In einer festlichen abendlichen Gala wird an diesem  Freitag der sogenannte „Europäische Kulturpreis TAURUS 2018“ in unserer weltberühmten  Dresdner Frauenkirche verliehen. Dieser Preis würdigt u. a. Seine Hoheit, den 60-jährigen Herrscher Prinz Albert II. von Monaco, den 51-jährigen polnischen Tenor Piotr Beczala, die 45-jährige Sopranistin Anja Harteros und den 86-jährigen Kunstmaler Gerhard Richter.  

Millionen haben schon die Traum-Aussicht von der Kuppelaussicht unserer Dresdner Frauenkirche über Dresden und das Elbtal genossen. Jetzt ist auf der anderen Elbseite, vom Turm der Martin-Luther-Kirche, der Rundumblick möglich. Freitags von 20 und 23.30 Uhr kann man die 224 Stufen erklimmen und in 41 Metern Höhe über die Dächer der Dresdner Neustadt bis in die Sächsische Schweiz blicken.    

Sie sind schwer verliebt, glauben an den einzig wahren, den Dreieinigen Gott und wollen wie hunderte Paare in unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche, dem schönsten protestantischen Dom nördlich der Alpen, den Bund der Ehe schließen? Dann können Sie sich freuen. Denn die Zeit der partnerschaftlichen Prüfung könnte schon nächstes Jahr beendet sein. Der Bund vor Gott (Kosten 400 Euro, inklusive Blumenschmuk, Programme für Gäste, Orgelklang) ist u. a. noch am 27. April, 11. Mai, 25. Mai, 15. Juni oder 13. Juli möglich. Allzeit Gottes Segen für Sie!

Zwei Knabenchöre der Superlative treffen am morgigen Sontag, 20 Uhr, mit der Staatkapelle Halle in der altehrwürdigen Dresdner Kreuzkirche aufeinander: der über 800 Jahre alte Dresdner Kreuzchor und die Wiener Sängerknaben. Sie intonieren u. a. gemeinsam Franz Schuberts "Messe Nr. 6 Es-Dur" und Samuel Barbers "Adagio or Strings". 

Seit über 100 Jahren existiert in der Stadt Radebeul bei Dresden mit dem Bilz-Bad ein Freibad, in dem der Badespaß durch künstliche Meereswellen vervielfacht wird. Naturheil-Genie Friedrich Eduard Bilz (1842 - 1922), der am morgigen Samstag mit einem großen Bad-Fest gefeiert wird, ist der Schöpfer dieser wunderbaren Anlage. 18 Uhr spricht der Publizist und Medizinhistoriker Dr. Jürgen Helfricht, welcher Bilz bereits in mehreren Büchern würdigte, über diesen berühmten Heiler, Mensch und Multimillionär sowie sein Erbe. Eintritt kostenlos!  

Im Eldorado der Sachsen-Könige - unserem Schlosspark Pillnitz in Dresden - zieht der Sommer ein. Schlossgärtner stellten 400 Kübelpflanzen auf. Jetzt pflanzen sie 20.000 Blüh- und Blattschmuckpflanzen in über 30 Arten. Die Arbeiten am Lustgarten sind fast fertig. Nun folgen die Rondelle im Fliedehof und die langen Schmuckbeete im Holländischen Garten. 

Der in Stendal geborene und auf dem Weg nach Rom bei Triest ermordete Johann Joachim Winckelmann (1717 - 1768) gilt als Star-Gelehrter des 18. Jahrhunderts. Der Archäologe, Bibliothekar, Antiquar und Kunstschriftsteller der Aufklärung ist der geistige Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum. Im Herbst 1748 trat er die Stelle des Bibliothekars des Reichsgrafen Heinrich von Bünau (1697 - 1762) auf Schloss Nöthnitz bei Dresden an, der 42.000 Bände besaß. Sechs Jahre lang stellte er hier sein Geschichtswerk "Teutsche Kayser- und Reichshistorie" zusammen. Am 8. Juni ist sein 250. Todestag!  

Die über Sachsens hereingebrochene Hitzewelle lässt die Waldbrandgefahr in Staats-und Privatforsten stark ansteigen. Gestern war bereits der Nationalpark Sächsische Schweiz betroffen. In der Gemeinde Rathen, welche durch ihre Felsenbühne berühmt ist, loderten die Flammen. Oberhalb von Burg Rathen und damit unterhalb der Basteiaussicht standen am Nachmittag 20.000 Quadratmeter Elbhang in Flammen. Der halbe Ort war in dunkle Rauchschwaden gehüllt. Die Feuerwehren von sieben benachbarten Städten und Gemeinden eilten zur Hilfe.   

