Dresdens größtes Stadtteilfest - das Elbhangfest zwischen Loschwitz und Pillnitz - startet übernächstes Wochenende unter dem Motto "Gründer und Erfinder - der Hang zur Technik". Auf der über sieben Kilometer langen Festmeile sind mehr als 300 Veranstaltungen geplant. Geehrt wird damit auch das mit Stalin- und Leninpreisen geehrte Erfindergenie Manfred Baron von Ardenne (1907 bis 1997), das 1955 mit seiner Familie am Elbhang in einem Schloss Wohnsitz nahm und das größte private DDR-Unternehmen mit Forschungsinstitut bis zum Ende des Sozialismus betreiben durfte.

Sachsens Christen beten für die vom aktuellen Unwetter betroffenen Menschen im Erzgebirge und Vogtland. Sintflutartige Sturzbäche mit etwa 70 Liter Regen pro Quadratmeter, die man sonst nur aus der Bibel kennt, suchten u. a. das Obere Vogtland, Pausa-Mühltroff und die Weiler rund um Wolkenstein heim. Schlammfluten und vollgelaufene Keller machen den Menschen Sorgen. Mögen sie Kraft finden im einzig wahren Glauben und der Dreieinige Gott ihnen beistehen.  

Weil die über 1000-jährige Domstadt Meißen kein Herz für Tiere hat und dem Heimat-Zoo alle finanziellen Mittel strich, betreibt der 55-jährige Heiko Drechsler jetzt das Paradies der Fauna im Gelände vom Schloss Siebeneichen mit seiner Frau und einem Gehilfen als "privaten Tierpark von Heiko Drechsler aus Dresden" weiter. Der Philantrop zeigt verschiedenste Tierarten, darunter zahlreiche Haustierformen, aber auch viele exotische Wildtiere. Dazu gehören Nandus, Bennettkänguruhs, Polarfüchse, Nutrias, Weißschwanzstachelschweine, Rote Wollschweine, Minischweine und als Besonderheit amerikanische Rothörnchen. Auf den Weiden stehen unter anderem Lamas, Sikahirsche, Mufflons, Zwergesel und Ponys sowie seltene Ziegenrassen wie Pinzgauer Ziegen, Tauernschecken und Walliser Schwarzhalsziegen. Die Vogelwelt ist vertreten durch verschiedene Fasane, Enten und Sittiche, in neuen Volieren sind Kolkraben, Uhus, Bussarde und Schnee-Eulen untergebracht.  

Freunde guter Tröpfchen können dieses Wochenende (9. und 10. Juni) die schönsten Rebhänge Sachsens in Radebeul selbst erkunden. Die Gourmet-Winzer öffnen nicht nur ihre steilen Weinberge, sie veranstalten Weinverkostungen, bieten Live-Musik und erklären die Besonderheiten ihrer bevorzugten Rebsorten. 

Von steilen Lößnitz-Rebhängen und dem mächtigen Elbstrom gesäumt, erstreckt sich vor den Toren der Landeshauptstadt Dresden ein Paradies, das ein König einmal als „Sächsisches Nizza“ rühmte: Radebeul! Diese wundervolle sächsische Stadt mit prächtigen Villen, imposanten Herrensitzen, verträumten Winzerhäuschen, romantischen Parks und historischen Dorfkernen hat jetzt der bekannte sächsische Publizist Dr. Jürgen Helfricht im Buch "Zauberhaftes Radebeul" verewigt. 

Die seit über einem Jahrzehnt mit Millionen Euro geförderte Ansiedlung von Wölfen im Freistaat Sachsen, unter der viele Tierzüchter leiden, wird von Politikern immer kritischer gesehen. Gestern wurden im Gebäude des Landtages Wolfskritiker gehört. Sie sind davon überzeugt, dass alle im Freistaat lebenden Wölfe Hybriden sind, von Paarungen mit Hunden abstammen. Für keinen dürfte der strenge Artenschutz aufrecht erhalten werden.

In einer festlichen abendlichen Gala wird an diesem  Freitag der sogenannte „Europäische Kulturpreis TAURUS 2018“ in unserer weltberühmten  Dresdner Frauenkirche verliehen. Dieser Preis würdigt u. a. Seine Hoheit, den 60-jährigen Herrscher Prinz Albert II. von Monaco, den 51-jährigen polnischen Tenor Piotr Beczala, die 45-jährige Sopranistin Anja Harteros und den 86-jährigen Kunstmaler Gerhard Richter.  

