Selbst in der heiligen Adventszeit ist der heftige politische Streit in Deutschland spürbar. Der Wirt des Dresdner Traditionsrestaurants "Schillergarten" am Blauen Wunder verweigerte jetzt dem ledigen, 46-jährigen Grünen-Politiker und Dresdner Baubürgermeister Stephan Kühn sowie seiner Begleitung die Bedienung. Wie lokale Medien übereinstimmend berichten, warf der über die Grünen-Politik sichtlich erboste Geschäftsmann den verdutzten Mann sogar aus der Gastwirtschaft. Der "Schillergarten" war einst das Lieblingslokal von Dichterfürst Friedrich Schiller.
So eine Rekordzahl an Übernachtungsmöglichkeit in Dresden gab es noch nie. Weil viele große Ketten neue Herbergen in Dresden bauten, verfügt die sächsische Landeshauotstadt heute über ca. 26.000 Betten in Hotels und Pensionen. Im Elbland (z. B. Radebeul, Pirna, Meißen) stehen nochmals 7730 Betten bereit. Gegenwärtig sind diese mit Striezelmarktbesuchern sehr gut ausgelastet.
Die im Herbst dieses Jahres in die Elbe gestürzte Dresdner Carolabrücke - jetzt parodieren auch noch die Drechsler und Schnitzer aus dem Erzgebirge dieses Drama. Auf dem Striezelmarkt werden nun sogar Räuchermänner angeboten, welche die dramatischen Verkehrsumleitungen seit der Katastophe thematisieren.
Die Spielzeit des traditionsreichen 27. Dresdner Weihnachts-Circus geht bis 5. Januar 2025. Dafür errichteten Mario Müller-Milano und die Gebrüder Köllner eine prachtvolle Zeltstadt auf dem neuen Gelände an der Washingtonstraße 2 (nahe Elbepark) in Dresden.
Auch 247 Meter über der Elbe leben in der Sächsischen Schweiz unsere christliche abendländische Kultur und Tradition, welche an die Geburt des Heilands Jesus Christus erinnert. Wer ab heute den Weihnachtsmarkt auf Europas größter Felsenfestung Königstein wie all die anderen derartigen Märkte in Sachsen besucht, sollte sich der Wurzeln unserer uralten Religion erinnern, die seit Jahrtausenden dem einzig wahren dreieinigen Gott folgt.
Vor Landtagswahlen in Sachsen - zuletzt 2019 - werden große Pläne zur Rettung des Jadschlosses Grillenburg bei Tharandt verkündet. Wie schon vor fünf Jahren will die TU Dresden jetzt endlich das verfallene Denkmal-Ensemble (36 Hektar groß) für 40 Mio. Euro aus Landes- Bundes- und TU-Mitteln zum Forschungs- und Tagungszentrum mit Hoteldorf, Museum und Biergarten ausbauen. Auf dem Areal bestand ein Jagdschloss Augusts des Starken, ließ sich 1937 NS-Gauleiter Martin Mutschmann (1879 - 1947) eine Jagdresidenz errichten.
Die nach der großen Wohltäterin Königin Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833 - 1907) benannte, 1971 errichtete, Dresdner Carolabrücke ist dem Komplett-Abriss geweiht! Nachdem am 11. September 2024 ein 100 Meter großes Teilstück der Spannbetonbrücke in die Elbe fiel, kam jetzt die Entscheidung: Wegen unrettbarer Schäden müssen alle Teile und Fahrspuren der Brücke rückgebaut und danach eine völlig neue Flussquerung errichtet werden.
Seit 1993 wird der Kalender "Sächsische Heimat" hergestellt, der in der Tradition des seit 1960 erschienenen Kalenders "Sächsische Gebirgsheimat" und weiterer derartiger Vorläufer steht. Wie kein anderes Kalendarium verknüpft dieser farbige Wochenkalender Kunstgeschichte, Volkskunde und Denkmalpflege mit Naturschutz, Literatur- und Musikgeschichte sowie unserer über 1000 Jahre alten Heimat- und Landesgeschichte (Preis 12,90 Euro).
Tannen, Fichten und Blaufichten aus dem Sachsenwald - diese Weihnachtsbäume zwischen 15 und 40 Euro bieten jetzt sächsische Förster an. Verkauft wird beispielsweise wieder am Forsthaus Kreyern bei Coswig am Sonnabend, den 14. Dezember, von 9 bis 15 Uhr.
Bis 15. Dezember, nur an Wochenenden jeweils von 11 bis 18 Uhr, werden zum Thema "im Garten seiner Kunst" Werke von Malergenie Paul Wilhelm (1886 - 1965) in der Hohen Straße 35 in Radebeul gezeigt. Unweit dieser Adresse starb der in Greiz geborene Künstler im Haus Gradsteg 46.
Ab 15. Dezember gibt es wieder eine Zugverbindung von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ins polnische Wroclaw (Breslau). 8.23 Uhr startet der Zug am Hauptbahnhof, erreicht 9.54 Uhr Zgorzelec (andere Neißeseite von Görlitz) und trifft - wenn alles nach Plan verläuft - 11.46 Uhr in der schlesischen Partnerstadt Dresdens ein. Rückfahrtmöglichkeinen - allerdings mit Umsteigen - gibt es am Nachmittag und Abend. Vor Jahren existierte eine ähnliche Direktverbindung, die allerding eingestellt wurde.
Die hochtrabenden Pläne für eine Richard-Wagner-Akademie am Dresdner Königsufer, wofür die Bundesregierung bereits 15 Millionen Euro bewilligt hat, werden wegen dem nötigen Eigenanteil der Landeshauptstadt wohl ein Traum bleiben. Zumindest sprach sich der Finanzausschuss der Stadt jetzt mit großer Mehrheit dagegen aus.
Unter dem Titel "Lautlos dreht sich das Flügelrad ..." veranstalten Freitals Städtische Sammlungen auf Schloss Burgk bis 12. Januar 2025 eine überaus sehenswerte Ausstellung zu Weihnachtspyramiden. Die kerzengetriebenen Karusselle, Lichtergestelle oder Wunderwerke stammen aus der eigenen Sammlung bzw. von Leihgebern.
Die durch den Einsturz der Dresdner Carolabrücke total gesperrte Schifffahrt auf der Oberelbe ist für viele Unternehmen sehr verlustreich. Allein bei der Weißen Flotte Sachsen GmbH, welche die älteste und größte Raddampferfotte der Welt betreibt, stehen 2,2, Millionen Euro Umsatzverlust zu Buche. Enorm auch die Einbußen bei den Häfen Decin, Lovosice und Dresden. Sie bangen, dass es der Stadt Dresden gelingt - wie versprochen - bis Ende Januar 2025 wenigstens eine 30 bis 50 Meter freie Fahrrinne von den Brückentrümmern freizuräumen.
Die nur 4800 Einwohner zählende sächsische Kleinstadt Lommatzsch nahe Meißen erhielt jetzt von dem kinderlos verstorbenen Braunschweiger Ingo Menzel, der am 21. August 2021 mit 56 jahren in die Ewigkeit einging, 2,6 Millioen Euro Erbe. Er ist der Ur-Urenkel von Unternehmer Carl Menzel (1844 - 1923), der 1897 die Glasfabrik "Carlswerk" in Lommatzsch errichtete und 1920 hier Ehrenbürger wurde.