Sachsen Landeshauptstadt ist nicht nur ein Touristenmagnet. Auch die Einwohnerzahl steigt rasant. Zum Jahresende 2018 lebten 280.246 Männer und 280.395 Frauen in der Stadt. Unter den zusammen 560.641 Bürgern sind bereits 8 Prozent Ausländer. Trotzdem ist Leipzig mit über 580.000 Einwohnern noch die bevölkerungsreichste Stadt im Freistaat. 

Ein Wunderwerk der Technik versorgte Dresden seit dem Bau 1927 bis 1930 stabil mit Elektrizität: das Pumpspeicherwerk Niederwartha!  Aus Oberbecken und Unterbecken mit 2,5 Mio. Kubikmeter Speichervolumen bestehend, schossen durch drei 3,20 bzw. 2,50 Meter starke Druckrohrleitungen die Wassermassen 143 Meter Fallhöhe in die Tiefe, trieben Francis-Turbinen an, die im Bedarfsfall 560 MWh lieferten. 2016 vom Energiegiganten Vattenfall vom Netz genommen, machten sich Politiker und Wissenschaftler für seine Sanierung und Revitalisierung stark. Jetzt erteilte die grüne Dresdner Umweltbürgermeisterin, welche dem Solarstrom den Vorrang gibt, einer Wiederinbetriebnahme die Absage. 

Nach den glanzvollen Eröffnungen des Neuen und Historischen Gewölbes, der Rüstkammer und des Münzkabinetts erwartet die Welt einen neuen Pakenschlag aus Dresden. Im September werden die im unmenschlichen Bombenhagel englischer und amerikanischer Flugzeugstaffeln des 13./14. februar 1945 völlig zerstörten Paradegemächer Augusts des Starken im Dresdner Residenzschloss nach vielen Jahren der Sanierung und Rekonstruktion fertiggestellt sein. Die Wiederherstellung dieser fünf Räume lässt sich der Freistaat Sachsen 34,4 Millionen Euro kosten! 

 

 

Das neue Jahr 2019 hat begonnen und Dresden hat auch im Winter für Touristen eine Menge zu bieten. In Erinnerung an die Zwölf Heiligen Nächte - in diesen ist es z. B. nach alter Sitte verboten, große Wäsche zu waschen - gibt es im Stallhof vom 2. bis 6. Januar ein Mittelalterspektakel. Die "Dresdner Rauhnächte" öffnen täglich von 11 bis 20 Uhr, bieten einen Renaissance-Markt mit Wahrsagerinnen, Gauklern und Feuerschluckern.   

In der Silvesternacht lädt die weltbekannte Dresdner Semperoper zum Opern-Ohrwurm "La traviata" des italienischen Star-Komponisten Giuseppe Verdi (18013 - 1901) ein. Lassen Sie sich am letzten Tag des alten Jahres verzaubern von der Pariser Edelkurtisane Violetta, deren unglückliche Liebe zum jungen Künstler Alfredo zu den berührendsten Opern aller zeiten zählt.

Gold- und Silberarbeiten wie der "Hofstaat des Großmoguls" oder das "Goldene Kaffezeug" aus dem Grünen Gewölbe, Tausende Waffen, Rüstungen, Teppiche, Möbel und andere Kunstgegenstände kamen in Eisenbahnwaggons aus Moskau, Leningrad oder Kiew zurück. Im Rahmen eines Regierungsabkommens zwischen der DDR und der damaligen Sowjetunion gelangten die 1945 von der Sowjetarmee an sächsischen Auslagerungsorten konfiszierten Schätze weltbekannter Dresdner Spitzen-Museen 1958 nach Dresden zurück. Allerdings dauerte ihre Präsentation in der durch amerikanische und englische Bomberstaffeln am 13. und 14. Februar 1945 total zerstörten Stadt noch einige Zeit.  

Mit der Weihe unserer Dresdner Frauenkirche 2005 schossen die Hotelneubauten in Elbflorenz wie Pilze aus dem Boden. Betten-Überkapazitäten und sinkende Übernachtungspreise erfreuen bis heute die jährlich rund 4,2 Millionen Gäste, welche in der Stadt nächtigen. Und der Hotel-Boom hat kein Ende. 2021 soll direkt neben dem Hauptbahnhof am Wiener Platz für 35 Millionen Euro eine fünfgeschossige Herberge mit 704 Betten entstehen - der größte Hotelbau in Elbflorenz!  

Am Vormittag des 1. Januar 2019 - in gerade vier Tagen - sendet das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) den großen Festgottesdienst aus unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche. Aus dem größten protestantischen Dom der Christenheit nördlich der Alpen, der durch ein wundervolles Spendenwerk aus einem traurigen Trümmernberg bis 2005 in alter Pracht neu erstand, wertden nicht nur Gebete und das Lob auf den einzig wahren, den Dreieinigen Gott, erklingen. Zu Predigt und himmlischem Orgelklang erklingen die kraftvollen Stimmen des Kammerchores der Frauenkirche und des Ensembles Frauenkirche Dresden.    

