Letztes Jahr war die unermesslich schöne Pracht der Kamelienblüten in Park, Gewächshäusern und Landschloss Zuschendorf bei Pirna wegen Corona nicht zu sehen. Ab Dienstag, den 16. März 2021, dürfen die 1500 Quadratmeter umfassenden Schaugewächshäuser erstmals wieder bestaunt werden. Sinken die Inzidenz-Werte unter 50,wird sogar das Schloss mit seiner sensationellen Ausstellung geöffnet. Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr ist geöffnet!

Der spektakuläre Einbruch in das Historische Grüne Gewölbe - der Dresdner Schatzkammer der Kurfürsten und Könige von Sachsen - war bereits am 25. November 2019. Zwar wurden mehrere Tatverdächtige des arabischstämmigen Berliner Remo-Clans verhaftet. Doch noch immer fehlt jede Spur von der unschätzbar wertvollen Beute an Diamanten, die nach Experten-Meinung längst umgeschliffen sein könnten. Auch 500.000 Euro von der Polizei in Aussicht gestellte Prämie brachten bislang keinen nützlichen Hinweis. Doch heute präsentierten Polizei und Staatsanwaltschaft Fotos bzw. Videos von vier weiteren Tatverdächtigen. Die südländisch aussehenden Männer sollen am 24. November 2019, zwischen 12.57 und 13.10 Uhr, als Gruppe das Schatzkammer-Museum ausgespäht haben.

Ab Montag, den 15. März 2021, können bis zu 1500 Besucher gleichzeitig mit Online-Ticket den traditionsreichen Dresdner Zoo besuchen. Nach vier Monaten Schließzeit sind ab 8.30 Uhr wieder Affe, Löwe und Giraffe zu sehen. Einen Tag später öffnet das Radebeuler Karl-May-Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr seine Pforte. Jeweils bis zum Vortag müssen die Tickets ausschließlich telefonisch gebucht werden.

Die seit Monaten geschlossenen Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden - am Montag, dem 15. März 2021, startet die Öffnung einer ersten Schatzkammer im Semperbau des Dresdner Zwingers! Es handelt sich um die Gemäldegalerie Alte Meister nebst Skulpturensammlung. Hier befindet sich auch die weltberühmte Sixtinische Madonna. Allerdings werden die Gemälde und Antiken nur nach Terminvergabe zu sehen sein.  

Eine neue Heimsuchung hat Elbflorenz ereilt. Nachdem im Dresdner Stadtgebiet drei tote Wildgänse entdeckt und bei diesen die Geflügelpest nachgewiesen wurde, ist die Landeshauptstadt jetzt auch Risikogebiet für jene bei Wild- und Nutzvögeln hochansteckende Krankheit. Hausgeflügel darf seit 5. Februar nur noch in Ställen gehalten werden. Jeder Freilauf ist streng verboten!

Immer mehr Gläubige kommen abhanden, die Einnahmen durch die Kirchensteuer sinken und durch die Pandemie bedingt bleibt auch der Klingelbeutel bei Heiligen Messen und Gottesdiensten fast leer. Die Evangelisch-Lutherische wie auch die Katholische Kirche im Freistaat Sachsen blicken in eine finanziell ungewisse Zukunft. Beide rechnen mit Millionen Euro weniger Einnahmen. Die fehlenden Gelder machen Gotteslob und Verkündigungsdienst nicht einfacher, stürzen die Pfarren jedoch noch nicht in eine existienzielle Krise. Ob Bischof, Pastor, Priester oder einfaches Gemeindemitglied - alle beten, das unser dreieiniger Gott seine Hirten und Schafe diese schweren Zeiten gut meistern lässt.

Überall hoffen Freunde der Kunst und Kultur, dass sich Sachsens berühmte Museen wieder öffnen. Da treten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) mit dem Vorhaben an die Öffentlichkeit, sich von seit Jahrhunderten gesammelten Exponaten zu trennen. Es geht um kulturelle Objekte und menschliche Gebeine, welche in den drei zu den SKD gehörenden Völkerkundemuseen Dresden, Herrnhut und Leipzig ausgestellt bzw. deponiert sind. Viele kamen durch Kauf und Tausch, durch emsige Forscher und Sammler sowie von ihrer heilbringenden Mission erfüllten Gottesmänner in die Sammlungen. Die Rückgabe dieser Dinge an die vermeintlichen Nachkommen erfolge im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte. Dazu werde auch ein ethnologischer Diskurs geführt.

