Die in Radebeul bei Dresden ansässige Marke "Teehaus" feiert dieser Tage ihren 70. Geburtstag. Die zum 1882 in Dresden gegründeten Stammhaus "Teekanne" gehörende Fabrikationsstätte und Marke rief man 1954 ins Leben. Heute werden hier in einer 8-Stunden-Schicht 1,7 Millionen Teebeutel - 70 Prozent sind FRüchte- und Kräutertees - gefüllt

Mit überwältigend klarer Mehrheit wählten die Bürger der Vereinigten Staaten am gestrigen 5. November 2024 den 78-jährigen Republikaner Donald Trump zu ihrem 47. Präsidenten. Dem dank Gottes Hilfe zu diesem Sieg gelangten Christen mit deutschen Wurzeln wünschen alle Menschen, die an unseren dreieinigen Gott glauben, den Segen des Allmächtigen. Etwas mehr Trumpismus würde auch den Deutschen guttun, welche nach einer jüngsten Studie evangelischer Theologen der altehrwürdigen Universität Leipzig immer weniger die Bibel lesen. Nicht einmal ein Drittel der Bundesbürger schauen wenigsten einmal im Jahr in das wichtigste Buch der Menschheit.

Voraussichtlich bis 21. Dezember ist die bei Einheimischen wie Touristen beliebte Kirnitzschtalbahn zwischen Bad Schandau und dem Lichtenhainer Wasserfall außer Betrieb. Baumfällarbeiten und Gleisarbeiten zwingen sie zum Pausieren. Dies ist besonders betrüblich, da der legendäre Lichtenhainer Wasserfall gerade wieder als Frremdenverkehrs-Attraktion zur Verfügung steht.

Ab 8. November 2024 startet das Staatsweingut Schloss Wackerbarth wieder die abendliche Illumination der barocken Anlage rund um das von Rebterrassen umrahmten Belvedere. Punkt 15 Uhr sollen 5500 Lämpchen und viele Herrnhuter Sterne Weihnachtsstimmung verbreiten, mit Anbruch der Dunkelheit Weinbergsmauern, Rebstöcke und Barockgebäude in magischem Licht erstrahlen.

Das Innere des weltberühmten Barockensembles ist durch die archäologischen Grabungen seit Jahren eine triste Baustelle. Und auch der Zwingerteich sieht durch seine aktuell gelbe Farbe merkwürdig aus. Grund sind Cyanobakterien, die im Volksmund auch Blaualgen genannt werden. Jetzt gab die für die Fischzucht im Zwingerteich zuständige Teichwirtschaft Zschorna bei Thiendorf (30 Teiche in Ostsachsen) Entwarnung. Für die hier gezüchteten Karpfen seien die Blaualgen unbedenklich.

Erst lässt man die Brücken verrotten, bis eine in die Elbe fällt. Nun sollen Autofahrer bluten, mit ihrem Geld die spärlich gefüllte Dresdner Stadtkasse füllen. Die Parkstunde - so die Planung im Rathaus - will man deshalb im neuen Jahr von 2,40 auf 3 Euro pro Stunde anheben. Außerdem soll die Innenstadt-Parkzone für diese an Wegelagerei grenzene Gebühr großzügig berweitert bwerden.  

2025 soll das Open-Air-Musical "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wieder auf der Nordterrasse des Barockschlosses Moritzburg aufgeführt werden. Prachtvolle Melodien, opulente Kleider und die märchenhafte Story werden im Juni zehn Tage lang das große und kleine Publikum verzaubern.

Allein die eingefallene Carolabrücke sorgt täglich für Megastaus in Dresdens Verkehr. Nun wird der Verkehr auch noch durch ein neues Hindernis gebremst. Von Montag, dem 4. November, bos Donnerstag, dem 7. November 2024, sperrt man wechselseitig den Verkehr in beiden Tunnelröhren der Waldschlösschenbrücke auf Neustädter Seite. Grund: technische Revisionen und Herbstputz.

