Leitung der Dresdner Sendestelle gehörte auch der bekannte Schriftsteller Kurt Arnold Findeisen (1883 - 1963).

Der Konzertplatz Weißer Hirsch (Stechgrundstraße) lädt wieder zum Wintervergnügen ein. Neben der romantischen Eisbahn, drei Eisstockbahnen, Feuerschalen und Leckerem aus der Küche gibt es heiße Getränke. Samstag und Sonntag ab 10 Uhr bis zum Abend geöffnet.

Am Donnerstag starb im Alter von 86 Jahren der im Dresdner Raum bekannte Schauspieler Friedrich-Wilhelm Junge. Der am 15. Juli 1938 in Schwerin geborene Mime gehörte zu DDR-Zeiten zum Ensemble des Staatsschauspiels, gründete 1988 das Theater "Dresdner Brettl" auf dem Theaterkahn neben der Augustusbrücke, an dem er finanziell beteiligt war und welches zu seiner Hauptspielstätte (Cabaret-, Chanson- und Literaturabende) wurde. Im Weinberg in Radebeul-Oberlößnitz mit seiner Frau in einem Ensemble wohnend, das eine Einheit mit dem Weingut Drei Herren darstellt, erhielt er unter anderem den Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden sowie das Bundesverdienstkreuz.

Verschiedene Weißstörche (lateinisch Ciconia ciconia) sind bereits wieder in Sachsen gelandet. Es sind jene, die aus Spanien in die Heimat zurückkehrten. Ab Anfang März werden dann jene Flattermänner in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, in der Röderaue oder im Leipziger Tiefland erwartet, die es sich den Winter über im Nahen Osten bis nach Südafrika hin gutgehen ließen. Im letzten Jahr zählten Naturschützer im Freistaat exakt 471 Brutpaare, welche 921 Jungen ausbrüteten.  

Nachdem Messungen auch bei den verbliebenen Brückentrassen der Dresdner Carolabrücke schwere Deformierungen zeigen und Einsturzgefahr besteht, ist die Elbe in diesem Bereich seit dem 18. Februar 2025 wieder komplett gesperrt. Eine Hiobsbotschaft sowohl für die tschechische Frachtschifffahrt als auch die traditionsreiche "Sächsische Dampfschifffahrt".