Im Dresdner Großen Garten wird am 9. April die 1720 entstandene Prunkvase "Die Zeit entüllt die Wahrheit" vom italienischen Bildhauer Antonio Corradini (1688 - 1752) wieder aufgestellt. Dieses zwischen 1720 und 1725 von Kurfürst Friedrich August II.(1696 - 1763) erworbene Kunstwerk aus Marmor wurde aufwändig restauriert und erhält nun seinen Ehrenplatz auf dem Rondell in der Achse des Nordbosketts am Palaisteich zurück.
Freude bei Bergsteigern und Ausflüglern, die gern den Großen Winterberg in der Sächsischen Schweiz besuchen. Nach Insolvenz des bisherigen Wirts wird es auch in diesem Jahr auf dem 556 Meter hohen Berg einen Imbiss geben. Ein in Schmilka aktiver Unternehmer, der groß im Tourismusgeschäft engagiert ist, wird auch die Bewirtschaftung des Großen Winterberges übernehmen.
Ostersonntag, den 21. April, öffnet auf Burg Scharfenstein das erste Mittelalter-Dorf im Freistaat. Das Erlebnisareal umfasst 400 qm, ist mit Fachwerkhütten, Geräten für Ritterspiele und Holzbackofen ausgestattet. Ein Kräutergarten soll folgen. Die Burg Scharfenstein oberhalb der gleichnamigen Ortschaft - einem Teil von Drebach - im Erzgebirge ist auch durch Wildschütz Karl Stülpner (1762 - 1841) bekannt.
Der 53-jährige deutsche Schriftsteller, Lyriker und Essayist Marcel Beyer erhält den mit 7000 Euro dotierten Dresdner Kunstpreis. Der in Tailfingen in Baden-Württemberg geborene Mann sammelt seit 1991 Literatur-Preise wie andere Briefmarken, wurde schon mit dem berühmten Georg-Büchner-Preis geehrt und nahm kürzlich den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen entgegen.
Elbflorenz zeigt sich heute von seiner schönsten Seite. Bei frühlingshaften Temperaturen um 17 Grad sind die Elbauen, Heide, Parks wie der Große Garten oder die Schrebergärten ein Eldorado für die Familien. Essen Sie das erste Eis, erfreuen Sie sich an den Frühjahrsblühern und all den Sträuchern und Bäumen, die bereits ihr Blütenkleid angelegt haben.
Von Samstag 14 Uhr bis Sonntagfrüh, 4 Uhr, kommen Theaterfans morgen bei der "8. langen Nacht der Dresdner Theater" auf ihre Kosten. Vom Staatsschauspiel bis zur Herkuleskeule, von der Comödie Dresden bis zu den Landesbühnen Sachsen in Radebeul - 24 Bühnen nehmen teil. Für Kinder, für Familien, für Erwachsene und Verliebte - alle kommen auf ihre Kosten. Mit einem speziellen Armbändchen kann man sogar die DVB-Busse und -Straßenbahnen für den Transfer von Theater zu Theater nutzen.
Die Rüstkammer im Dresdner Residenzschloss zählt seit ihrer Wiedereröffnung mit dem Riesensaal und neuer Dauerausstellung zu den Rennern der sächsischen Museumslandschaft. Hier sind komplette Pferde in Rüstung, blutige Richtschwerter, Kronen und Zepter vereint. Wer in Sachsens ruhmreiche Geschichte der mächtigen Kurfürsten vodringen will, muss diese einzigartige Schau studieren.
Der 47-jährige Mexikaner Rollando Villazon ist als einer der wichtigsten Tenöre unserer Tage berühmt. Er füllt seit 1999 die Konzertsäle, wird als Star bei den Salzburger Festspielen oder der Metropolitan Opera New York bejubelt. Doch jetzt ist er für eine Regiearbeit an userer Dresdner Semperoper. Am 6. April hat seine Oper "Platée" Premiere.
