In Erinnerung an den Hohnsteiner Kasper - ein Figurentheater mit Handspielpuppen, das Puppenspieler Max Jacob (1888 - 1967) in der Sächsischen Schweiz begründete - findet das 37. Hohnsteiner Puppenspielfest mit rund 50 Veranstaltungen vom 23 bis 25. Mai in der gleichnamigen Stadt statt.

Lange gesperrt, ist ab 1. Mai der Turm der Frauenkirche in Meißen über die 193 Stufen wieder für Besucher zugänglich. Allerdings nur noch in Verbindung mit einer Gruppenführung für maximal 10 Personen (Preis 5 bzw. 3 Euro), welche etwa 45 Minuten dauern soll.  

Die christliche Weltgemeinschaft, die an den einzig wahren, unseren Dreieinigen Gott glaubenden Menschen, trauern um den in seinem 89. Lebensjahr heute zum Allherrscher aufgestiegenen Papst Franziskus. Als Jorge Mario Bergolio 19939 in Buenos Aires als Sohn italienischer Einwanderer geboren, wurde der Jesuit am 13. März 2013 zum 266. Papst ernannt. Zu seinen großen Verdiensten des Mannes, der Dostojewski einen seiner Liebligsautoren nannte, dürfte die Annäherung an die russisch-orthodoxe Kirche zählen.   

Eine wunderbare Tradition ist seit Jahrhunderten tief im Glauben der sorbischen Ureinwohner verwurzelt, die seit 1000 Jahren in der Gegend zwischen Bautzen und Cottbus leben: Das Osterreiten! Dieses katholische Ritual am Ostersonntag verkündet - beobachtet von Gästen aus ganz Deutschland - mit seinen mächtigen Reiter-Prozessionen die Auferstehung Jesu Christi. Einer der größten Reiteraufmärsche ist jener zwischen Wittichenau und Ralbitz. Dabei prozessieren bis zu 450 - nach alter Sitte ausschließlich männliche - Osterreiter mit wehenden Kirchenfahnen, fromme Lieder singend, in Frack und Zylinder auf geschmückten Rössern über Äcker, Fluren und durch Wälder.

Die altehrwürdige Meißner Frauenkirche - seit der Tausendjahrfeier der Stadt im Jahre 1929 bereits ein Porzellanglockenspiel besitzend - erhält jetzt sogar für die 1937 erbaute Orgel (56 Register, drei Manuale)ein Register mit 37 Pfeifen aus Meißner Porzellan. Zu Pfingsten soll das Wunderwerk aus der berühmten Dresdner Orgelbauwerkstatt Jehmlich mit dem himmlischen Klang in Betrieb gehen.

Am heutigen Karfreitag gedenken alle Menschen der Erde, die an den einzig wahren Dreieinigen Gott glauben, dem Leiden und Sterben Jesu Christi am Kreuz. Diese Folge österlicher Feiertage ist in allen christlichen Konfessionen das älteste und höchste Fest - beginnend Gründonnerstag mit der Eröffnung des Gottesdienstes und in den Segen am Ostermorgen mündend.

Der Unterhalt des weltberühmten Dresdner Kreuzchores, der juristisch eine musikalische Institution der Landeshauptstadt Dresden ist, soll jetzt durch Zahlungen der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Johannes-Lukas-Kreuz besser gesichert werden. Denn die Kirchgemeinde der Kreuzkirche profitiert von den Auftritten des Knaben- und Männerchores durch die üppigen Eintrittsgelder. Jedoch zahlt sie per Vertrag an die Stadt bzw. den Kreuzchor nur einen Betrag, der lediglich zwei Prozent der Gesamtausgaben des Chores deckt. Das will die klamme Kommune jetzt ändern, den Vertrag neu verhandeln.  

Im Weinbergshaus der Familie Körner vollendete Deutschlands Dichterfürst Friedrich von Schiller (1759 - 1805) seinen "Don Carlos" und die "Ode an die Freude", begann den "Geisterseher". Im Gartenpavillon des Weinbergs, den Schiller in den Jahren 1786/87 und 1801 oft besuchte, entstand im 19. Jahrhundert eine Gedenkstätte. Seit 2005 wird das "Schillerhäuschen" als Sommermuseum der Museen der Stadt Dresden von der Bürgerstiftung Dresden betreut.

Dieses rechtselbische Seitental zwischen Hosterwitz und Schönfelder Hochland liebten schon Richard Wagner und Carl Maria von Weber. Letzterer soll im berühmten Keppgrund die Wolfsschluchtszene seines "Der Freischütz" ersonnen haben. Der beliebte Wanderweg entlamg alter Müheln ist seit Jahren wegen einstürzenden Mauern, Treppen und Brücken gesperrt. Da die zuständige Stadt Dresden für dieses Naturwunder kein Geld übrig hat, will jetzt die Bürgerinitiative "Rettet den Keppgrund" eine halbe Million Euro für die Sanierung sammeln.

Die seit 1709 exsitierenden Dresdner Kapellknaben - der in der Hofkirch-Kathedrale bei Messen singende Knabenchor des Erzbistums Dresden Meißen - verlieren ihr sie rund um die Uhr betreuenden Internat. Wegen Finanznot der katholischen Kirche wird das Internat 2026 geschlossen.

Erstmals seit Menschengedenken lässt die klamme LLandeshauptstadt Dresden fast alle rund 100 Brunnen und Wasserspiele an öffentlichen Plätzen ausgeschaltet. Eine Garantie zur Funktionstüchtigkeit an heißen Sommertagen gibt die Kommune nur für die elf Trinkwasserbrunnen.   

Der dampfende "Lößnitzdackel" zwischen Radebeul und Radeburg oder die Weißeritztalbahn sind beliebte Schmalspurstrecken, welche Touristen und Einheimische gern nutzen. Doch der Streckenbetrieb muss nun eingeschränkt werden. Denn der Freistaat Sachsen kürzt seine Mittel für den Betrieb einheimischer Schmalspurbahnen von jährlich 10,9 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro für alle fünf Bahnen dieser Art im Lande. .   

Die steigende Terrorgefahr in Deutschland hat jetzt auch Auswirkungen auf das 53. Internationale Dixieland-Festival, das vom 11. bis 18. Mai mit 400.000 Gästen in Dresden stattfinden wird. Für die Terrorabwehr soll das Festival für materielle und personelle Mehraufwendungen 120.000 Euro aufbringen.

Die Parkeisenbahn im Dresdner Großen Garten - dem 147 Hektar großen Parkareal inmitten von Elbflorenz - feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Die Dampflokomotiven „Lisa“ und „Moritz“ werden sogar stolze 100 Jahre alt. Vielleicht ein Anlass, mit der ganzen Familie während der rund 30-minütigen Fahrt die schönsten Ecken des Großen Gartens zu erkunden.

Die seit November wegen angenommener Einsturzgefahr komplett gesperrte Elbbrücke in Bad Schandau soll ab dem morgigen 10. April 2025 für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen wieder befahrbar sein. Nach dem Einsturz der Dresdner Carolabrücke war diese wichtigste Verkehrsader der Sächsischen Schweiz gesperrt worden. Belastungstests der letzten Tage zeigten, das eine akute Gefahr wohl nicht besteht.