Seit 18 Jahren war der gebürtige Kanadier Prof. Jason Beechey Rektor der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Jetzt wurde bekannt, dass der 52-Jährige im nächsten Sommer an die Züricher Hochschule der Künste wechselt. Sie ist mit 2000 Studenten eine der größten europäischen Hochschulen ihrer Art. Beechey soll hier das Tanzressort umstrukturieren.  

Dr. Hans-Joachim Jäger, seit fast 32 Jahren Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V., wird am 27. Oktober 2023 in der Dreikönigskirche feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Er zählte 1989 zu den Gründungsmitgliedern der Bürgerinitiative für den Wiederaufbau des schönsten protestantischen Doms jenseits der Alpen. Um das Gotteshaus erwarb er sich unschätzbare Verdienste.

Die "Campagna-Landschaft" des niederländischen Malers Jan Baptist Weenix (1621 - 1660) war von 1742 bis 1945 ein Schmuckstück der weltberühmten Dresdner Gemäldesammlung  Alte Meister. Dann verschwand es auf mysteriöse Art und Weise in der Sowjetunion und den Niederlanden. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kehrte es jetzt in den Dresdner Zwinger zurück. Dennoch vermissen die Staatlichen Kunstsammlungen noch etwa 6000 ihrer Kunstwerke.

In Sachsens Wäldern donnern die Flinten, wird zum großen Halali geblasen. Die Drückjagd, bei welcher die Wildtiere durch Jagdhelfer und Hunde zum Verlassen ihrer Deckungen bewegt werden, startet. Rund 250 große Drückjagden sind allein im Staatswald geplant.  

Am letzten Wochenende im Oktober, beginnend am 28. Oktober 2023, findet am Teich neben dem berühmten Barockschloss, das traditionelle Fisch- und Waldfest statt. Die örtlichen Karpfenbauern präsentieren dabei ihre Ernte, Fischliebhaber können die köstlichen Speisefische kaufen.

Am Sonntag, dem 22. Oktober 2023, findet in Dresden der 23. Dresden-Marathon statt. Vor allem der Autoverkehr, aber auch der Rad- und Fußgängerverkehr, wird in den Innenstadt und angrenzenden Stadtteilen enorm beeinträchtigt. Beachten Sie dies bitte bei ihrer Sonntagsplanung.

Sie tragen stolze Namen wie "Pirna", "Kurort Rathen", "Pillnitz" und "Leipzig". Alle vereint, dass sie uralt sind und mit Dampfkraft über die Elbe schippern. Der Eigner der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt, die Weiße Flotte Sachsen GmbH, will diese vier von neun Dampfern (erbaut 1879 bis 1929) aus der Flotte jetzt bis zum 1. Mai 2024 in der Schiffswerft Laubegast aufmöbeln lassen.

Für Tierhalter vor allem in der Oberlausitz ist es eine Plage, für einige Tierschützer eine Freude. Die Zahl der Wolfsrudel im Freistaat Sachsen hat sich auf 38 Rudel, vier Paare und zwei sesshafte Einzelwölfe erhöht. Die meisten Isegrims gibt es in Ostsachsen, wozu das Siedlungsgebiet der Sorben zählt. Dort gibt es besonders viele Wolfsrisse mit hohen Opferzahlen an Nutztieren wie Schafen zu verzeichnen.

Deutschlands wohl schönster und ältester Weihnachtsmarkt, der berühmte Dresdner Striezelmarkt, hat dieses Jahr ein Personalproblem. Deshalb findet am heutigen 17. Oktober 2023, 11 bis 17 Uhr, eine Jobbörse im Dresdner World Trade Center statt.

Seit 1733 schützte ein aus Eichenholz und Metall gefertigtes Tor den Eingang zur Felsenfestung Königstein. Vor 30 Jahren als unrettbar verwittert aus dem Verkehr gezogen, mussten Touristen durch ein Behelfstor schreiten. Donnerstag werden die neuen Torflügel eingehangen. Beide sind je 500 Kilo schwer, 5,20 Meter mal 3,40 Meter groß.

Sie ist das Wahrzeichen der TU Dresden und kehrt jetzt an ihren Stammplatz zurück. Die 12 Tonnen schwere Sternwarten-Kuppel des Beyer-Baues der TU Dresden soll Mittwoch oder Donnerstag, also am 18. oder 19. Oktober 2023, in 40 Meter Höhe gehievt werden. Die komplette Gebäudesanierung kostet 73 Millionen Euro.

Mit Elektromobilität statt Diesel soll man künftig von einem zum anderen Ufer der Elbe kommen. Für die Flussquerungen zwischen Coswig-Kötitz und Gauernitz, Diesbar-Seußlitz und Niederlommatzsch, Promnitz und Riesa sowie Strehla und Lorenzkirch will die Verkehrsgesellschaft Meißen künftig Elektro-Solarfähren einsetzen. Die Kosten betragen 6,22 Mio. Euro. Elektrofähren sollen sich bereits auf der Mosel bewährt haben.

Dresden bewirbt sich um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2033 und will bis dahin für 175 Millionen Euro Umgestaltungen im öffentlichen Raum, in Parks und sogar auf Friedhöfen, vornehmen. Zu den Kernarealen zählt man die Galopprennbahn Seidnitz, die Kiesseen nebst Trümmerberg Leuben, den Südpark mit Bismarcksäule und den Volkspark Räcknitz sowie Proschhübel, Hechtpark und St.-Pauli-Friedhof. Die Durchführung der Bundesgartenschau wird weitere 80 Millionen Euro verschlingen. Demgegenüber könnten bei 2,9 Millionen Besuchern auch Einnahmen von 62 Mio. Euro erwirtschaftet werden.   

De Firma European Sleeper will die Strecke ihres bislang zwischen Brüssel und Berlin fahrenden Nachtzuges verlängern. Mit Halt in Dresden und Bad Schandau wird der Nachtexpress ab 25. März 2024 bis Prag fahren. Montag, Mittwoch und Freitag geht es abends in Brüssel los. Eintreffen in Prag ist am Vormittag des Folgetages. Dienstag, Donnerstag und Sonntag fährt der Zug abends in Prag ab.  

Entlang der 60 Kilometer sich zwischen Pirna und Seußlitz erstreckenden Sächsischen Weinstraße haben die meisten Weingüter und Hobbywinzer die Weinlese beendet. Es wird eine Rekordmenge von 29.000 Hektoliter Wein erwartet. Die Mostgewichte von 95 Grad Oechsle und mehr versprechen eine ausgezeichnete Qualität. Auf 500 Hektar wird Wein angebaut, wobei 80 Prozent weiße Trauben vorherrschen.