Die finanziell klamme Landeshauptstadt Dresden plant eine weitere Erhöhung der Beherbergungs- bzw. Bettensteuer, welche bereits bei 6 Prozent liegt. Jeder Gast, der eine Beherberungseinrichtung nutzt, muss sie entrichten. Letztes Jahr spülte sie 19 Millionen Euro in die Stadtkasse. Dies ist der Kommune nicht genug.

Die stationären Dresdner Blitzer erfassten letztes Jahr 81.886 Geschwindigkeitsverstöße. 18.000-mal und damit besonders häufig löste die Anlage an der Güntzstraße auf Höhe des Seniorenwohnheims aus! 9.079 Geschwindigkeitsverstöße wurden auf der Waldschlößchenbrücke in Fahrtrichtung Altstadt erfasst. 7.619 unerbetene Blitzfotos gab es auf der Pillnitzer Landstraße.

Die Finanznot sächsischer Kommunen zeigt sich am Beispiel der Großen Kreisstadt Bischofswerda nahe Dresden (rund 11.000 Einwohner). Einst für Textil- und Landmaschinenindustrie berühmt, darbt die Kommune mit dem wunderbaren Tierkreiszeichen-Mosaik-Portal von Prof. Josef Goller (1868 - 1947) an der Ev.-Luth. Christuskirche heute schlimm. Ohne bestätigten Haushalt, so klagt der Oberbürgermeister, gibt es nicht einmal mehr Geld für das Stadtgrün wie Blumen auf dem Markt vor dem Rathaus. Damit es in Bischofswerda nicht so trist und grau bleibt, bittet die Kommune nun ihre Bürger um Blumenspenden.

Vom 13. Mai bis 12. Juni 2025 wollen Dresden und das Elbland in der unterirdischen Pariser Einkaufspassage "Carrousel du Louvre" Tourismuswerbung betreiben. Weil bislang kaum Franzosen die sächsischen Tourismusjuwelen besuchen, soll den Parisern mit großformatigen Farbfotos und sächsischen Produkten die Reise schmackhaft gemacht werden.  

Entlang der Elbe werden in Sachsen spätestens seit dem 12. Jahrhundert edle Weine angebaut. 509 Hektar Rebflächen bewirtschaften heute noch die Winzer, von denen acht Weinbauern vom 16. bis 18. März mit ihren köstlichen Tropfen auf der Messe "ProWein" in Düsseldorf vertreten sein werden.     

Die Dresdner Kapellnaben, neben dem weltberühmten Dresdner Kreuzchor ein traditionsreicher liturgischer Knabenchor der sächsischen Landeshauptstadt, werden erstmals auf einer CD verewigt. Der seit 2022 zum Domkapellmeister berufene Chorleiter Christian Bonath (geb. 1979) nimmt mit den Knaben Werke des Dresdner Hofkapellmeisters und bedeutenden Barockkomponisten Johann Adolph Hasse (1699 - 1783) auf.

Dank Unterstützung des Stadt Dresden kann das Elbhangfest 2025 unter dem  Motto "Der Glaube und die Traube" zwischen Loschwitz und Pillnitz vom 27. bis 29. Juni wieder in der abgespeckten Version ohne Eintritt stattfinden. Weindörfer laden dabei zum Genießen, Konzerten und Musik ein, 45 bis 50 Villenbesitzer öffnen ihre Gärten.

Das Schlösserland Sachsen warnt Besucher des Dresdner Großen Gartens vor dem Betreten gesperrter Wege. Dort bedrohen herabstürzendes Totholz, morsche und verrottete Äste die Parkbesucher. Die Gefahren sollen durch Baumpfleger und Gärtner in den nächsten Wochen beseitigt werden.

