Eine Oase voller Grün ist Sachsens Landeshauptstadt Dresden, von der 62 Prozent Stadtfläche Wald- und Grünflächen sind. Die malerische Stadt mit dem zauberhaften Band der Flussauen im Elbtal prägen zahlreichen Parks und Grünanlagen, ein artenreicher Straßenbaumbestand, viele Kleingärten, bedeutende Friedhöfe und die riesige Dresdner Heide. Zu den Umgebungen zählen das Osterzgebirge, die Moritzburger Heide- und Teichlandschaft, die Sächsische Schweiz und der Tharandter Wald. 

Der 44-jährige südafrikanisch-britische Geiger Daniel Hope, den unsere Stiftung gerade für die nächsten fünf Jahre zum Künstlerischen Leiter der Dresdner Frauenkirche berief, ist heute als Virtuose auf der Violine zu erleben. 20 Uhr startet sein Galakonzert "Antonio Vivaldi"  u. a. mit vier verloren geglaubten und wiederentdeckte Violinkonzerten sowie zwei Konzerten aus "Vier Jahreszeiten". 

Das 1724 bis 1726 errichtete Barockschloss Übigau beschließt elbabwärts das berühmte Panorama Dresdens. Allerdings machten Verwaltungsnutzung, wechselnde Besitzer und langer Leerstand das Palais an der Elbe in den letzten 20 Jahren zur Ruine. Jetzt hat der 43-jährige Dresdner Bauunternehmer Frank Wiessner das Ensemble gekauft, will es wieder zum Juwel am Fluss machen. Der aus einer seit 1911 bestehenden Unternehmerdynastie stammende Bürger äußerte unlängst auch Pläne zum Wiederaufbau des Narrenhäusels an der Augustusbrücke.  

Die berühmte Grafikerin und Zeichnerin Käthe Kollwitz (1867 - 1945) verlebte ihre letzten Lebenstage als Gast der sächsischen Königsfamilie in Moritzburg bei Dresden. Manche ihrer Werke wurden schon seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts in hiesigen Sammlungen aufbewahrt. Dazu gehören auch das von ihr persönlich 1917 an das Dresdner Kupferstichkabinett geschenkte Selbstbildnis sowie vom gleichen Museum 1905 angekaufte Frauenköpfe der Künstlerin. Alle drei Arbeiten galten seit dem Kriegsende als vermisst, lagerten seit den 1970er Jahren in Helsinki. Jetzt gaben die Finnen den Kunstschatz endlich an die rechtmäßigen Dresdner Eigentümer und Bewahrer zurück.  

Die Bastei - das 194 Meter steil über der Elbe ragende Felsenriff über der Gemeinde Rathen in der Sächsischen Schweiz mit seinem einzigartigen Panoramablick - wurde jährlich von Millionen Touristen aus aller Welt besucht. Wegen Einsturzgefahr des Sandsteinfelsens sind die besonders berühmten vorderen zehn Meter über dem Elbtal seit eineinhalb Jahren gesperrt. Nun plant der Freistaat auf dem porösen Gestein eine neue Aussichtsplattform. Die Pläne will der 63-jährige Finanzminister Georg Unland am Montag präsentieren. 

Er ist der "Papst der Hochzeitsmode" und Deutschlands "Brautkleid-Guru": der 55-jährige Dresdner Designer Uwe Herrmann, dessen Hochzeitspalast nahe unserer Frauenkirche ständig 8000 Kleider vorrätig hat und der als Star der VOX-Serie "Zwischen Tüll und Tränen" täglich bis zu 1,5 Millionen Zuschauer an die TV-Bildschirme lockt. Jetzt ist mit "Kleider machen Bräute" (19,99 Euro) sein erster Bestseller erschienen. Das humorvoll-kurzweilige Werk von 240 Seiten ist eine Hommage an seine Geburtsstadt Elbflorenz, die er seit Jahren zu Europas Hochzeits-Mekka macht. Und sein Buch mit den Tausend Hinweisen zu Hochzeitskleidern und Fallstricken rund um Wedding ist die unverzichtbare Pflichtlektüre für alle Heiratswilligen und sicher das schönste Schmöker-Weihnachtsgeschenk, welches dieses Jahr unter dem Tannenbaum liegt.   

Auch 100 Jahre nach dem Untergang der Monarchie im Jahre 1918 drängen überall Prinzen und Prinzessinnen in die Öffentlichkeit. Allerdings beschränkt es sich auf Karnevals-, Wein- oder Sauerkraut-Prinzessinnen. Seit dem Wochenende hat die Sächsische Weinstraße im Freistaat eine besonders pfundige 30. Weinprinzessin: die 28-jährige Maria Lehmann ist mit einem Seußlitzer Winzer vermählt, wird ein Jahr lang für die köstlichen Tröpfchen Werbung machen. 

