In diesem Jahr feiert die Dresdner Parkeisenbahn ein Doppeljubiläum: Einerseits werden die beiden Dampflokomotiven "Lisa" und "Moritz" 100 Jahre alt, andererseits besteht die Liliputbahn 75 Jahre! Auf 7,5 Kilometer Gleisen tuckern die Bahnen mit Spurweise 15 Zoll (381 mm) ab 13. April wieder mit ca. 20 km/h durch die 147 Hektar große Parkanlage. Gute Fahrt!

Mit bereits über 30 Grippe-Toten - die Verstorbenen waren zwischen 48 und 97 Jahren alt - hat der Influenza-Virus den Freistaat Sachsen im Würgegriff. Ärzte raten weiterhin zur Grippeschutzimpfung. Zusätzlich starben 193 Menschen im Alter zwischen 46 und 97 Jahren an der Sars-CoV-2-Infektion.

Er sang den Fürst Ottokar bei der legendären "Freischütz"-Inszenierung zur Wiedereröffnung der Semperoper 1985, wurde auf den großen Bühnen der Welt mit seiner unvergleichlichen Bariton-Stimme gefeiert und nahm erst 2013 in der Metropolitan Opera New York seinen internationalen Abschied: Hans-Joachim Ketelsen wird am heutigen 17. Februar 2025 stolze 80 Jahre alt. Und noch immer kann man ihn gelegentlich in der Dresdner Semperoper erleben. Herzliche Gratulation!

Das 1922 in Dresden gemalte Gemälde "Sommer I" von Kunstakademie-Professor Oska Kokoschka (1886 - 1980) ist nach seinem 1,2 Mio. Euro teuren Ankauf in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Albertinum) zu sehen. Der in Niederösterreich geborene und in der Schweiz gestorbene Kokoschka gilt als einer der berühmtesten Vertreter der Wiener Moderne, war ab 1919 Professor der Dresdner Kunstakademie. Von den Nazis als "Entartetster unter den Entarteten" diffamiert, wurden seine Werke beschlagnahmt. Kokoschka exilierte es in die Tschecheslowakei und nach England. Der aktuelle Gemäldeankauf erfolgte zusammen mit dem Sprengel Museum Hannover, weshalb "Sommer I" nun abwechselnd in beiden Städten präsentiert wird.  

Der dem Freistaat Sachsen gehörende Flughafen Dresden hatte 2024 mit nur noch 882.000 Fluggästen ein misserables Jahr, musste traurige 5,1 Prozent Einbußen registrieren. Mit dem Sommerflugplan hofft man nun vor allem auf gut gefüllte Urlaubsflieger. Doch ist unklar, ob die angebotenen Direktflüge in Rentner-Destinationen wie Antalya, Burgas, Heraklion, Hurghada und Varna den erhofften Aufschwung bringen können.  

Am heutigen 13. Februar 2025, dem 80. Jahrestag des Gedenkens an die Bombardierung und massenhafte Zerstörung Dresdens durch englische und amerikanische Bomber, pilgern viele Menschen ins Dresdner Stadtzentrum. Sie erinnern sich der Gräuel am Ende des Zweiten Weltkrieges, stellen Kerzen auf, beten zu unserem einzig wahren dreieinigen Gott, lauschen dem Klang der Glocken aller christlichen Kirchen in der Todesstunde. Dieser als Inferno des 13./14. Februar 1945 in die Geschichte eingegangene Tag forderte 25.000 Tote und vernichtete eine der schönsten barocken Städte des Kontinents. Wegen des Totengedenkens gibt es Einschränkungen auf Parkplätzen, im ÖPNV und Straßenverkehr. Vor allem rings um den Theater- und Postplatz sowie in der Wilsdruffer Straße ist ab Donnerstagnachmittag mit Behinderungen und Sperren zu rechnen. Bitte das Dresdner Stadtzentrum weiträumig umfahren!

