Es war ein kurfürstlich-königliches und ist heute das städtische Weingut von Radebeul. Das Fachwerkschloss Hoflößnitz mit kostbaren Wand- und Deckengemälden sowie die altehrwürdigen Nebengebäude beherbergen heute u. a.auch das Weibaumuseum Sachsens. Alle Attraktionen sind heute zum Tag des offenen Weingutes zu besichtigen und natürlich darf man auch einen guten Tropfen heimischer Weiß- und Rotweine testen.  

Liebhaber alter Schlösser und edelster sächsischer Weine haben heute und morgen einen ganz besonderen Leckerbissen. Der 61-jährige Prof. Dr. Georg Prinz zur Lippe - Besitzer des größten privaten Weingutes in Sachsen - öffnet wie viele andere Winzer sein Familien-Schloss Proschwitz über Meißen für Besucher. Es gibt Führungen, Musik und natürlich Weinverkostungen.

Mit über 800 Jahren ist die ev.-luth. Kreuzschule die älteste Schule der sächsischen Landeshauptstadt. In diesem traditionsreichen Gymnasium werden seit Generationen junge Menschen mit den humanistischen und konservativen Idealen vertraut gemacht, zu Heimatliebe erzogen. An dieser Schule werden auch die Knaben und Männer unseres weltberühmten Dresdner Kreuzchores ausgebildet. Mit dem 52-jährigen Pforzheimer Jörg Wetzel hat die herausragende Bildungseinrichtung nun einen neuen Schulleiter. Seine feierliche Amtseinführung in der Dresdner Kreuzkirche ist bereits erfolgt. Jetzt muss er schnell sächsisch lernen, sich mit den Gepflogenheiten und Traditionen vertraut machen. 

Der heißeste Sommer seit der Wetteraufzeichnung in Deutschland hat Dresdens acht Freibädern einen Rekord bescheert: gestern wurden bereits 500.000 Besucher in dieser Saison gezählt. Doch diese geht noch bis zum 9. September - wenn es keine Verlängerung wegen Hitze geben muss! Im ganzen letzten Jahr 2017 kamen nur 360.000 Badegäste. 

46 Weingüter, Winzer und Besenwirtschaften an unserer Sächsischen Weinstraße zwischen Pirna und Seußlitz laden am Wochenende Weinliebhaber in ihre Keller ein. Die Winzer führen über ihre Steilhänge, organisieren Verkostungen, lassen an ihrer harten Arbeit teilhaben. 

Politiker sind oft wenig beliebt. Nicht so in Dresden. 55 Prozent der Menschen in Elbflorenz schätzen ihren 56-jährigen Oberbürgermeister Dirk Hilbert, sind mit ihm zufrieden. Der Christ mit seinem ausgleichenden Wesen schnitt beim "RTL/n-TV-Trendbarometer des Meinungsforschungsinstituts Forsa viel besser als seine Kollegen in Bremen, Köln, Berlin, Duisburg, Düssledorf, Hannover oder Stuttgart ab. Die Meinungsfprscher befragten dafür 9051 Bürger in den 15 größten deutschen Städten.  

Leinwand-Kultstar Mario Girotti alias Terence Hill ist heute in Dresden! Der 79-Jährige stellt seinen jüngsten Film „My Name is Somebody“ bei den Dresdner Filmnächten vor. Wegen des großen Zschauerandrangs wird neben der Vorstellung um 20.30 Uhr die Komödie um 23.15 Uhr nochmals gezeigt. Hill spielt einen Aussteiger, der per Motorrad in der Wüste die Einsamkeit sucht, jedoch eine junge Frau aus Verbrecherhänden retten muss

 

Mit frischem Dirigat leitete er gestern souverän wie immer die beliebte Kreuzchor-Vesper im ältesten Dresdner Gotteshaus, der Kreuzkirche mit achthundert Jahren Tradition: der 61-jährige Kantor Roderich Kreile. Und allen Dresdner Christen und Musikfreunden, die für ihn in den letzten Monaten gebetet hatten, fiel ein Stein vom Herzen. Kreile musste sich einer komplizierten Herzklappen-OP unterziehen, fiel ein halbes Jahr aus. Nun ist er vollständig genesen und kann wieder die Geschicke des weltberühmten Knaben- und Männerchores leiten.   

