Was für Paris der Eiffelturm, ist für Dresden das Blaue Wunder! Die Sanierungskosten für diese weit über 100 Jahre alte Stahlbrücke belaufen sich bereits auf mindestens 120 Millionen Euro. Rund 16,5 Millionen sollen dieses Jahr verbaut und die wichtige Elbquerung deshalb vom 25. Juli bis 19. August für den Verkehr komplett gesperrt werden. Insgesamt acht Monate lang will man 2022 an dem Technischen Denkmal werkeln. Die Komplett-Sanierung ist allerdings bis 2030 geplant.  

Unsere weltberühmte Dresdner Frauenkirche - das aus einem Trümmerberg wieder neu erstandene Gotteshaus und einzigartige Mahnmal gegen Kriege und Bombenterror - beteiligte sich heute am Friedensläuten der Europäischen Vereinigung der Dombaumeister, Münsterbaumeister und Hüttenmeister. Punkt 12 Uhr läutete unsere Friedensglocke Jesaja, die größte Glocke im achtstimmigen Geläut der Frauenkirche, für 7 Minuten - jede Minute für einen Tag dieses unsinnigen Blutvergießens! Lasst uns im Gebet zu unserem einzig wahren, dem dreieinigen Gott, innehalten. Lasst uns um den Frieden beten!

Ein glänzender Erzbrocken am Straßenrand - dies war vor über 850 Jahren die Geburtsstunde von Freiberg! Heute ist Sachsens Silberstadt unter seinem engagierten parteilosen Oberbürgermeister Sven Krüger eine Perle Sachsens und unbedingt eine Reise wert. Von den Silber-Zeiten zeugen mehr als 550 denkmalgeschützte Bauwerke auf dem Gebiet des spätmittelalterlichen Stadtkerns. Hervorzuheben sind die 1765 gegründete Bergakademie Freiberg oder der Dom St. Marien mit Silbermann Orgel und Goldener Pforte. Die größte Mineralienschau Deutschlands, die “Terra Mineralia” in Schloss Freudenstein, zeigt über 3500 Minerale, Edelsteine und Meteorite. Im Silberbergwerk kann man sogar 150 Meter unter die Erdoberfläche gelangen.

Die Technischen Sammlungen Dresden präsentieren ab 9. März, 20 Uhr, die 7. Dresdner Stummfilmtage. Dabei werden Perlen aus der Anfangszeit des Kinos mit außergewöhnlicher musikalischer Begleitung - von Klavier bis Orgel - gezeigt. Den Reigen eröffnet der US-Klassiker von 1916 "20.000 Meilen unter dem Meer".

Die Gedanken und Herzen von Millionen sind gegenwärtig bei den durch Gewalt und Krieg heimgesuchten Menschen Osteuropas, bei den unter einer unfassbaren humanitären Tragödie leidenden Christen der Ukraine. In der Hoffnung auf friedliche Lösungen, gegen Kriegstreiberei und den Sieg der menschlichen Vernunft will am 2. März, 18 Uhr, die Dresdner Frauenkirche mit einer musikalischen Friedensandacht Brücken bauen.  

Er ist einer der prominentesten Kletterer und Bergsteiger Sachsens, wurde durch viele schwierige Erstbegehungen (rund 900 Wege) in der Sächsischen Schweiz bekannt und brach sich dabei mehrere Rippen: Bernd Arnold! Heute wird der Barfußkletterer 75 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch dem Bezwinger der Felsen, dem seine Geburtsstadt Hohnstein im Elbsandsteingebirge bereits 2008 die Ehrenbürgerwürde verlieh.

Gegen ein industrielles Ansiedlungs-Projekt namens "Industrie-Parks Oberelbe" der Gemeinden Heidenau, Pirna und Dohna protestieren jetzt sächsische Prominente wie der frühere Landeskonservator Gerhard Glaser oder der Sänger Gunther Emmerlich. Denn das Wirtschaftsprojekt soll nahe dem berühmten Barockgarten Großsedlitz der sächsischen Kurfürsten und Könige entstehen. Die Großsedlitzer Elbhänge genießen seit 2010 Schutz als Landschaftsschutzgebiet.

