In Meißen geboren und in Weinböhla bei Dresden aufgewachsen, war er ein bekannter deutscher Schauspieler, Intendant und Bücherretter, galt als streitbare Seele, die an ureigenen Prinzipien festhielt: Peter Sodann! Am 5. April 2024 starb das streitbare Multitalent in Halle an der Saale.  Seine letzten Lebensjahre widmete er einem Herzensprojekt. Er rettete drei Millionen in der DDR gedruckte Bücher vor Reißwolf und Vernichtung im Altpapiercontainer.    

Als Mädchen und Frauen noch selbst gern in der Küche arbeiteten, Koch- und Backbücher schmökerten, hätte es keine fertigen Kochpakete per Post und auch kaum solch einen Laden gegeben. Doch seit dem 6. April 2024 besitzt Dresden auf der Seestraße ein "Cinnamood" genanntes Zimtschnecken-Restaurant. Es soll bereits die 25. Geschäftseröffnung der aus Köln stammenden Gründer sein, die ihre Ware so geschickt an die Käufer bringen.  

Seit dem heutigen 5. April 2024 ist der bekannte Radebeuler Bismarckturm an der Hangkante des Elbtals über dem Weinberg "Goldener Wagen" wieder begehbar. Zwischen Restaurant Spitzhaus und Spitzhaustreppe gelegen, kann man bei schönem Wetter zwischen 10 und 18 Uhr die Stufen erklimmen (Eintritt 2 Euro), die Panoramaaussicht genießen.

Seit 1991 war Zoo-Kasper Steffen Flinner (75) mit seinem Puppentheater die Attraktion des renommierten Dresdner Tierparks im Großen Garten. Nach 15.000 Vorstellungen vor über zwei Millionen Besuchern hört der Puppenspieler jetzt auf, geht in den verdienten Ruhestand. Mit mehr als 50 Geschichten wie "Äffchen Troll, das seine Jäger an der Nase herumführt" begeisterte sein Theater. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.

Bis zum heutigen 3. April mussten in der Sächsischen Schweiz von 50 Feuerwehrleuten Glutnester aufgespürt und bekämpft werden. Vermutlich durch illegale Lagerfeuer oder Brandstiftung kam es Dienstag zu einem Brand in einer Schlucht der Kernzone des Nationalparks. Das Feuer auf der rechten Elbseite in der felsigen Schlucht nahe der Oberen Ochel bei Waitzdorf (gehört zu Hohnstein) war 11.40 Uhr gemeldet worden. Die Feuerwehr legte eine 800 Meter lange Schlauchleitung zur nächsten Löschwasserzisterne mit 100 Kubikmeter Fassungsvermögen.

Der achteckige König-Friedrich-August-Turm auf dem Löbauer Berg besteht aus über 1000 Einzelteilen aus Gusseisen, wiegt 70 Tonnen (tragende Säulen acht Meter tief im Fels), hat 120 Stufen und Galerien in 12, 18 und 24 Meter Höhe. Vor 170 Jahren, 1854, wurde das nach dem Vorbild des Londoner "Kristallpalastes" errichtete Wunderwerk innerhalb von sieben Monaten erbaut.

Die über 12.000 Tonnen schwere Kuppel unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche kann jeder besuchen. In 67 Meter Höhe bietet sich ein traumhafter Panoramablick bis in die Dresdner Heide im Norden, das Elbsandsteingebirge im Osten, das Erzgebirge im Süden oder nach Meißen im Westen.

 

Bis zum 26. Mai empfängt die Schau "BlütenWunder Freital" im Freizeitpark Oskarshausen Besucher. Aus 150 Tonnen Sand wurden hier wahre Kunstwerke wie sensible Skulpturen gezaubert, auf 1000 Quadratmetern ist ein Blütenmeer zu bestaunen.

Die Natur erblüht, milde Temperaturen laden Ostersonntag und Ostermontag ein zu Spaziergängen. Wie wäre, es die Flora und Fauna an der Elbaue zu genießen? Oder die Täler links und rechts der Elbe bis zur Hangkante zu ersteigen, sich an Panoramaausblicken zu erfreuen. Wer etwas mehr Zeit investiert, kann das wildromantische Müglitztal, den Wilisch oder die Dresdner Heide entlang der Prießnitz erkunden. Ausflüge lohnen sich auch auf jeden Fall zum Barockschloss Seifersdorf, zum Klosterpark Altzella bei Nossen oder rund um die Talsperre Klingenberg.  

Mit Gehrock und Zylinder reiten sie - zum alleinigen wahren Dreieinigen Gott betend, fromme christliche Lieder singend und geweihte Fahnen schwenkend - über die Felder der Oberlausitz. Die männlichen katholischen Sorben pflegen diese Tradition seit Jahrhunderten und werden dafür von zehntausenden Touristen bewundert. Eine dieser Prozessionen setzt sich z. B. am 31. März 2024, 12.45 Uhr am Kloster St. Marienstern zu Panschwitz-Kuckau Richtung Crostwitz in Bewegung. Die Crostwitzer Osterreiter (Abritt 12.15 Uhr) kommen gegen 14.30 Uhr im Kloster an.  

Am heutigen Karfreitag gedenkt die Christenheit weltweit dem Sterben Jesu, der zu einer damals üblichen Todestrafe verurteilt und bei lebendigem Leibe ans Kreuz genagelt wurde.  Es versteht sich von selbst, dass an einem solch traurigen Feiertag ausgelassene Feiern und Tanzen - in manchen Bundesländern auch Sportveranstaltungen - in Deutschland verboten sind.

So sieht die Energiewende aus! In Dresden legt jetzt der Konzern Vattenfall das 1930 fertiggestellte Pumpspeicherwerk Niederwartha (143 Meter Fallhöhe, Energie-Speichervermögen rund 590 MWh) zum 1. April 2024 komplett still. Am unteren Speichersee (45 Hektar, 2,5 Mio. Kubikmeter Wasser) existiert ein beliebtes Freizeitbad, dessen Existenz nur für 2024 gesichert ist.

Vom 16. bis 21. April findet in Dresden das 36. Filmfest statt, bei dem 16 Preise (Preisgelder 72.000 Euro) vergeben werden. Präsentiert werden beim höchstdotierten Kurzfilmfestival Europas insgesamt 370 Filme aus 62 Ländern.  

Im neuen Führer der Spitzenrestaurants "Guide Michelin"  finden sich jetzt vier Adressen in Dresden und Umgebung: das "Elements" und das "Genuss-Atelier" in Dresden, das "Atelier Sanssouci" der Villa Sorgenfrei in Radebeul und das "Juwel" im "Bei Schumann" in Schirgiswalde-Kirschau.

Im Kiestagebau Ottendorf-Okrilla nördlich von Dresden haben Grabungsspezialisten des Landesamtes für Archäologie 4200 bis 4700 Jahre alte Hügelgräber entdeckt. Auf dem fünf Hektar großen Areal befinden sich die Grabkammern in kreisförmigen Gräben von etwa 1,20 Meter Tiefe. Die Altvorderen haben die Leichen verbrannt und den Leichenbrand Knöchelchen auf Knochensplitter mit der Asche in Urnen gestapelt. In anderen mit Schnurbändern verzierten Keramikgefäßen wurden den Toten Speisen und Getränke auf die Reise ins Jenseits mitgegeben.