Sachsen, eins der Mutterländer der Reformation, hat am heutigen 31. Oktober 2024  einen christlichen wie gesetzlichen Feiertag. Es gefiel unserem allmächten, einzig wahren dreieinigen Gott im Jahre 1517, dass der Augustinereremit und Theologieprofessor Martin Luther (1483 - 1556) seine 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße veröffentlichte. Diese führten letztendlich zur Kirchenspaltung, welche Sachsen zu einem Lande der Reformation machte.   

So wie das durch seine Printen bekannte Aachen im Westen gilt Pulsnitz als Pfefferkuchenhauptstadt des Ostens. Doch nur hier in der Oberlausitz führen acht private Pfefferküchlereien als backende Handwerker im Manufakturbetrieb die mittelaterliche Tradition weiter. Diese widmen sich ausschließlich solch berühmten Spezialitäten wie den gefüllten "Schokoladenspitzen". Vom 1. November bis 3. November 2024 präsentieren diese Pfefferküchler auf dem Pulsnitzer Marktplatz ihre zuckersüßen Köstlichkeiten wieder beim traditionsreichen Pfefferkuchenmarkt.  

Nichtraucher mögen es begrüßen. Doch wieder stirbt ein Teil großer sächsischer Industriegeschichte, wird die Deindustriealisierung des Elbtals grausam perfektioniert. Der Tabakkonzern Philip Morris schließt 2025 seinen durch die "f6"-Produktion berühmten Standort mit 274 Arbeitern und damit das letzte Stück einer faszinierenden Branche, die wie viele andere Dresdner Industrien (z. B. Schokoladenindustrie) nur noch im Paradies der Erinnerung existieren. Einst war Dresden das Zentrum der Tabakindustrie Deutschlands, beschäftigte Tausende und exportierte weltweit. Alles begann 1862, als hier eine Niederlassung der Companie Laferme gegründet wurde. Künftig wird nur noch das Industriedenkmal "Tabakmoschee" in der City an diese Glanzzeiten erinnern.

Als letzte bislang eigenständige Supermarktkette des Ostens will sich die Konsumgenossenschaft Dresden (32 Märkte, ca. 800 Mitarbeiter) - vorbehaltlich der Genehmigung durch das Kartellamt - im nächsten Jahr der Edeka-Gruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen eG anschließen und sich von dieser beliefern lassen. Welche Auswirkungen dies auf Frische, Preise, regionale Produktvielfalt und Service hat, werden die Verbraucher ab Mitte 2026 sehen.

Am Dresdner Drogenumschlagplatz und Kriminalitätsschwerpunkt Prager Straße/Wiener Platz nahe dem Hauptbahnhof, wo u. a. immer wieder Tunesier beim illegalen Treiben festgestellt wurden, richtet die Polizei nun eine City-Wache ein. Das hat der Dresdner Stadtrat nun mit Mehrheit entschieden.   

Seit Jahrzehnten ist es der sachkundige Ratgeber für alle an der über 1000-jährigen Geschichte Sachsens und seines ruhmreichen Herrscherhauses, der Wettiner, Interessierten. Jetzt liegt das Taschenlexikon "Die Wettiner. Sachsens Könige, Herzöge, Kurfürsten und Markgrafen" des Historikers und Publizisten Dr. Jürgen Helfricht in 6. Auflage vor. Ein Nachschlagewerk im handlichen Format für 12 Euro.

Das Freiklettern in der Sächsischen Schweiz, welches seit 130 Jahren nur ohne künstliche Hilfsmittel praktiziert werden darf, wurde dieses Jahr durch die UNESCO in die die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Urkunde erhielten Sachsens Klettersportfreunde am Dienstag in Wiesbaden! Das ehrt vor allem die rund 40.000 Bergsteiger, die sich dem sächsischen Klettern verschrieben haben.