Millionen haben schon die Traum-Aussicht von der Kuppelaussicht unserer Dresdner Frauenkirche über Dresden und das Elbtal genossen. Jetzt ist auf der anderen Elbseite, vom Turm der Martin-Luther-Kirche, der Rundumblick möglich. Freitags von 20 und 23.30 Uhr kann man die 224 Stufen erklimmen und in 41 Metern Höhe über die Dächer der Dresdner Neustadt bis in die Sächsische Schweiz blicken.    

Sie sind schwer verliebt, glauben an den einzig wahren, den Dreieinigen Gott und wollen wie hunderte Paare in unserer weltberühmten Dresdner Frauenkirche, dem schönsten protestantischen Dom nördlich der Alpen, den Bund der Ehe schließen? Dann können Sie sich freuen. Denn die Zeit der partnerschaftlichen Prüfung könnte schon nächstes Jahr beendet sein. Der Bund vor Gott (Kosten 400 Euro, inklusive Blumenschmuk, Programme für Gäste, Orgelklang) ist u. a. noch am 27. April, 11. Mai, 25. Mai, 15. Juni oder 13. Juli möglich. Allzeit Gottes Segen für Sie!

Zwei Knabenchöre der Superlative treffen am morgigen Sontag, 20 Uhr, mit der Staatkapelle Halle in der altehrwürdigen Dresdner Kreuzkirche aufeinander: der über 800 Jahre alte Dresdner Kreuzchor und die Wiener Sängerknaben. Sie intonieren u. a. gemeinsam Franz Schuberts "Messe Nr. 6 Es-Dur" und Samuel Barbers "Adagio or Strings". 

Seit über 100 Jahren existiert in der Stadt Radebeul bei Dresden mit dem Bilz-Bad ein Freibad, in dem der Badespaß durch künstliche Meereswellen vervielfacht wird. Naturheil-Genie Friedrich Eduard Bilz (1842 - 1922), der am morgigen Samstag mit einem großen Bad-Fest gefeiert wird, ist der Schöpfer dieser wunderbaren Anlage. 18 Uhr spricht der Publizist und Medizinhistoriker Dr. Jürgen Helfricht, welcher Bilz bereits in mehreren Büchern würdigte, über diesen berühmten Heiler, Mensch und Multimillionär sowie sein Erbe. Eintritt kostenlos!  

Im Eldorado der Sachsen-Könige - unserem Schlosspark Pillnitz in Dresden - zieht der Sommer ein. Schlossgärtner stellten 400 Kübelpflanzen auf. Jetzt pflanzen sie 20.000 Blüh- und Blattschmuckpflanzen in über 30 Arten. Die Arbeiten am Lustgarten sind fast fertig. Nun folgen die Rondelle im Fliedehof und die langen Schmuckbeete im Holländischen Garten. 

Der in Stendal geborene und auf dem Weg nach Rom bei Triest ermordete Johann Joachim Winckelmann (1717 - 1768) gilt als Star-Gelehrter des 18. Jahrhunderts. Der Archäologe, Bibliothekar, Antiquar und Kunstschriftsteller der Aufklärung ist der geistige Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum. Im Herbst 1748 trat er die Stelle des Bibliothekars des Reichsgrafen Heinrich von Bünau (1697 - 1762) auf Schloss Nöthnitz bei Dresden an, der 42.000 Bände besaß. Sechs Jahre lang stellte er hier sein Geschichtswerk "Teutsche Kayser- und Reichshistorie" zusammen. Am 8. Juni ist sein 250. Todestag!  

Die über Sachsens hereingebrochene Hitzewelle lässt die Waldbrandgefahr in Staats-und Privatforsten stark ansteigen. Gestern war bereits der Nationalpark Sächsische Schweiz betroffen. In der Gemeinde Rathen, welche durch ihre Felsenbühne berühmt ist, loderten die Flammen. Oberhalb von Burg Rathen und damit unterhalb der Basteiaussicht standen am Nachmittag 20.000 Quadratmeter Elbhang in Flammen. Der halbe Ort war in dunkle Rauchschwaden gehüllt. Die Feuerwehren von sieben benachbarten Städten und Gemeinden eilten zur Hilfe.   

Die Ende Mai 1898 in Betrieb genommene Kirnitzschtalbahn - ein technisches Kuriosum der Sächsischen Schweiz - feurt dieser Tage ihren 120. Geburtstag. Mit einer Spurweite von 1000 mm verkehrt die Überlandstraßenbahn auf 7,9 Kilometer zwischen Bad Schandau und Lichtenhainer Wasserfall im Nationalpark Sächsische Schweiz. Sie fährt im Sommer im Halbstundentakt, im Winter alle 70 Minuten. Da das Kirnitzschtal nicht genügend Einwohner hat, dient sie vor allem dem Transport der Touristen.