Rund 26 000 Hektoliter edelste Weine ernteten Sachsens Elbtal-Winzer in diesem supertrockenen und extrem heißen Jahr 2018. Dieses Ausnahmejahr brachte ihnen sehr gesunde und vollreife Trauben mit einer Überreife, Fruchtigkeit, Süße und Fülle, wie es wohl in den letzten Jahrzehnten nie der Fall war. Junge Rebbestände wurden künstlich bewässert, die alten Rebstöcke mit bis zu 13 Meter langen Wurzeln litten keine Not. Weinfreunde können sich auf edelste Tropfen aus Sachsen freuen, wie man sie sonst nur aus Frankreich oder Südafrika kennt!

Während Millionen Sachsen die Geburt des Heilands feiern, sich an der frohen biblischen Botschaft und Geschenken erfreuen, Weihnachts-Köstlichkeiten genießen, leiden Meschen anderswo entsetzliche Not. In unseren Gebeten sind wir deshalb bei den Menschen, deren Dörfer rund um den Todesvulkan unter Aschewolken versinken und den armen Seelen, die durch das gewaltige Seebeben, ihr Leben, Wohnstätten und Besitz verloren.

Er ist das Jahrtausend-Genie der Kirchenmusik Deutschland, schuf Ohrwürmer am laufenden Band: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)! Unsere Dresdner Frauenkirche führt sein gesamtes Orgelwerk an 20 Abenden auf. Heute, 21 Uhr, begrüßen wir Sie unter dem Thema "Süßer Trost, mein Jesus kömmt" (BWV 151) zum zehnten Abend der einzigartigen Reihe. Sie erleben den Frauenkirchen-Organisten und das Ensemble Frauenkirche Dresden unter Leitung des Frauenkirchkantors.  

 

Dresdens älteste Kulturinstitution ist der über 800 Jahre alte Dresdner Kreuzchor. Nur 140 Knaben und junge Männer (10 bis 18 Jahre alt) singen hier, vereinen ihre Stimmen ohne störende Töne zu himmlischem Gesang. So hat es der einzig wahre, unser  Dreieiniger Gott, gefügt und so wird es für alle Ewigkeit bleiben. In der heutigen Heiligen Nacht erwarten die Kruzianer unter ihrem 28. Kantor, dem 62-jährigen Roderich Kreile, wieder gut 12.000 Menschen zu zwei Christvespern in der altehrwürdigen Kreuzkirche (14.15 Uhr, 16.30 Uhr). In alle Herrgottsfrühe, morgen 6 Uhr, beginnt die Christmette. Und dann sind die zauberhaften Stimmen noch einmal 9.30 Uhr beim Gottesdienst zu erleben. 

Mehr als zwei Millionen Dresdner, Sachsen, Deutsche und Touristen aus aller Welt haben den ältesten und wohl schönsten Weihnachtsmarkt nördlich der Alpen auf dem Dresdner Altmarkt in diesem Jahr bereits besucht. Auch heute halten die fast 300 Händler von Christstollen, Räuchermännchen, Pfefferkuchen, Nussknackern, gebrannten Mandeln oder Pflaumentoffeln ihre hübsch geschmückten Buden noch einmal den ganzen Tag offen. Morgen wird mit Respekt vor der Heiligen Nacht und unserem Heiland Jesus Christus sowie seinem Vater, unserem lieben Gott, nach dem Mittag dann bereits abgebaut. Favoriten in den Mägen der Besucher, die von rund um den Globus nach Dresden pilgerten, waren zweifellos die Millionen Bratwürste und etwa 150.000 Liter Glühwein.   

Der 60-jährige Fürst Albert II. von Monaco beehrt sich, den 14. SemperOpernball am 1. Februar 2019 mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Der 2005 inthronisierte Regent aller 38.400 Monegassen des berühmten Zwergstaates und Oberhaupt der Familie Grimaldi von Gottes Gnaden wird nach beispielgebenden Weltpersönlichkeiten wie Russlands Präsident Wladimir Putin oder Königin Silvia von Schweden den ihm verliehenen St. Georgsorden des SemperOpernballs aus puren Dukatengold (Wert etwa 8000 Euro) persönlich in Empfang nehmen. Der von dem weltweit tätigen 53-jährigen Impresario Prof. Hans-Joachim Frey ersonnene und geleitete SemperOpernball mit rund 2500 Gästen (Tickets bis 2120 Euro) in der weltbekannten Dresdner Semperoper ist seit seiner Wiedergründung das größte Klassik-Entertainement-Event Deutschlands, wird z. B. sechs Stunden live im MDR übertragen. 

Dresden - die durch Hochkultur, Universitäten und Chipindustrie geprägte Stadt wächst weiter rasant. Die Tourismusmetropole mit unserer einzigartigen Frauenkirchen, den schönsten Umgebungen und ihren gastfreundlichen Menschen wird 2035 auf knapp 600.000 Menschen anwachsen. Gegenwärtig leben 558.000 Einwohner in der Stadt.