Die Ende Mai 1898 in Betrieb genommene Kirnitzschtalbahn - ein technisches Kuriosum der Sächsischen Schweiz - feurt dieser Tage ihren 120. Geburtstag. Mit einer Spurweite von 1000 mm verkehrt die Überlandstraßenbahn auf 7,9 Kilometer zwischen Bad Schandau und Lichtenhainer Wasserfall im Nationalpark Sächsische Schweiz. Sie fährt im Sommer im Halbstundentakt, im Winter alle 70 Minuten. Da das Kirnitzschtal nicht genügend Einwohner hat, dient sie vor allem dem Transport der Touristen. 

In ein Eldorado für Einfamilienhaus- und Villenbesitzer, für Pflanzenfreunde, Hobby- und Schrebergärtner verwandelt sich heute die barocke Parkanlage von Schloss Pillnitz. Produzenten und Fachhändler warten an rund 70 Ständen mit Gehölzen, Stauden, winterharten Kiws, mediterranen Pflanzen, Orchideen und exotischen Blumenzwiebeln. Experten beraten zu Düngung, Rasenpflege oder Gehölzveredelung.    

In der Sächsischen Schweiz haben 279 der gemütlichen Häuschen mit Blockstuben, Ritschelläden und Lehmwänden überlebt, in der Oberlausitz soll es gar noch 7000 Umgebindehäuser geben. Obwohl jährlich rund 20 dieser historischen Bauwerke den Arissbaggern zum Opfer fallen, interessieren sich heute wieder Immobilienkäufer für diese historischen Bauten mit niedrigen Stuben und kleinen Fenstern. Rund 20 Umgebindehäuser beherbergen wie das 1671 errichtete Reiterhaus in Neusalza-Spremberg sogar Museen. Morgen haben Sie die Chance, viele von ihnen zu erkunden.  

Die Wohnwagen "Nagetusch" aus der Karosseriebau-Firma von Richard Nagetusch (1904 - 1989) aus Dresden-Kaitz gehörten zu den Kuriositäten der DDR. Seit 1958 wurde dieser Luxuswohnwagen der Marke "Brillant" in Handarbeit zusammengeschraubt. Bis heute haben einige Vehikel dieses komfortablen Gefährts überlebt. Deren Besitzer veranstalten morgen in Dresden ein "Nagetusch"-Treffen, wollen ihre Wohnanhänger bei einer Fahrt durch Elbflorenz zeigen.   

Das Dresdner Inferno vom 13./14. Februar 1945, bei dem durch amerikanische und englische Bomberstaffeln die halbe Stadt und mindesten 25.000 unschuldige Menschen vernichtet wurden, hat bis heute Auswirkungen auf Dresdens Landeshauptstadt. Dienstag wurde bei Baggerabeiten im Stadtteil Löbtau ein scharfer Blindgänger mit Zünder entdeckt. Seitdem wurden 9000 Menschen evakuiert, scheiterte die erste Entschärfung der Todes-Bombe (einen Meter lang, 35 Zentimeter Durchmesser). Bis Mitternacht wollte man per Fernsteuerung versuchen, den beschädigten Zünder der Weltkriegsbombe mit einem Roboter (Raketenpropeller) herauszudrehen. Das gelang leider nicht vollständig. Die Absperrungs- und Evakuierungsmaßnahmen sind auch am Donnerstagmittag noch nicht aufgehoben!

Kurfürst Christian (1722 - 1763) regierte von Oktober bis Dezember 1763 nur 74 Tage und blieb damit der Sachsenherrscher mt der kürzesten Amtszeit. Seit der Kindheit an einer Behinderung (Rückgrat) leidend, machte er statt einer Grand Tour durch Europa eine zweijährige "Grande Kur" an Krücken, in Rollstuhl und Krankensänfte. Über diese Reise mit 42 Dienern berichtet die Sonderausstellung im Sponsel-Raum des Neuen Grünen Gewölbes (bis 19. August). Christian war nach der Kurreise so vital, dass er sich vermählte und sieben Kinder zeugte. Mitten aus seinem schaffensreichen Leben als Kurfürst rissen ihn die Pocken, die man damals Blattern nannte, bzw. ein Schlaganfall.    

Auf der Stauffebergallee, hinter welcher er mit der Albertstadt das damals modernte Kasernengelände Europa errichtete,  steht sein Mausoleum! Hier hat man den berühmten General und Staatsmann Alfred Graf von Fabrice 1891 mit einem Staatsbegräbnis bestattet und 1950 zur Umbettung auf den St. Pauli-Friedhof exhumiert. Am 23. Mai vor 200 Jahren wurde das Universal-Genie, das von 1834 bis 1891 als Diplomat, oberster Kriegs- und Bauherr sowie Regierungschef vier sächsischen Königen treueste Dienste leistete, im Jahre 1818 geboren. Seit 1850 mit Anna Gräfin von Asseburg vermählt, war ihm eine steile militärische und später auch die politische Karriere vergönnt. Wir beten für seine Seele, für seinen Platz im Paradies nahe unseres einzig wahren Dreieinigen Gottes.