Über 100.000 Besucher haben sich seit 18. November 2017 bereits die bis 25. Februar dauernde Ausstellung zum Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf Schloss Moritzburg angeschaut. Im Vorjahr wurden bei einer ähnlichen Exposition 116.500 Besucher gezählt. Das barocke Jagd- und Wasserschloss von Kurfürst Friedrich August, dem Starken (1670 - 1733) in Moritzburg bei Dresden war 1972/73 der Koproduktion zwischen der DDR und der Tschechoslowakei. 

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden - eine der berühmtesten Museums-Vereinigungen der Welt mit einzigartigen Schätzen - wollen den Dresdnern und ihren Gästen etwas Gutes tun. Sonntags lassen Sie ab sofort von 15 bis 18 Uhr Besucher in eine Sammlung kostenlos herein. Am 18. Februar wird mit dem Albertinum an der Brühlschen Terrasse gestartet. Hier sind die Neuen Meister und die Skulpturensammlung.  

Seit Jahrzehnten kämpfen der heute 52-jährige Dresdner Torsten Kulke und seine Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) für den möglichst originalgetreuen Nachbau der barocken Bürgerhäuser am Dresdner Neumarkt rund um unsere Frauenkirche. In vielen Fällen konnten sie sich gegen moderne Stahl-, Glas- und Betonbauten durchsetzen, die Verschandlung des wohl schönsten Platzes in Sachsen verhindern. Dafür wird ihm am 24. März in Chicago der mit 50.000 Dollar dotierte "Henry Hope Reed Award" verliehen. Herzlichen Glückwunsch! 

Mindestens 25.000 unschuldige Tote, die Barock-Perle Europas auf 12 Quadratkilometer total zerstört. Heute vor 73 Jahren brach 22.13 Uhr über Dresden die Hölle, der wohl fatalste Luftangriff des Zweiten Weltkrieges herein. Um die heranrückende Ostfront zu entlasten - so die aktuelle Lesart - erteilte Air Chief Marshal Sir Arthur Harris (1892 - 1984) am 13. Februar den Befehl, schickte 772 Flugzeuge in zwei Wellen über die Stadt. Zuerst rissen 1478 Tonnen Sprengbomben Schneisen ins Häusermeer, später regnete es 1182 Tonnen Brandbomben und Luftminen. Fackelsäulen schossen aus den Häusern, vereinten sich zu lichterloh brennenden Straßenzügen, in denen sogar der Asphalt schmolz. Mitten in das Inferno luden am nächsten Mittag 311 US-Bomber ihre vernichtende Last (771 Tonnen Bomben) ab. 24 Stunden später bombardierten 210 Flugzeuge nochmals mit Sprengbomben (463 Tonnen) die Stadt.  

Es ist eine schmerzliche, aber wundervolle Tradition. Jedes Jahr trauern die Dresdner, gedenken mit brennenden Kerzen, Glockenläuten, Innehalten und Gebeten ihrer mindestens 25.000 Toten, die beim anglo-amerikanischen Bombardement am 13./14. Februar 1945 ums Leben kamen. Faschingsdienstag vor 73 Jahren löschten die Kriegsfurien nicht nur Zehntausende Menschenleben aus, sondern zerstörten eine der schönsten Barockstädte Europas. Die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt, ihr Stolz, die Liebe der Dresdner zu ihrer Geschichte, ihrer sächsischen Heimat, ist zweifellos beispielhaft für eine ganze Nation. 

Eine Dresdner Legende wurde jetzt 80 Jahre: der in Döbeln geborene Bachpreisträger, Kammersänger und langjährige Operndirektor der Semperoper, Rolf Wollrad! Nach Studium in Leipzig und Sofia sang er seit 1964 fast zehn Jahre an den Landesbühnen Sachsen, wechselte dann zur Staatsoper Dresden und zog 1985 mit dem Ensemble in die wiederaufgebaute Semperoper um. Ab 1989 bis zur Verabschiedung als Ehrenmitglied 2003 war er hier Operndirektor. Viele seine von meisterlichem Gesang und großer Spielfreude geprägten Partien wie Leporello, Bartolo, Don Pasquale oder Dulcamara bleiben dem Musikfreund unvergesslich.

Mit neuen Betreibern und verkleinerter Fläche eröffnet das von Fans auch "Balkon Dresdens" genannte Loschwitzer Panoramarestaurant Luisenhof Ostern. Dass der Ostersonntag auf den 1. April fällt, schreckt die Wirtsleute nicht ab. Die Hauptgerichte sollen 8 bis 27 Euro kosten, Kuchen und Torten von der Bäckerei Wippler, Weine u. a. von der Meißner Kellerei "Rothes Gut" kommen. 