Kein Swing auf der Prager Straße, kein Jazz auf den Dampfschiffen der "Weißen Flotte" oder in der "Jungen Garde"  des Großen Gartens, nicht einmal die beliebte Kinder-Veranstaltung "Mit Triangel und Klapperholz" wird es geben. Bereits zum zweiten Mal in Folge wird das internationale Jazz-Festival wegen den Folgen der Corona-Pandemie abgesagt, welches vom 16. bis 23. Mai 2021 zum 50. Jubiläum stattfinden sollte. Von 1971 bis 2019 fand das Festival jährlich ohne Unterbrechung statt. Wenn die Veranstalter die logistischen und finanziellen Probleme in den Griff bekommen sollten, könnte das Festival im Mai 2022 nachgeholt werden.

Bei den im Geschäftsjahr 2020 abgeschlossenen 5835 Grundstückskäufen wurden über drei Milliarden Euro umgesetzt. Die Grundstückspreise für freistehende Einfamilienhäuser stiegen innerhalb eines Jahres von 285 Euro auf rund 300 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Bauland für Mehrfamilenhäuser verteuerte sich von 635 Eur auf 720 Euro pro Quadratmeter.

Eine kleine Barockkirche in Meißen-Cölln an der Elbe soll ab sofort als Erinnerungsstätte für die Opfer der Corona-Pandemie dienen. Eigentlich ist das über 1000-jährige Meißen, die Wiege Sachsens, für Meissner Porzellan, den Dom und die Albrechtsburg berühmt. Doch nun rückt auch die Urbanskirche rechts der Elbe in das Blickfeld von Einheimischen und Touristen.  Montags bis freitags kann hier von 7 bis 18 Uhr für die Corona-Toten gebetet werden. Auch das Anzünden von Kerzen oder das Aufstellen von Porträtfotos der Toten ist an diesem, unserem einzig wahren dreieinigen Gott geweihten, heiligen Ort möglich.

In hochgelegenen Nestern auf Dächern, Masten und Schornsteinen sind sie schon zu sehen. Seit dem 18. Februar beobachten Ornithologen die Rückkehr der ersten Weißstörche aus ihren Winterquartieren ins Sachsenland. Etwa 300 Storchenpaare sind seit Jahren im Freistaat heimisch. Letztes Jahr zogen diese rund 600 Junge auf. Diese Zahl genügt, die Population der stolzen Vögel - vor 20 Jahren waren es noch knapp 400 Brutpaare - in Sachsen zu erhalten.

Unternehmen rutschen durch Corona in die Pleite, der Automobilstandort Sachsen gerät durch E-Auto-Ambitionen ins Wanken, der Internethandel macht die Läden der Innenstädte platt. Doch Sachsens altehrwürdiges Handwerk (56.500 Handwerksbetriebe mit rund 300.000 Beschäftigten) schlängelt sich nervenstark durch alle Krisen. Dies zeigen vor allem auch die Meisterbriefe. 623 tüchtige Männer und Frauen machten jetzt diesen wichtigen Abschluss.       

Sie erkunden die Geschichte ihres sorbischen Dorfes, kämpfen gegen das Vergessen von längst untergegangenen Unternehmen, graben alte Urkunden von Burgen und Schlössern in Archiven aus, erforschen die Geschichte berühmter Personen, beschäftigen sich mit Mundart und Namenskunde  - Sachsens Heimatforscher! Obwohl es scheinbar immer weniger Menschen gibt, welche sich mit ihrer lokalen Historie intensiv beschäftigen, ist die Gilde der Heimatforscher noch nicht ausgestorben. Ihr verdienstvolles ehrenamtliches Wirken will Sachsens Kultusministerium zusammen mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz jetzt durch den "Sächsischen Landespreis für Heimatforschung" (9000 Euro Preisgelder) ehren. Bis zum 15. Mai darf man sich bewerben.

Sie erklimmen nachts Gleisanlagen, besprühen Personen- und Güterzüge der Deutschen Bahn und anderer Unternehmen mit ihren abscheulichen Krakeleien. Die Bundespolizei ermittelt gegen Verbrecher einer Dresdner Graffitibande, deren Schäden sich bereits Hunderttausende Euro summieren. Den Frauen und Männern zwischen Mitte 20 und Mitte 30 werden Dutzende Straftaten zur Last gelegt.  

Der 73-jährige Berliner Möbel-Milliardär Kurt Krieger, dem in Dresden u. a. der Elbepark gehört, plant in Dresden-Nicken den Komplett-Abriss des bisherigen Kaufparks und einen Neubau bis 2024. Mit 70.000 Quadratmeter Brutto-Geschossfläche, 1900 Parkplätzen und einem Terminal für Busse aus Tschechien will Krieger vor allem auch Kaufkraft aus dem Nachbarland anlocken.