Der 2019er Riesling brut nature von der Lage Thonberg (6,7 Hejtar, 30.000 Rebstöcke, Gemeinde Priestewitz) aus dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth wurde jetzt beim Concours International de Lyon mit der Goldmedaille prämiert. Diese limitierte Rarität reifte über 24 Monate in den Kellern der Radebeuler Manufaktur.
Am heutigen Vormittag pilgerten 2100 Dresdner in die Elbaue, putzten die Ufer und Wiesen. Neben Grill- und Partytesten -leeren Einwegbechern, Flaschen und Chipstüten, wurden Taschentücher und Kippen eingesammelt. Die Landeshauptstadt stellte dafür Arbeitshandschuhe und Müllsäcke zur Verfügung.
Das Rotkopf-Görg-Denkmal der Stadt Freital erzählt seit 1862 die Sage vom Musikanten Rotkopf Görk, der von einem Berggeist zum Vorspiel in sein Zauberschloss eingeladen wurde. Verärgert über den vermeintlich wertlosen Lohn, der Zwerg füllte ihm den Hut voll glühender Kohlen, wird er diese weg. Erst am nächsten Tag stellt er durch einen kleinen Rest fest, dass die Kohlen Gold waren. Die vom Bildhauer Michael Arnold (1824 - 1877) geschaffene Figurengruppe von Musikant und Zwerg neben dem Schloss Burgk wurde jetzt für 55.000 Euro saniert.
Nachdem der glücklose letzte Chef des Nationalparks Sächsische Schweiz weiterzog, gibt es nun einen neuen Hüter der einzigartigen Felsenlandschaft Europas. Der 52-jährige bisherige Forstbezirksleiter Uwe Borrmeister übernimmt diesen verantwortungsvollen Posten im 93,5 Quadratkilometer großen Areal. Die bisherige Laufbahn scheint den Pirnaer dafür besonders zu qualifizieren: z. B. Studium der Forstwissenschaften an der TU Dresden, zuletzt Leiter des Forstbezirks Neustadt. Viel Erfolg!
Die Garten- und Weinstadt Radebeul hat nahe Kötzschenbroda an der Güterhofstraße zwölf abschließbare Boxen für hochwertige Räder und E-Bikes errichtet. In einigen Boxen lassen sich sogar Elektrovehikel aufladen. Die Miete beträgt einen Euro pro Tag, fünf Euro für eine Woche und 15 Euro pro Monat.
Drei Jahre musste die beliebte Schau in den Messehallen des Dresdner Ostrageheges pausieren. Freitag öffnet die Messe "Dresdner Ostern" wieder ihre Türen. Auf 5000 Quadratmetern lockt die große Orchideen- und Floristikausstellung (Nacht der Orchideen am 31. März, 19 bis 23 Uhr). Zu den Themen Pflanzen, Garten, Kunsthandwerk, Gesundheit und Wellness haben sich 270 Aussteller angemeldet.
Der im Herbst 2021 eingestellte Gondelbetrieb auf dem Carolasee im Großen Garten der sächsischen Landeshauptstadt soll in den nächsten Wochen wieder möglich sein. Für 150.000 Euro saniert der Eigentümer, der Freistaat Sachsen, dafür bis Mitte April u. a. Bootssteg und Stützmauer. Was aus dem alten Bootshaus wird, war lange unklar. Nun soll es mit Genehmigung der Denkmalpflege abgerissen werden.
Dresden hat eine große Tradition von Gartenschauen, die mit der vielbeachteten Reichsausstellung des deutschen Gartenbaues begann, welche vom 24. April bis 11. Oktober 1936 stattfand. Jetzt wird in einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob eine Bewerbung zur Bundesgartenschau (BUGA) 2033 möglich und sinnvoll ist. Im letzten Jahr fasste der Stadtrat bereits einen entsprechenden Beschluss.
Das ist kein Aprilscherz! Die Stadt Dresden will am 1. April, von 9 bis 12 Uhr, die verdreckten Elbwiesen durch die Bürgerreinigen lassen. Es handelt sich um liegengelassene Abfälle von Grill-Partys und Familien-Picknicks des letzten Jahres, Schwemmgut und sonstigen Zivilisationsmüll liederlicher Zeitgenossen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich üner 30 Kilometer von Cossebaude bis Pillnitz bzw. Hosterwitz. Die Stadt sendet allen Interessenten Abfallsäcke und Arbeitshandschuhe per Post zu.
Am heutigen 25. März verleiht der Dresdner Oberbürgermeister, Dirk Hilbert, während eines Festaktes die sogenannte Ehrenmünze an verdienstvolle drei Frauen und sieben Männer der Landeshauptstadt. Dazu zählen Ralf Leidel, der sich u. a. bei den Zoofreunden Dresden e. V. und dem Heimatverein Prohlis e. V. engagiert sowie Otto R. Wenzel, der den Elbhangfest e. V. und den Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. aufbaute.
Das wegen Waldbesetzungen kürzlich in den Medien genannte Kieswerk in Ottendorf-Okrilla baut seit 1949 Kies in den Körnungen zwei bis acht Millimeter ab. 22 Frauen und Männer arbeiten auf dem 200 Hektar großen Areal, das vor etwa fünf Millionen Jahren entstand. Die hier jährlich abgebauten rund 800.000 Kubikmeter Kies genügen allerdings nicht für die Landeshauptstadt Dresden. welche für Baumaßnahmen einen Bedarf von rund 3 Millionen Kubikmeter pro Jahr hat.
Wegen Streikaktivitäten müssen sich Reisende, Pendler, Schüler und alle an Mobilität interessierte Kreise auf gewaltige Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr sowie an den Flughäfen des Freistaates einstellen. Die Deutsche Bahn fährt nicht. In Sachsens Großstädten wird mit dem kompletten Erliegen des öffentlichen Nahverkehrs gerechnet. Busse und Straßenbahnen werden von Montag, 3 Uhr, bis Dienstag, 5 Uhr, nicht fahren.
Zum Ende des Winters ist der Grundwasserspiegel in Sachsen auf einen extrem niedrigen Stand gesunken, der bereits 45 Zentimeter unter dem monatstypischen Mittelwert liegt. Nach den schrecklichen Dürrejahren 2018 und 2020 konnte sich der natürliche Wasserhaushalt bis heute nicht erholen, weil auch im Winter 2022/2023 Niederschläge fehlten. 60 Prozent der Trinkwassers im Freistaat wird dem Grundwasser, 40 Prozent aus Talsperren entnommen.
Das seit 30 Jahren mit großem Erfolg veranstaltete Elbhangfest zwischen Loschwitz und Pillnitz ist dieses Jahr in Gefahr. Denn von den zur 50-prozentigen Kostendeckung notwendigen 12.000 Vorverkaufstickets zu je 18 Euro sind erst 2000 verkauft. Sollten bis Mitte April diese Tickets nicht bezahlt sein, droht wohl eine Absage des beliebten Bürgerfestes. Zur Kostenstruktur geben die Veranstalter an, dass allein 60.000 Euro für Sicherheit, 20.000 Euro für Absperrungen und 80.000 Euro für Künstlergagen benötigt werden.
Samstag kommt im Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler ein Brief von 1872 unter den Hammer, der mit zwei Schilling Frankierung von Helgoland nach Tharandt bei Dresden unterwegs war. Er war an die "Frau Advocat L. Bormann" adressiert und stammt aus der Sammlung des 2018 verstorbenen Milliardärs Erivan Haub. Helgoland war bis 1890 eine britische Kolonie.