Mit fast 500.000 Besuchern im letzten Jahr bleibt Europas größte Felsenfestung Königstein inmitten der Sächsischen Schweiz eins der begehrtesten Tourismus-Ziele Sachsens. Auch immer mehr Russen sind neugierig auf das einzigartige Felsenplateau mit den Kasematten, Kanonen und Schatzhäusern, die in Kriegszeiten einst den Staatsschatz des Kurfürstentums und Königsreichs Sachsen aufnahmen. Der Freistaat wird die Anlage in diesem Jahr mit 2,6 Mio. Euro bei Sanierungsarbeiten unterstützen.  

Mit Dampfrössern gemütlich und gleichsam romantisch reisen. Das bieten zwei Schalspurbahnen rund um Dresden: Die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul-Ost und Radeburg sowie die zwischen Freital und Kipsdorf fahrende Weißeritztalbahn, welche dieses Jahr 135 Jahre alt wird. Erstere nutzten letztes Jahr 230.000 FAhrgäste, 190.000 stiegen ins Erzgebirge ein. 

Hoher Besuch aus Washington morgen Abend, 19 Uhr, in unserer Dresdner Frauenkirche. Der 64-jährige Ägypter Ramzy Ezzeldin Ramzy, der 2014 zum stellvertretenden Sondergesandten des UN-Generalsekretärs für Syrien ernannt wurde, spricht im Hauptsaal unseres Gotteshauses über seine Arbeit. Ramzy ist ein Diplomat vom Scheitel bis zur Sohle, war zuvor u.a. Botschafter seines Landes in Brasilien, Österreich und Deutschland, stand ägyptischen Delegationen bei den Verhandlungen internationaler Verträge wie dem umfassenden Verbot von Nuklearversuchen, der friedlichen Nutzung des Weltraums und der internationalen Verbrechensverhütung und Strafjustiz vor und war Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.

Auf Burgenfans wartet ein ganz besonderes Kleinod zum Verkauf! Für eine knappe Viertelmillion Euro kann man ab sofort im Luftkurort Rathen die über 7000 Quadratmeter große Burganlage Altrathen erwerben. Die Immobilie hat 500 Quadratmeter Wohnfläche, einige mittelalterliche Elemente und liegt inmitten der Sächsischen Schweiz nahe Dresden +++

Seit Jahrhunderten empfängt Elbflorenz seine zahlenden Gäste mit größter Herzlichkeit, manche gewannen die traumhafte Stadt an der Elbe so lieb, dass sie hier für kürzere oder längere Zeit Wohnsitz nahmen. Das liegt auch an der reichen Landschaft der Museen. Die Stadt hat gerade nachgezählt: 80 Museen erwarten Einheimische und Besucher mit ihren faszinierenden Exponaten. Sie reichen vom traditionsreichen Albertinum mit der Galerie Neue Meister und Skulpturensammlung an der Brühlschen Terrasse bis zum erst 1988 gegründeten Windbergbahn-Museum.   

Nach umjubelter Premiere der erstmals 1899 uraufgeführten Operette "Frau Luna" von Paul Lincke (1866 - 1946) am gestrigen Abend, wird die senationell gute Inszenierung heute, 15 Uhr, wieder an der Staatsoperette Dresden gezeigt. Ebenfalls einzigartig: Damit der rund 100 Mio. Euro Neubau im Stadtzentrum über die Bühne gehen konnte, spendet das Ensemble der Staatsoperette bereits seit 2009 (bis 2021) acht Prozent seines Gehaltes - insgesamt 12 Millionen Euro. 

Die seit Jahren mit Millionenaufwand im Freistaat Sachsen angesiedelten und betreuten Wölfe sorgen für immer mehr Angst und Unmut unter der dörflichen Bevölkerung. Wegen ihrer Kahlfraßgier seit Jahrhunderten getötet und seit 1740 im Lande ausgerottet, werden sie seit Jahren wieder zu gefürchteten "Problemwölfen". Denn sie jagen nicht nur die Tiere des Waldes, sondern töten auch zahllose Nutztiere. Jüngst wurden sogar zwei Haushunde ihre blutigen Opfer. Nun konnte ein erster Wolf im Landkreis Görlitz geschossen werden. 

Der 81-jährige Papst Franziskus hat im Vatikan eine Figur aus weißem Meissner Porzellan gesegnet. Ein Manufaktur-Geschäftsführer war Ende Januar zum Heiligen Vater gereist. Bei einer Audienz nahm der Inhaber vo Stuhl Petri die Figur des Apostel Petrus mit Wohlgefallen entgegen. Seiner Heiligkeit wurde erklärt, dass die Form noch vom berühmten Modelleur Johann Joachim Kaendler (1706 - 1775) stammt und zu den ältesten Formen der ältesten Luxusmanufaktur Europas zählt, welche Sachsens Kurfürst 1710 persönlich gründete.