Vor 80 Jahren, in den englisch-amerikanischen Bombardierungswellen des Dresdner Infernos vom 13./14. Februar 1945, ging mit Dresden eine der schönsten Barockstädte Europas unter, verloren 25.000 Menschen ihr Leben. Dem grausamen Geschehen widmen sich jährlich um den 13. Februar zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen. Das entsetzliche Leid, welches über Dresdner Familien und jene kam, die als Flüchtlinge und Gäste damals in der Stadt weilten, ist unermesslich. Im stillen Gedenken an die Toten und in Gebeten verharren die Nachgeborenen, zünden Kerzen zur Erinnerung an und hoffen, dass der teilweise in alter Pracht wiederstandenen Stadt künftig solch katastrophales Schicksal erspart bleiben möge.  

Am heutigen 12. Februar 2025, 20 Uhr, startet Organist Johannes Unger aus Lübeck den Dresdner Orgelzyklus in der über 800 Jahre alten Kreuzkirche am Altmarkt. Im Konzert erklingen Werke, die in Verbindung mit den schrecklichen Geschehnissen vor 80 Jahren stehen.

Seit vier Jahrzehnten gilt es als ungeschriebenes Gesetz in Dresden: Nach Konzerten, welche in Erinnerung an das schreckliche Dresdner Inferno des 13./14. Februar 1945 mit mindestens 25.000 Toten veranstaltet werden, darf es keinen Applaus des Publikums geben. Wer dennoch klatscht, statt in andächtiger Stille zu verharren und der Toten zu gedenken, wird angerempelt und niedergezischt. Seit es bei der Aufführung des "Requiem A" von Sven Helbig in der Kreuzkirche wieder vereinzelten Applaus gab, wird unter Dresdnern einmal wieder diskutiert, ob das Beifallverbot noch durchsetzbar und zeitgemäß ist.  

Am 13. Februar 1985 - genau 40 Jahre nach ihrer Zerstörung im Dresdner Inferno des 13./14. Februar 1945 durch englische und amerikanische Bomber - wurde die Staatsoper Dresden per DDR-Festakt unter Beteiligung vieler ausländischer Gäste nach langjährigem Wiederaufbau erneut eröffnet. Das einstige Königliche Hoftheater wird nach seinem Baumeister Gottfried Semper (1803 - 1879) auch gern Semperoper genannt.

An den Fährstellen Gauernitz/Coswig, Niederlommatzsch/Diesbar-Seußlitz, Riesa/Promnitz und Strehla/Lorenzkirch sollen bis Mitte 2026 vier etwa 16 Meter lange und fünf Meter breite Fähren mit Elektroantrieb die bisherigen Dieselfähren ersetzen. Die baugleichen Schiffe bieten Platz für 50 Passagiere und 25 Fahrräder, sollen mit ihren etwa 60 Zentimetern Tiefgang auch dann noch fahren können, wenn die heute mit Diesel angetrieben Fähren an Land bleiben müssen.

Die uralte Ritterburg Hohnstein über dem Polenztal in der Sächsischen Schweiz und die gleichnamige Kleinstadt laden am heutigen 8. Februar 2025 und morgen zum großen Märchenfestival ein. Künstler und Märchenerzähler wollen vom Kind bis zur Oma die Familien verzaubern.

Die in Radebeul startende Lößnitzgrundbahn sowie die ab Freital-Hainsberg verkehrende Weißeritztalbahn transportierten im Jahr 2024 ca. 307.000 Fahrgäste. Beide dampfbetriebenen Schmalspurbahnstrecken der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (121 Mitarbeiter) stehen zwar im Regelbetrieb, sind heute jedoch vor allem auch eine Touristenattraktion.

Der reibungslose Straßenverkehr im Dresdner Stadtzentrum - speziell rund um die Semperoper - wird am heutigen späten Nachmittag und Abend (7. Februar 2025) durch eine Kulturveranstaltung beeinträchtigt. Wir bitten um freundliche Beachtung!

Die Zukunft der dampfbetriebenen Schmalspurbahnen in Sachsen wie dem Lößnitzdackel von Radebeul nach Radeburg hängt auch vom Erhaltungszustand der Methusalem-Vehikel ab. Deshalb ist es eine gute Nachricht für diese Touristen-Attraktion, dass in Radebeul eine neue Werkstatt für die Schmalspurbahn entstehen soll. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) stellt der Sächsischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft für Planung und Bau der Werkstatt 3,3 Millionen Euro bereit.