Am 29. September feiert einer der reichsten Deutschen seinen 85. Geburtstag: Erivan Haub! Der gebürtige Wiesbadener, welcher in Radebeul das Mätressenschlösschen besitzt, gründete u.a. die Baumarktkette Obi und das Billigmode-Imperium Kik. Sein Vermögen wird auf vier Milliarden Euro geschätzt. Wir wünschen dem Jubilar, welcher für unsere Dresdner Frauenkirche spendete, allzeit Gottes Segen!
Millionen Gäste zwischen Lichtenhainer Wasserfall und Prebischtor im Sommer, doch Totentanz im Winterhalbjahr. Darunter leiden seit Jahrzehnten Gastronomen, Hoteliers und Tourismus-Hotspots in der Sächsischen Schweiz. Das wollen nun sechs Elbsandsteingemeinden ändern und groß in den Wintertourismus einsteigen. Was letzten Winter in Schmilka mit Bierbädern, Wandervergnügen und Winterdorf gelang, soll nun Nachahmer z. B. auch rund um die Festung Königstein finden.
Die Bürger im Freistaat Sachsen, der Souverän seit Errichtung der Demokratie, haben ihre Wahl getroffen. Die Christen beten für die gewählten Volksvertreter und wünschen ihnen den Beistand des dreieinigen Gottes. Mögen sie ihre ganze Kraft dem Wohle des deutschen Volkes und den Sachsen widmen, Schaden abwenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, ihre Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben.
Von 8 bis 18 Uhr haben Millionen Sachsen heute das Schicksal in der Hand. In freier und geheimer Wahl können sie die Abgeordneten und Parteien ihres Vertrauens in den Deutschen Bundestag wählen. Wir beten für alle Wahlberechtigten des Freistaates, die heute an die Urnen schreiten. Möge sie unser dreieiniger Gott erleuchten, Stimme und Vertrauen konsequent jenen zu schenken, die unsere Verfassung in Ehren halten, für die christlichen und humanistischen Werte sowie Traditionen einstehen, für den Frieden in der Welt kämpfen, nationalen Minderheiten wie unseren Sorben das Überleben in der modernen Zeit sichern und denen das ständige Wohl des sie wählenden Volkes - eingedenk unserer einzigartigen deutschen resp. sächsischen Geschichte und Kultur - ein wahres Herzensanliegen ist.
Sachsens Ureinwohner, die Sorben, sind in Aufregung. Der Steinbruch von Pließkowitz bei Bautzen bedroht eins ihrer uralten Sonnenheiligtümer aus vorchristlicher Zeit in Kleinbautzen. Heimatforscher deuten die sogenannten "Teufelssteine" als eine prähistorische Sternwarte, als slawischen Opferplatz und Kalendersteingebilde. Gerade zur Tag- und Nachtgleiche sowie dem astronomischen Herbstanfang bietet die Sonne hier ein einzigartiges Schauspiel, an dem die Altvorderen die Jahreszeiten, Saat- und Erntedaten sowie Opfertage bestimmt haben sollen. Der Sonnenstrahl wird durch Bauwerke des benachbarten Steinbruchs beeinträchtigt. Bald könnte eine Halde das geheimnisvolle Observatorium gänzlich unbrauchbar machen.
Erst auf der Bastei, der Felsenburg Neurathen und dem Königstein in der Sächsischen Schweiz, seit gestern nun in Dresden: "Alarm für Cobra 11", die 32. Staffel der RTL-Krimiserie, wird bis Sonntag rund um Theaterplatz und Zwinger gedreht. Die Produktionsfirma Action-Concept ist mit rund 70 Leuten und den TV-Kommissaren vor Ort. Touristen bemerkten schon gestern verschiedene Verkehrseinschränkungen und für die Dreharbeiten abgesperrte Bereiche in den touristischen Hotspots der Elbestadt.
In den 24 Himmelsteichen rund um Barockschloss Moritzburg bei Dresden fiel jetzt der Startschuss für das Abfischen der Karpfen. Die Teichwirtschaft Moritzburg, welche das Erbe der einst königlichen Domäne angetreten hat, rechnet mit einem Ertrag von 160 bis 170 Tonnen der edlen Speisefische, ohne die in Sachsen kein Silvester genussvoll gefeiert werden kann.
China-Tournee, 40 Konzerte, davon zehn im Ausland und 40 liturgische Dienste in der traditionsreichen Dresdner Kreuzkirche - auf unsere 130 Kruzianer vom weltberühmten Dresdner Kreuzchor wartete eine aufregende Saison. Der über 800 Jahre alte Knabenchor mit eigener Schneiderei, Küche, Alumnatsbetrieb, Instrumentallehreren und Stimmbildnern verfügt über ein Etat von 2,8 Mio. Euro. Erstmals wird nach dem Weggang des hochverdienten 50-jährigen Peter Kopp ein neuer Mann dem 28. evangelischen Kreuzkantor nach der Reformation, dem 60-jährigen Roderich Kreile, assistieren. Der 52-jährige Wolfgang Behrend ist gebürtiger Dresdner und war lange freischaffender Dirigent.