Das Bangen um die heutige Dampferparade der Sächsischen Dampfschiffart zum 20. Dresdner Stadtfest "Canaletto" hat ein Ende. Die Parade der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt muss nicht ausfallen. Die gerade 50 cm Elbwasserstand am Pegel Dresden würden nicht genügen. Doch die Tschechen öffnen für das Spektakel ihre Schleusen am Schreckenstein, schicken eine Welle. Wird diese rechtzeitig 16 bis 20 Stunden vor der heutigen Parade, welche 19.30 Uhr am Terrassenufer startet, auf den Weg geschickt, steht dem Ereignis der Dampfgiganten nichts mehr im Wege.   

Rund um das ehemals königliche Schloss Hoflößnitz in Radebeul - das heutige Stadtweingut und Weinbaumuseum Sachsens an der Sächsischen Weinstraße - haben die Winzer die Weinlese gestartet. Die frühreife Sorte Solaris, aus welchem der erste köstliche Federweißer gewonnen wird - kam von den Reben. Die prächtigen Trauben haben durch den Jahrhundertsommer viele Wochen früher als sonst einen enorm hohen Zuckergehalt: 98 Oechsle!

Dresden, eine der grünsten Metropolen Europas mit prächtigen Parks, der Heide, üppigem Straßengrün und dem Großen Garten soll noch viel mehr schattenspendende Oasen bekommen. Mit einem grünen Promenaden-Gürtel entlang der alten Festungsmauer und Bastionen aus mittelalterlicher Zeit auf Altstadt-Seite - von diesen ist sonst nur die Brühlsche Terrasse mit ihren Kasematten erhalten geblieben - soll Dresden neue Farbtupfer erhalten. Ein erster Abschnitt ist bereits fertig. Die nächsten folgen in den kommenden Jahren. 

Trotz erteilter Genehmigung durch die Dresdner Stadtverwaltung kann der City-Skyliner - nach Besitzerangaben der weltweit höchste mobile Aussichtsturm (Plattform fährt in 72 Meter Höhe) - nicht auf dem geplanten Areal des Freitag beginnenden 20. Stadtfestes aufgestellt werden. In letzter Minute entdeckte man, dass unter dem geplanten Ort ein uralter Abwasserkanal (2,50 Meter hoch, nur ein Meter unter dem Straßenniveau) verläuft, der das Aussichtsturmgewicht von 290 Tonnen nicht überstehen würde. Jetzt wird ein Alternativstandort außerhalb - womöglich am Postplatz - diskutiert. 

Ab Freitag (bis Sonntag) feiert Sachsens Landeshauptstadt an der Elbe, die 812 Jahre alte Barock-Metropole Dresden, 52 Stunden lang Party zum 20. Stadtfest namens CANALETTO. Auf 15 Locations und vor neun Bühnen gibt es ein zauberhaftes Programm. Dabei macht auch die größte mobile Aussichtsplattform der Welt, der klimatisierte Skyliner (30-Mann-Kabine wird für acht Euro Eintritt pro Person 80 Meter hoch befördert) Station in Elbflorenz. 

Er war der weltbeste Evangelist, der unvergleichliche Tamino, seine Wunderstimme verzauberte auf allen Opernbühnen der Welt und allein 27 Jahre lang in Salzburg - dem Olympia der Musik: der 83-jährige in Dresden lebende Tenor Peter Schreier! Vor knapp sieben Wochen weihte man ihm unter Anwesenheit des Künstlers am Ort seines Festivals "Schumanniade" in Kreischa bei Dresden eine 25 Kilogramm schwere und über 10.000 Euro teure Porträt-Büste aus Bronze. Vermutlich Buntmetelldiebe stahlen das Kunstwerk nun. Über Kammersänger Prof. Peter Schreier liegt die wundervolle Bildbiografie "Melodien eines Lebens" von Jürgen Helfricht vor, welche eine Abbildung der Büste zeigt.  

Die gestrigen Schuleinführungen und die vielen stolzen Zuckertüten-Träger können nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Schulsystem Sachsens manches im Argen liegt. Nur 870 von 1100 freien Lehrer-Stellen ließen sich im Montag beginnenden neuen Schuljahr besetzen. Unterrichtsausfälle sind damit bereits vorprogrammiert. Auch systemische Fehler werden nicht angegangen. Noch immer bildet man rund 50 Prozent der Schüler auf Gymnasien weiter. Dabei ist allen sonnenklar, dass ein großer Prozentsatz von ihnen weder über die notwendigen intellektuellen Fähigkeiten verfügt, noch je ein Universitätsstudium beenden wird.