Im Zoo Dresden werden mit dem Großen Soldatenara, dem Blaulatzara und dem Rotohrara drei Ara-Arten gehalten, die auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter Tere eingestuft sind. Vom Großen Soldatenara soll es schätzungsweise nur noch 1000 Exemplare in Mittel- und Südamerika geben. Besuchen Sie auch bald einmal die Aras, welche 2023 "Zootier des Jahres" sind!
Mit dem 61-jährigen Petr Pavel, einem Ex-Nato-General, hat Sachsens Nachbarland Tschechien jetzt einen neuen Staatspräsidenten. Er setzte sich mit 58,3 Prozent der Stimmen gegen den früheren Präsidenten, einen Milliardär, durch. Dem neuen Präsidenten Gottes Segen bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe.
Das Übernachten in freier Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz - das sogenannte Boofen - an den hierfür 58 offiziell genehmigten Plätzen, ist vom 1. Februar bis 15. Juni 2023 verboten. Denn nahe den dafür vorgesehenen Höhlen und Felsüberhängen, wo Bergsteiger und Wanderer gern die Nacht verbringen, könnten während der Brut-und Setzzeit Tiere und Vögel erheblich gestört werden.
Kammersänger Hans-Joachim Ketelsen, der seit 41 Jahren der Staatsoper Dresden besonders verbundene Bariton, wird nach der Vorstellung von "La bohème" am 3. Februar 2023, wo er die Partie des Benoit singt, zum Ehrenmitglied der Sächsischen Staatsoper ernannt. Von 1982 bis 2010 Mitglied des Ensembles und seitdem Gast der Semperoper, ist er auch ein international gefeierter Sänger. Gastspiele führten ihn bis zum internationalen Bühnenabschied 2013 an der New Yorker Met auch zu den Bayreuther Festspielen, an die Staatsopern Berlin, Hamburg und Wien.
Von der Idylle an der Elbe in ein ehemaliges Gehöft im Wohngebiet nach Alttrachau! Die traditionsreiche Dresdner "Lindenschänke" musste zum Jahresende schließen, weil der Besitzer statt Gasträumen Eigentumswohnungen plant. Doch die Wirte nahmen jetzt ein Angebot an, ziehen mit ihrer Schänke in den Trobischhof. So können Liebhaber bürgerlich-sächsischer Küche wohl auch weiterhin Bautzner Senfsteak oder Braumeister-Schnitzel schlemmen.
Erstmals 1205 urkundlich erwähnt, zählt Schloss Seußlitz an der Sächsischen Weinstraße zu den schönsten barocken Sitzen im Freistaat Sachsen. Seit 2001 unbewohnt und grob vernachlässigt, hat das etwa 2000 qm Grundfläche umfassende Gebäude mit gut eineinhalb Hektar großem Park jetzt neue Besitzer. Es gehört u. a. dem früheren bayerischen FDP-Bundestagsabgeordneten Hildebrecht Braun. Der 78-Jährige erwarb es mit einer heute einen Adelsnamen tragenden 57-jährigen Münchnerin, die durch Schmuckhandel zu ihrem Vermögen kam.
Sachsens Landeshauptstadt hat nicht nur besonders freundliche und liebenswerte Menschen. Elbflorenz ist sogar die Nummer 4 der gastfreundlichsten Städte der Welt. Dies ermittelte jetzt das Buchungsportal Booking.com auf der Basis von übr 240 Millionen verifizierter Kundenbewertungen. Vor dem Freundlichkeits-Weltmeister Dresden kommen demnach nur noch Polignano a Mare (Italien), Hualien City (Taiwan) und San Sebastian (Spanien).
An dem seit 1992 veranstalteten "Tag der Sachsen" gibt es immer mehr Kritik. Fiel er 2020 und 2021 wegen Corona aus, sagte es letztes Jahr die eigentlich nominierte Stadt Frankenberg aus finanziellen Gründen ab. Da kaum noch eine Kommune dieses Volksfest veranstalten will, wird bereits von manchen die Frage gestellt, ob solch Heimat-Vergnügen überhaupt noch in die heutige Zeit passt.
Die Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz erhält eine neue Touristen-Attraktion. Auf einem der berühmtesten Sandsteinfelsen, der von jährlich rund einer Million Touristen besuchten Bastei-Aussicht, hat der Freistaat jetzt für drei Millionen Euro einen frei schwebenden Steg aus Beton errichtet. Grund: Die Felsen bröckeln, drohen ins Elbtal zu stürzen. Der 20 Meter lange und 3,5 Meter breite Steg soll den gefahrlosen Ausblick über den Nationalpark für künftige Zeiten ermöglichen.
Mit der Ausstellung "Von der Vision zum Bühnenfestspiel" begehet das vor zehn Jahren im Graupaer Schloss eingerichtete Museum sein Jubiläum. Der weltberühmte deutsche Komponist und sächsische Hofkapellmeister Richard Wagner (1813 - 1883) verbrachte 1846 glückliche Wochen in Graupa und beschäftigte sich hier u. a. mit seinem "Lohengrin".
Der seit 1993 aller zwei Jahre in Erinnerung an den in Kamenz geborenen berühmten deutschen Dichter und Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) vergebene Sächsische Lessing-Preis ging am 21. Januar 20223 an den 76-jährigen Leipziger Lyriker Andreas Reimann. Die Auszeichnung ist mit einer steuerfreien Geldgabe in Höhe von 20000 Euro für die Lebensleistung verknüpft.
Das Sommerpalais des vormaligen sächsischen Fürsten- und Königshauses, die Schloss- und Parkanlage von Pillnitz an der Elbe, erstrahlte abends acht Wochen lang im zauberhaften Licht. Diese einzigartige "Christmas Garden"-Instalation lockte 120.000 begeisterte Besucher an. In der nächsten Wintersaison soll es deshalb eine Fortsetzung geben.
Kräftiger Flockenwirbel hat dem Freistaat Sachsen eine beinahe geschlossene Schneedecke beschert. Während Rodelfans am Sonntag auf ihre Kosten kommen dürften, ist der Skisport vor allem in Kammlagen des Erzgebirges möglich. Der Fichtelberg hat bereits 11 cm Schnee.
Dresdner und Touristen stimmt diese Nachricht traurig. Die 1901 eröffnete Dresdner Schwebebahn, welche Loschwitz mit Oberloschwitz verbindet und als einige Bergschwebebahn der Welt gilt, muss für eine Generalrevision viele Wochen den Betrieb einstellen. Vom 23. Januar bis 17. März 2023 fährt sie nicht über die 33 stählernen Stützen, werden Achsen, Laufräder und Bremsen ausgebaut, Fenstergläser und Sitzposter ausgetauscht.
Drei der sechs Angeklagten aus einer vor allem in Berlin sesshaften libanesisch-arabischen Großfamilie gestanden gestern vor dem Landgericht Dresden ihre Beteiligung am Raub der sächsischen Kronjuwelen vor über drei Jahren. Einer schlug die Vitrine im Schatzkammer-Museum Grünes Gewölbe per Axt ein und riss die Juwelen heraus. Die anderen entfachten einen Brand in einem Verteilerhaus, der die Straßenbeleuchtung erlöschen ließ bzw. standen Schmiere, verstauten die Kronjuwelen im Fluchtauto.