Am 25. Februar 1842 - vor genau 180 Jahren - erblickte in Ernstthal (heute Hohenstein-Ernstthal) der Schriftsteller und Dichter Karl May das Licht der Welt. Als Vater von Winnetou und Old Shatterhand verstand er mit seinen Abenteuerromanen Generationen von Jugendlichen zu begeistern. Heute wird sein Erbe u. a. im Radebeuler Karl-May-Museum gepflegt welches seine Witwe lange nach seinem Tod im Jahre 1912 in Karl Mays Wohn- und Sterbehaus einzurichten begann.    

Vor etwa 200 Jahren erschütterte ein Mord Dresden: Der berühmte Porträt - und Historienmaler Professor Gerhard von Kügelgen (1772 - 1820) wurde auf dem Weg von seinem Weinbergshaus in Loschwitz am Waldschlösschen brutal erschlagen. Sein Mörder war schnell gefunden und hingerichtet worden. Anlässlich des 250. Geburtstages des Malers erinnert das Museum der Dresdner Romantik auf der Hauptstraße jetzt mit einer Sonderausstellung an den Mord.  

Ein Dresdner Marktbetreiber hielt sich für besonders klug. Weil sein Lebensmittel-Markt auf einem zugeschütteten Brunnen der vor rund 100 Jahren eingestellten "Hofbrauhaus Aktienbrauerei und Malzfabrik zu Dresden" errichtete wurde, wollte er mit dem Namen "Hofbrauhaus" Kasse machen. Doch das lässt sich das weltberühmte Münchner "Hofbräuhaus" nicht bieten, klagt gegen die Verwässerung seiner Nobelmarke. Denn Verwechslungsgefahr besteht rund um den Globus, da fast keine andere Schriftsprache den Umlaut "ä" kennt, das Münchner "Hofbräuhaus" überall fast nur unter "Hofbrauhaus" bekannt ist. Die Richter räumen dem Dresdner Marktbesitzer deshalb keine Chance ein und raten ihm, sich schnell von seinem Traum zu verabschieden.

Die fünf im Dresdner Zoo lebenden Orang-Utans können sich auf ein komfortables neues Domizil freuen. Bis Ende 2023 entsteht für die Menschenaffen-Gruppe zwischen Geiervoliere und Prof. Brandes-Haus ein 17 Millionen Euro teurer und 4000 Quadratmeter großer Neubau. In der 160-jährigen Geschichte des Dresdner Zoos hat noch keine Tierart solch pompösen Tempel erhalten.  

Regenfälle am Oberlauf der Elbe und Tauwetter im Riesengebirge lassen den Pegel der Elbe rasch ansteigen. Bis Samstag stieg er innerhalb eines Tages um einen ganzen Meter auf 3,42 Meter. Am Morgen des heutigen 21. Februar 2022 liegt er bei 3,15 Meter. De Dresdner Verkehrsbetriebe versetzten bereits ihre Fähranleger der Elbfähren.

Winterliche Kulinarik für Genießer bietet am heutigen 20. Februar 2022 der Winzerbrunch auf Schloss Wackerbarth. Korrespondierend zum reichhaltigen Frühstücks- und Mittagsbuffet werden die berühmten Wackerbarth-Weine angeboten, welche sich durch ihr fruchtiges Bukett und die ausgewogene Mineralisation auszeichnen.   

Nach fast zweijähriger Zwangspause werden das berühmte Pillnitzer Kamelien- und das Palmenhaus im Park des Wasserschlosses Pillnitz zu Dresden am 21. Februar 2022 wieder öffnen. Beide traditionsreichen Pflanzenschutzhäuser der sächsischen Könige, die heute im Eigentum des Freistaates Sachsen stehen, können von 10 bis 16 Uhr betreten werden.