Man kennt ihn eher als Sänger, der zehntausende Dresdner an lauen Sommerabenden mit "Sieben Fässer Wein" beglückt. Doch jetzt soll der 66-jährige Schlager-Barde Roland Kaiser den berühmten 14. SemperOpernball am 1. Februar moderieren. 2500 gutbetuchte Gäste aus Deutschland treffen sich hier seit Jahren zum Besuch der vom 53-jährigen Impresario Prof. Hans-Joachim Frey organisierten und vom MDR sechs Stunden live übertragenen Show, zu Tanz und Verleihung goldener Orden. Sogar Russlands Präsident Wladimir Putin war 2009 schon dabei. Man darf gespannt sein, wie sich der Schlager-Kaiser als Moderations-Unterhalter macht.
Seit 1641 kümmert sich die Dresdner "Stadtwaisenhaus-Stiftung" um Bettelkinder. Sie zählt zu den ältesten Stiftungen mildtätiger Bürgerinnen und Bürger, von denen 1948 genau 180 zur "Sammelstiftung" vereint wurden. Herhausragende solitäre Stiftungen sind die ab 1945 errichtete "Dr. Hedrich-Stiftung", welche Stipemdien verleiht, die "Kulturstiftung Gotthard Werner Lange" oder die mit je 13,3 Mio. Euro ausgestattete "Stadtstiftung Dresdner Kreuzchor" sowie die "Sozialstiftung" welche u.a. den Dresden-Pass für die Armen in der Stadt finanziert.
In der Königsloge der Dresdner Semperoper genossen der 74-jährige Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine fünfte Frau, die 49-jährige Südkoreanerin Soyeon Kim, gestern Abend die Repertoire-Vorstellung der Oper "Carmen". Heute könnte die Hochzeitsreise beide in die 308 Jahre alte Porzellanmanufaktur Meissen (gegründet 1710) führen. Weiter soll es u.a. zum Bauernkriegspanorama nach Bad Frankenhausen und in die Stadt der deutschen Klassiker Weimar gehen.
Heute erwartet Freunde edlen Weines und hochadeliger Geselligkeit auf Scghloss Hoflößnitz in Radebeul mit dem 3. Churfürstlichen Weinbergfest ein ganz besonderer Augen- und Gaumenschmaus. Wie zu Zeiten der sächsischen Kurfürsten kann man sich in das Jahr 1672 zurück versetzen. Mit Winzer- und Jagsaufzug, barocker Musik, Wachaufzügen, Falknervorführungen, Most- und Weinverkostungen.
Der Dresdner Semperoper steht allerhöchster Besuch ins Haus. Der 74-jährige Altbundeskanzler Gerhard Schröder und seine neue, 49-jährige Frau Soyein Kim wollen bei ihrer Hochzeitsreise durch Deutschland dieser Tage eine "Carmen"-Vorstellung in unserer weltberühmten Dresdner Semperoper besuchen. Auch die Porzellanmanufaktur Meissen steht auf dem Besuchsprogramm.
Das Barockschloss Moritzburg ist vom 11. bis 24. Oktober - in der Herbstferienzeit - für Besucher geschlossen. Grund ist die Verfilmung der aus den 1970er Jahren bekannten US-Serie "Drei Engel für Charly". 300 Komparsen, welche die Schönen und Reichen spielen, wurden in den letzten Wochen dafür ausgesucht. Drei Privatdetektivinnen jagen die Bösen dieser Welt. Das Hollywoodgeschwader - so wird berichtet - hat Schloss Moritzburg als Sitz eines fürchterlichen Kriminellen auserkoren. Hier soll er auch zur Strecke gebracht werden.
Sie reißen Schafe, meucheln in ihrem Blutrausch halbe Herden und laufen immer öfter ohne jede Scheu durch Dörfer. Wölfe oder wolfsähnliche Mischlinge, die im Freistaat noch unter Schutz stehen, mit Millionengeldern behütet werden und selbst für immense Schäden sorgen, rufen seit Jahren Verdruss bei Jägern, Pächtern, Viehaltern und zunehmend auch unter der verängstigten Bevölkerung hervor. Jetzt will die CDU ihren Schutzstatus verringern, gezielte Abschüsse ermöglichen.