Mit 252 Tonnen künstlichem Eis entstehen in der so genannten "Zeitenströmung" im Dresdner Norden u. a. durch russische Künstler bis 25. November in einer minus 8 Grad kalten Halle Eisskulpturen. Die Schau ist bis 25. Februar 2018 von täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet. 

Wegen Abbruchs des ersten Bogens der traditionsreichen Dresdner Augustusbrücke - im Mittelalter war sie die größte und längste Brücke aus Stein - bleibt das Terrassenufer in der historischen Altstadt bis Montag, 5 Uhr, zur Trümmerberäumung gesperrt. Bitte diese wichtige Straße weiträumig umfahren! Damit die mit der Zerkleinerung der Beton- und Sandsteinbrocken verbundene Lärmbelästigung nicht die Heilige Messe in der Hofkirche stört, werden am Sonntag die Arbeiten von 10 bis 12 Uhr unterbrochen. 

Morgen ist es so weit! Der berühmte Dresdner Striezelmarkt - als einer der ältesten, größten und schönsten Weihnachtsmärkte Europas berühmt - bekommt gegen Mittag seinen Baumschmuck. Heuer eine 30 Meter hohe Fichte aus dem Tharandter Wald. Sie wird mit 16 200 LED-Leuchten und einem 70 cm großen Adventsstern an der Spitze festlich geschmückt. Um den Baum herum entsteht dann bis Totensonntag die weltberühmte Buden-Stadt, in der gebrannte Mandeln, Dresdner Stollen, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Pflaumentoffel oder erzgebirgische Rachermännel, Schwibbögen und Pyramiden verkauft werden.   

Die Oktoberrevolution in Russland veränderte ein Riesenreich, Europa und die Welt. Gleichsam führte sie zur grausamen Ermordung der Zarenfamilie. Am 8. November, 19 Uhr, erinnert die Stiftung Frauenkirche im Hauptraum vor dem Altar mit Reden russischer Experten an dieses epochale Ereignis. An zwei Flügeln musizieren dazu Prof. Arkadi und Tatjana Zenziper. Der Eintritt ist frei! 

Dresdens legendäre Waldschlößchenbrücke, deren per Volksentscheid herbeigeführter Bau die Landeshauptstadt Sachsens den Welterbetitel kostete, kann man endlich wieder normal mit Tempo 50 queren. Denn die von Grünen herbeigeredeten Fledermäuse der Abart Kleine Hufeisennase versinken - falls es tatsächlich irgendein Exemplar geben sollte - in den Winterschlaf. In die vom 1. April bis 31. Oktober geltende Tempo-30-Falle rutschten schon über 75 000 Kraftfahrer, mussten insgesamt 2,3 Millionen Euro Bußgeld zahlen.

Heute vor 500 Jahren, am Abend vor Allerheiligen des Jahres 1517, schlug der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther (1483 - 1546) seine 95 Thesen zu Ablass und Buße an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. In dessen Folge spaltete sich die christliche Kirche, aus deren reformiertem Teil die evangelischen Christen hervorgingen. Sachsens Kurfürst Johann Georg II. (1613 - 1680) setzte ab 1667 den 31. Oktober als Gedächtnistermin für alle Protestanten fest. Im Jahre 2017 wird dieser Termin erstmals in allen Bundesländern Deutschlands als Feiertag begangen. Er ist übrigens auch in Chile und Slowenien ein Feiertag!

Wer die Halloween-Bräuche US-amerikanischer Ausprägung mit ihren ausgehöhlten Kürbislaternen schon lange satt hat, kann sich heute in unserer Dresdner Frauenkirche auf das Fest aller evangelischen Feste des Jahres einstimmen. Am Vorabend des großen Reformations-Jubel-Jubiläums findet, 20 Uhr, unter der Leitung des 74-jährigen Star-Trompeters Ludwig Güttler das Festkonzert "500 Jahre Reformation" statt. Lassen Sie sich berauschen von den kühnsten Klangschöpfungen eines Heinrich Schütz, von Giovanni Gabrieli und natürlich dem genialsten protestantischen Kirchenmusikgenie Johann Sebastian Bach.

Die Teichwirtschaft Moritzburg veranstaltet heute auf dem Teich des barocken Wasserschlosses der Sachsen-Könige in Moritzburg bei Dresden ihr traditionelles Abfischen. Beim Fisch- und Waldfest kann man den Fischern über die Schulter schauen, frische sächsische Karpfen, Schleie, Hecht, Wels, Stör, Barsch, Forelle und Lachsforelle kaufen. Ein großes Volksfest erwartet alle Fischfreunde vom Vormittag bis zum Abend.