Große Trauer im weltberühmten Dresdner Kreuzchor und an verschiedenen medizinischen Universitätsfakultäten. Im Alter von 98 Jahren starb jetzt der 1927 in Dresden geborene Prof. Dr. med. Dieter Klaus. Der bedeutende Kliniker und Forscher mit immensem Einfluss auf die Bluthochdruckforschung in Europa vermachte schon zu Lebzeiten einen Großteil seines Millionenvermögens wohltätigen Stiftungen, die u. a. auf dem Gebiet der Medizin Preise ausloben. Für Prof. Klaus - von 1937 bis 1946 Sänger im Dresdner Kreuzchor - war es ein Herzensbedürfnis, 1991 auch das Rudolf-Mauersberger-Stipendium zu stiften, welches seitdem jährlich in Höhe von 5000 Euro an besonders talentierte Absolventen des Kreuzchores verliehen wird. Träger wurde z. B. 2010 der heutige Erste Kapellmeister der Oper und des Beethoven Orchesters Bonn, Hermes Helfricht, welcher ab der Spielzeit 2025/26 Generalmusikdirektor des Theaters der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und Chefdirigent der Elbland Philharmonie Sachsen wird. Der Einsatz von Prof. Klaus für die Medizin, seine Mitmenschen und speziell seinen Dresdner Kreuzchor wird unvergessen bleiben. Möge unser einzig wahrer, Dreieiniger Gott ihm nun ewige Ruhe und Geborgenheit schenken.  

Naturschützer schlagen Alarm! Denn seit Jahren gibt es immer weniger Fröösche, Kröten oder Lurche in Sachsen - teilweise ein Rückgang um 90 Prozent in nur acht Jahren! Schuld sind u. a. die Waschbären, welche an den von Naturliebhabern errichteten Amphibienzäunen lauern, hier wahre Schlemmermahlzeiten finden.

In die Zeit, wo die Bilder laufen lernten, es aber noch keine Tonspur gab, entführen ab dem heutigen 9. März 2025 die "10. Dresdner Stummfilmtage" Einheimische und Fremde. Beim Kinoerlebnis wie vor 100 Jahren werden u. a. Fritz Langs Grusel-Klassiker "Dr. Mabuse, der Spieler" oder "Modern Times" mit Charlie Chaplin gezeigt. Natürlich mit Live-Filmmusik!

Wegen Revisions- und Sanierungsarbeiten muss die Schwebebahn in Dresden-Loschwitz vom 10. bis 21. März 2025 pausieren. In dieser Zeit werden u. a. die 33 Stahlstützen überprüft und der große Antriebsmotor ausgetauscht.

Das Dresdner Kunstauktionshaus Günther auf dem Dresdner Weißen Hirsch war in Sachsen eine erste Adresse für Kunstobjekte aller Art. Hier wurden seit Jahrzehnten beispielsweise ein komplettes DDR-Museum, aber auch wertvollste Porzellane, Gemälde, Plastiken oder Zinn aller Epochen versteigert. Ab Mai 2025 will Auktionator Stefan Günther nun den Hammer aus der Hand legen.

Der Architektur-Bestseller "Das alte Dresden" (erste Auflagen 411 bis 426 Seiten) von Kunsthistoriker-Legende Dr. Fritz Löffler (1899 - 1988) wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Gegen den Willen der SED-Oberen 1955 erstmals erschienen, erlebte das Prachtband bis 2006 sechzehn Auflagen!

Wer den barocken Schlosspark von Pillnitz besuchen will, muss ab 29. März 2025 ganz tief in die Tasche greifen. Statt 5 Euro werden nun schon 8 Euro (ermäßigt 7 Euro) fällig. Denn die Möglichkeit, den Park allein ohne Palmenhaus und Schlossmuseum (Kunstgewerbemuseum bleibt 2025 gänzlich ageschlossen) zu genießen, fällt weg. Mit dem exorbitanten Kostensprung reagiert das Schlösserland Sachsen auf allseits inflationär gestiegene Aufwendungen u. a. für Personal, externe Dienstleister, Energie und Parkpflege.