Eine Experten-Kommission, zu der die in der Elbestadt Pirna angesiedelte Ilse-Bähnert-Stiftung gehört, hat als sächsisches Wort des Jahres 2025 "Rabusche" gekürt. Im Dialekt der Einheimischen wird darunter verstanden, dass etwas weg ist, verlegt wurde, abhanden kam. Dies kann sich sowohl auf Gedanken und Dinge, als auch sogar auf Parteien und Staaten beziehen.     

Die Dresdner Lehrerin, Mathematikerin und Archäologin Dr. Maria Reiche (1903 - 1998) wurde durch die systematische Untersuchung und den Schutz der bis heute nicht endgültig enträtselten Nazca-Linien - sich über viele Quadratkilometer erstreckende Scharrbilder in der Wüste von Peru - weltberühmt. Ihr zu Ehren drehte der Schweizer Regisseur Damien Dorsaz (geb. 1973) einen Spielfilm. Am heutigen 3. Oktober 2025 zeigt das Dresdner Filmtheater Schaubung um 18 Uhr den Film "Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien".

Sachsens 417.477 Schüler, die eigentlich vom 6. Oktober bis 18. Oktober 2025 Herbstferien haben, können jubeln. Denn für sie beginnen die Ferien schon am morgigen 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. Damit stehen ihnen gleich 17 freie Tage bevor.

Den "Deutschen Sektpreis 2025" des Meininger Verlags errang jetzt der "Hommage 1836" des Staatsweingutes Schloss Wackerbarth. Bei diesem bedeutendsten staatlichen Wettbewerb für deutsche Sekte aus traditioneller Flaschengärung wurden mehr als 450 Proben blind verkostet.  

Vom 6. bis 17. Oktober 2025 sollen eine Stromtrasse und eine Trinkwasserleitung über die Marienbrücke verlegt werden. Deshalb bleibt die Fahrtrichtung von der Neustadt in die Altstadt von abends, 19 Uhr, bis morgens, 5 Uhr, gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer werden beeinträchtigt, weshalb diese die Augustusbrücke nutzen sollen.  

In Deutschland leben etwa 17.900 Männer und Frauen, die bereits über 100 Jahre alt sind und damit 25 Prozent mehr als vor 14 Jahren. Im Freistaat Sachsen kommen auf je 10.000 Einwohner 2,6 Frauen und Männer, welche die 100 Jahre überschritten haben. Das ist nach der Freien und Hansestadt Hamburg die zweithöchste Methusalem-Dichte in Deutschland.

Mit einer Sonderschau im Sponsel-Raum des Dresdner Schatzkammermuseums Grünes Gewölbe im Residenzschloss macht Sachsens berühmtestes Museum jetzt auf slowakische Schätze aufmerksam. Die 70 Exponate des mitteleuropäischen Bergbaus stammen aus dem slowakischen Erzgebirge, sind seit 400 Jahren aus Produkten der Kupferminen von Herrengrund hergestellte Kunstgegenstände.  

Dresden wird das laufende Haushaltsjahr mit einem gewaltigen Minus von 64 Millionen Euro abschließen. Ende 2026 wird der Schuldenberg auf sagenhafte 208 Millionen Euro anwachen. Ein Grund sind die vom Bund und den Ländern den Kommunen aufgebürdeten Sozialausgaben, ein anderer sinkende Steuereinnahmen durch Nullwachstum und Unternehmenskonkurse. Aus diesem Grund wird Dresden die Fördermittel in den Bereichen Kultur, Bildung, Jugend und Sport um 25 Prozent kürzen. Sogar ein Teilverkauf von Stadtbetrieben ist im Gespräch.

Heute ist kaum noch vorstellbar, wie Deutschlands Autobosse auf durch nichts gerechtfertigte grüne Blütenträume von angeblich verstärkter Hinwendung hiesiger Autofahrer zur E-Mobilität reinfallen konnten. Weil sich auch die batteriebetriebenen Vierräder von VW nur schleppend verkaufen, wird jetzt in den Werken in Dresden und Zwickau ab 6. Oktober die Produktion für eine Woche eingestellt.   

Seit Jahrhunderten besteht in Sachsen die christliche Pflicht, entseelte menschliche Körper verpflichtend in einem Holzsarg zu beerdigen oder einzuäschern. Dies basiert auf traditionellen und kulturellen Werten, Hygienevorschriften, der Menschenwürde und der Tatsache, dass im Sarg eine bessere Verwesung der Leichen stattfindet. Jetzt gibt es das Ansinnen, auch sarglose Beerdigungen - zum Beispiel in Tüchern wie in unchristlichen Religionen praktiziert - zu gestatten. Wirklich allumfassend informiert zum Thema Sterben und Beerdigung das opulent ausgestattete Buch "Unser allerletzter Weg: Sterben - gestern, heute und morgen" aus dem Husum-Verlag. Dieses beleuchtet nicht nur den Prozess des Sterbens und die Entwicklung der Bestattungsriten von der Steinzeit bis in die Zukunft, sondern bietet als wertvolles Kompendium für die ganze Familie auch höchst praktische Informationen zu Vorsorge und Trauerbewältigung.   

Zugezogene Gottlose fühlen sich vom wunderbaren Geläut der Ev.-Luth. St. Michaeliskirche in Dresden-Bühlau belästigt. Sie klagten gegen Zeitschlag und himmlischen Klang der Glocken, welche zu Ehren der Herrlichkeit unseres einzig wahren Dreieinigen Gottes am Tag und in der Nacht zu hören sind. Nun sprach das Dresdner Umweltamt ein Machtwort: Die erst vor zehn Jahren in Kirchennähe gezogene Sippe muss die seit über 100 Jahren hier zu hörenden Töne hinnehmen. Denn Zeitschlagen in der näheren Umgebung der Kirche wird als sozialer Standard empfungen und ist sozial akzeptiert.

Das wichtigste Gebäck der Bäcker und Konditoren in der Stadt und einem klar definierten Areal rund um Dresden ist der Dresdner Christstollen. Nur rund 100 Betriebe dürfen diese patentrechtlich geschützte Leckerei herstellen. Und dafür wird jedes Jahr ein Stollenmädchen als sympatisches Gesicht gekürt. Diese Jahr fiel die Wahl auf die 17-jährige Johanna Wurm. Sie lernt Konditorin beim Ottendorfer Mühlenbäcker.  

Als am 11. September letzten Jahres die Dresdner Carolabrücke nachts einstürzte, wurde auch die nahezu baugleiche Elbbrücke von Bad Schandau gesperrt. Seit April ist sie nach Prüfungen für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen freigegeben. Nun wird weiter untersucht, ob eine Behelfsbrücke notwendig ist, Sanierung oder Neubau folgen sollten.  

Karpfenbauern feiern ihre Edelfische, Köche zaubern kulinarische Köstlichkeiten aus den Teichbewohnern. In der sächsischen Oberlausitz haben die "24. Lausitzer Fischwochen" begonnen. Sie gehen mit verschiedenen Aktionen einzelner Betriebe noch bis zum 2. Novemberm 2025. Beispielsweise veranstaltet die Teichwirtschaft Kittner-Group am 31. Oktober, ab 8 Uhr, in Quitzdorf am See das große Schaufischen.

Einst war Sarrasani ein in Europa bekannter Zirkusname. Heute nennt sich ein Zelt-Varieté an häufig wechselnden Orten Dresdens so. Wie jetzt bekannt wurde, zieht das geraume Zeit nahe dem Elbepark logierende Familienunternehmen mit seiner Dinnershow nun auf die Cockerwiese beim Georg-Arnhold-Bad.