Wackelige Installationen, großformatige Bilder zum Haare raufen, eben moderne Kunst - seit Jahren hatte diese Ostrale genannte Dresdner Schau im Sommer ihr Domizil in den maroden Baulichkeiten des alten Schlachthofs im Ostragehege. Doch diese müssen wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Nun ist auch der Traum geplatzt, nach Chemnitz umzuziehen. Die Stadt versagte wegen der Unkalkulierbarbeit der Kosten den Ostrale-Umzug.
Touristen, welche die berühmte Basteiaussicht - die schönste Aussicht der ganzen Sächsischen Schweiz - genießen wollen, müssen sich noch unbestimmte Zeit gedulden. Denn dem Freistaat als Besitzer des bröckeligen Felsens mit dem einzigartigen Panoramablick ist es in diesem Jahr nicht einmal gelungen, eine Firma zum Abtragen der alten Plattform zu finden. Geschweige denn einen Auftragnehmer, welcher die teils schwebende neue Plattform errichten könnte.
Das Jahr 2018 wird in Sachsen als das bislang schlechteste Pilz-Jahr in die Geschichte eingehen. Nicht nur die Wälder rund um Dresden wie die Dresdner Heide oder der Tharandter Wald sind seit Monaten wie leer gefegt. Selbst in der legendären Pilz-Hochburg rund um Schweppnitz ist kaum ein Speisepilz zu entdecken. Pfifferlinge, Steinpilze, Maronen, Birkenpilze - Fehlanzeige! Grund ist die seit April anhaltende Trockenheit. Die letzte Hoffnung der Pilzfreunde ruht auf Regentagen in den nächsten Wochen. Doch gleichzeitig darf es nicht zu kalt werden ...
46 Jahre alt, Bayer und promovierter Kulturgeograf: Jürgen Amann aus Ingolstadt startet als neuer Geschäftsführer der Dresden Marketing GmbH (DMG). Er ist der Mann, der Touristen-Millionen und hochkarätige Kongresse aus aller Welt in unsere Kultur- und Barockstadt locken soll. Vor allem muss er den Anteil internationaler Touris, der gegenwärtig bei 20 Prozent liegt, steigern.
Das Radebeuler Herbst- und Weinfest, welches zusammen mit dem Wandertheaterfestival das ganze Wochenende auf dem Dorfanger von Altkötzschenbroda bis hin zur Elbe stattfindet, zählt zu den größten Volksfesten im Elbtal. Dutzende Winzer stellen ihre neuesten Köstlichkeiten vor, Anwohner öffnen ihre historischen Höfe. Theatertruppen aus mehreren Ländern sorgen für Unterhaltung, für Speis und Trank ist gesorgt.
Der 1912 erbaute und in den letzten Kriegstagen 1945 von der Wehrmacht gesprengte Wolfshügelturm in der Dresdner Heide soll wieder aufgebaut werden. Eine Bürgerinitiative möchte den 25 Meter hohen Stahlbeton-Turm, den eins Stadtbaurat Hans Erlwein (1872 - 1914) schuf,in alter Pracht erstrahlen lassen.
Er war der erste Reichskanzler des grandiosen Deutschen Reiches, gilt bis heute als einer der wichtigsten Politiker Europas: Fürst Otto von Bismarck (1815 - 1898)! Zu dessen Ehren baute Radebeul vor 111 Jahren auf der Hangkante des Elbtales einen innen hohlen Turm. Dieser wird jetzt mit einer Treppenanlage versehen und zum wundervollen Aussichtspunkt. Die Bürgerschaft sammelte dafür bereits 280 000 Euro für die 89 Stufen - jede für ein Lebensjahr des großen Bismarck. Eröffnung des Turmes soll zu Bismarcks 204. Geburtstag am 1. April 2019 sein. Bis dahin müssen noch weitere 20 000 Euro Spenden für die Aussichtsplattform eingehen.
Die Welt-Kulturstadt Dresden ist mit ihren konservativen Kulturtempeln, den vorausschauenden, vom Zeitgeist und wirren Ideen fast unbeirrbaren Menschen voll großer Heimatliebe und christlichen Werten die zweitwichtigste Kulturmetropole Deutschlands. Damit überholt Dresden sogar Berlin und München. Lediglich Stuttgart ist noch ein klein wenig besser. Das zeigt das neueste "Städteranking über die Qualität der Kunst", welches die Berenberg Bank und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) soeben veröffentlichten.