Rund 60.000 Kunden und 1000 Unternehmen können nicht irren. Die Nuss-Nougat-Creme NUDOSSI aus der Sächsische und Dresdner Back- und Süßwaren GmbH & Co. KG aus Radebeul wurde jetzt mit dem Award "Deutschlands Kundensieger 2019" in der Kategorie "Brotaufstrich & Konfitüre" geehrt". Mit 36 Prozent Haselnüssen zählt das unverwechselbare Ost-Produkt seit Mitte 1968 zu den Glücksboten am Frühstückstisch. Vom bekannten sächsischen Autor Dr. Jürgen Helfricht liegt dazu das Buch "Der Nudossi Code. Backrezepte & Kochideen. Die Geschichte der Nuss-Nougat-Creme" vor.
Sachsens Landeshauptstadt verfügt über einen einzigartigen Schatz an Museen, die Touristen aus aller Welt faszinieren. Neben der Gemäldegalerie Alte Meister, der Porzellansammlung oder dem Grünen Gewölbe auch über das Militärhistorische Museum. Doch den Charme machen nicht allein die großen wie Verkehrsmuseum, Museum für Kunsthandwerk oder Rüstkammer aus. Viele kleine wie das Erich-Kästner-Museum sind ebenso einen Besuch wert.
Mit Spitzhaus, Spitzhaustreppe und Weinberg "Goldener Wagen" bildet die Kurfürstlich-Königliche Hoflößnitz, Sachsens Weinmuseum, ein zauberhaftes Ensemble. DÍhre Geschichte reicht bis 1401 zurück. Da kaufte Markgraf Wilhelm I. (1343 - 1407) den paradiesischen Flecke Erde. Im Festsaal und Salons sind bis heute einzigartige Decken- und Wandgemälde zu bewundern. Die Hoflößnitz muss man besucht haben, wenn man Sachsen verstehen will!
In Graupa an Dresdens östlicher Stadtgrenze befinden sich mit dem Lohengrinhaus und dem größten Wagner-Denkmal der Welt im Liebethaler Grund Pilgerstätten für die Fans von Komponisten-Genie Richard Wagner (1813 - 1883). Seit 2011 gehört auch das Jagdschloss Graupa zu dem Ensemble. Das hier neu eingerichtete Richard-Wagner-Museum zählte diese Woche bereits den 100.000. Besucher.
Europas älteste Manufaktur, in welcher seit 1710 das erste Hartporzellan hergesetllt wurde, öffnet wieder ihre geheimen Produktionsanlagen und Künstler-Werkstätten. Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen lässt sich am 26. April von 12 bis 17 Uhr und am 27. April von 10 bis 17 Uhr hinter die Kulissen blicken.
Die Flucht der sächsischen Kronprinzessin Luise von Toscana (1870 - 1942) vom Dresdner Hof im Jahre 1902 gilt als einer der größten Adels-Skandale zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Lebensbeichte der Erzherzogin von Österreich, die fast Königin von Sachsen geworden wäre und die Stammutter aller heutigen albertinischen Wettiner ist, erschien soeben in kompletter Neuauflage. Sachkundig kommentiert und die Familiengeschichte bis in unsere heutigen Tage fortgesetzt von dem wohl exzellentesten Kenner des Königshauses, dem 55-jährigen Dr. Jürgen Helfricht. "Luise von Toscana: Mein Lebensweg", erschien im Verlag der Kunst Dresden und ist über den Buchhandel zu bestellen.
Ein großer Kabarettist, der als "Der betrunkene Sachse" Furore machte und waschecher Dresdner ist von uns gegangen. Der 1953 geborene Olaf Böhme hatte sich als Mathematiker zu einem Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie promoviert, später sein Kabarett-Hobby zum Beruf gemacht. Als Chef beim "theater 50" und Besitzer der Privatbühne "bebe" sorgte er mit Programmen wie "August der Schwache" für Heiterkeit und Nachdenklichkeit. Von seiner 2008 diagnostizierten Leukämie erholte er sich nach Stammzellentransplantation 2012 kurzzeitig. Doch ab Herbst 2016 konnte er nicht mehr auf der Bühne stehen. Jetzt vollendete sich sein Künstlerleben.