Kranzniederlegungen, stilles Gedenken, Glockenläuten - Ehre den Toten!

Zehntausende Dresdner und Durchreisende auf der Flucht, die am 13./14. Februar 1945 in Elbflorenz weilten, wurden Zeugen mörderischer Luftangriffe. Nach jüngsten Zählungen verloren dabei mindestens 25.000 Menschen qualvoll ihr Leben. Ihre Lungen zerplatzten durch Luftminen, sie wurden von Trümmern erschlagen, verbrannten bei lebendigem Leibe im Feuermeer, erstickten in vermeintlich sicheren Kellern. Eine der schönsten Städte Deutschlands, eine barocke Perle Europas, wurde vor 74 Jahren zum Opfer militärischer und politischer Interessen. Der heutige Tag gilt dem stillen Gedenken der Bürger an ihre Toten. Jene, die das Inferno des 13./14. Februar überlebten, danken für ihre Rettung und beweinen die ums Leben gekommenen Freunde und Verwandten. Es gehört zur Gedenkkultur, dass dieses fürchterliche Datum nicht in Vergessenheit gerät, die Nachgeborenen Lehren aus dem Unfassbaren ziehen, in ihrem Gottvertrauen nicht ins Wanken geraten.   

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