Die edlen Weine des Staatsweingutes Schloss Wackerbarth aus Radebeul an der Sächsischen Weinstraße gehören zu den süffigen Kronjuwelen des Freistaates. Jetzt bringt Wackerbarth auch noch eigenen Honig auf den Markt. 300 000 Bienen des 68-jährigen Imkers Fritz Woitaß aus Zabeltitz haben ihn das ganze Jahr lang rund um den berühmten Steillagen-Weinberg Goldener Wagen gesammelt. Ab heute gibt's den Honig im Gutsverkauf von Schloss Wackerbarth.
Das 2014 bei einer Zwangsversteigerung für 1,8 Mio. Euro von der Aachener Patria-Casa Vermögensverwaltung erworbene Dresdner Panorama-Restaurant Luisenhof an der Hangkante zwischen Loschwitz und Weißem Hirsch könnte im nächsten Jahr wieder öffnen. Seit Mitte 2015 geschlossen, soll die um 25 Prozent verkleinerte Gaststätte für einen neuen Gastronomen hergerichtet werden. Allerdings stehen noch Genehmigungen der Stadt aus, ist der Betreiber unbekannt.
Unser barockes Dresden mit Frauenkirche, Semperoper, Residenzschloss und Zwinger ist nicht nur ein Zentrum der Hochkultur, sondern auch eins der begehrtesten Shopping-Paradiese Deutschlands. Zumindest ist die Einkaufsmeile Prager Straße die am meisten frequentierte im ganzen Osten und deutschlandweit die Nummer 12. Exakt 7412 Passanten flanieren hier jede Stunde, ermittelte der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate, welcher 95 Einkaufsstraßen in 27 deutschen Städten unter die Lupe nahm. Sieger war die Kaufingerstraße in München (12 832 Passanten) vor der Kölner Schildergasse und der Zeil in Frankfurt am Main (beide etwa 10 000 Passanten).
Von 18 bis 01 Uhr öffnen heute fast alle Dresdner Museen zur Museumsnacht. Erstmals präsentiert die 1710 gegründete Schwerter-Manufaktur Meissen in der "Zitronenpresse" der Kunstakademie auf der Brühlschen Terrasse unter anderem ihre "Limitierten Meisterwerke 2018". Dabei handelt es sich um 34 besonders teure Porzellan-Pretiosen bis ca. 100 000 Euro, die auf 10, 15 oder 25 Stück limitiert verkauft werden. Darunter Plastiken, Uhren, Vasen.
Die gemeinen Diebe, die nach dem Zusammenbruch 1945 den Tiefkeller des Dresdner Rathauses plünderten, den 67-teiligen Ratsschatz von Millionenwert außer Landes schleppten, sind bis heute nicht bekannt. Doch Stück für Stück tauchen einige der wertvollen venezianischen Gläser, Goldpokale, Goldkelche und Becher seit geraumer Zeit wieder auf. Nach dem im Juli zurückgekehrten vergoldeten Schiffspokal von 37 cm Höhe ist jetzt ein vergoldeter Schild mit Inschriften in den USA entdeckt worden. Ein Museum bietet es der Stadt zum Kauf an.
Die durch Direktflüge überhaupt nicht verwöhnten Dresdner sollen jetzt wenigstens in die griechische Hauptstadt und nach Thessaloniki fliegen dürfen. Ab Mai 2018 will die Airline Germania je zweimal pro Woche Athen und die Hafenstadt anfliegen. Während die Akropolis und Piräus unbestritten zu den Publikumslieblingen zählen, sei Thessaloniki besonders bei Individualreisenden beliebt, welche Griechenlands Norden erkunden wollen.
Die deutsche Kunst- und Kulturmetropole Dresden ist nicht nur der internationale Tourismus-Hotspot, welcher mit besonders preiswerten Hotels lockt (im Stadtzentrum gibt es die Übernachtung schon ab 50 Euro). In Dresden ist auch das Sterben besonders günstig. Laut Angaben des Vereins "Aeternitas" kosten Erdreihengräber in Elbflorenz mit 900 Euro für 20 Jahre lediglich ein Drittel soviel wie in Köln. Urnengräber sind noch viel preisgünstiger. Damit gibt es auch keinen Grund, aus finanziellen Erwägungen einen der neu entstandenen FriedWälder rund um die sächsische Landeshauptstadt für die letzte Ruhe ins Auge zu fassen.