Der heutige Feiertag führt uns wieder kristallklar an die Wurzeln der Kultur des Abendlandes und die Traditionen unserer wunderbaren christlichen Leitkultur. Am 39. Tag nach dem Ostersonntag - so steht es im wichtigsten Buch der Menschheit, unserer Bibel - kehrte Jesus Christus als Sohn zu seinem Vater in den Himmel zurück. Gottes Segen, Gesundheit und Glück für alle, denen die Heilige Dreieinigkeit von Gott Vater, Gottes Sohn und Heiligem Geist ein Herzensbedürfnis ist! Schenke Gott allen Menschen die Gnade, zum wahren Glauben zu finden. Lassen Sie uns bei den heutigen Spaziergängen, Männergesellschaften und Volksfesten an das denken, was Dresden, Sachsen und Deutschland zusammenhält.
Der 73-jährige Baudirektor unserer Frauenkirche Dr.-Ing. E. H. Eberhard Burger sowie der 74-jährige Trompeter und Vorsitzende der Fördergesellschaft der Dresdner Frauenkirche, Prof. Ludwig Güttler, werden mit dem Sächsischen Verdienstorden geehrt. Damit würdigt der Freistaat das Engagement beider für den Wiederaufbau des schönsten protestantischen Doms nördlich der Alpen. Sachsens 58-jähriger Ministerpräsident Stanislaw Tillich übergibt die Auszeichnung am 29. Mai im Residenzschloss.
Ein Hauch des Geheimnisvollen umweht diese auf uralte Riten zurückgehende Bruderschaft. Ab heute versammeln sich in Dresden 300 Freimaurer zu ihrem Großlogentreffen mit Tempelarbeit, Dampferexkursion und Verleihung des Freimaurer-Kunstpreises an den 48-jährigen Arzt und Schriftsteller Uwe Tellkamp. Freimaurer gab es offiziell seit 1738 in der sächsischen Haupt- und Residenzstadt. Aus der Gründungsloge "Zu den drei weißen Adlern" bildeten sich neben weiteren acht auch die heute wieder existierenden "Zu den ehernen Säulen", "Zu den drei Schwertern" und "Zum Goldenen Apfel". Gab es in Hochzeiten etwa 9000 Freimaurer in Dresden, sollen es heute etwa 100 sein.
Ein wankender Bettler macht seit Tagen eine Kreuzung auf der Washingtonstraße unsicher. Ein unverschämter Mann fordert am Hauptbahnhof von Passanten Geld. Am Albertplatz, auf Altmarkt und Bautzner Straße lauern Kinder osteuropäischer Bettel-Banden auf spendable Bürger. Alle Bemühungen des Ordnungsamtes der Stadt Dresden gegen die aggressive Bettelei blieben bis jetzt fruchtlos. Nun soll in die neue Polizeiverordnung ein generelles Verbot des bandenmäßigen und organiserten Bettelns aufgenommen werden. Was man jedoch rechtlich gegen die Kinder unternehmen kann, ist noch unklar.
Die weiße Kuppel seines modernen Privatobservatoriums neben dem kupfergedeckten Schloss am Elbhang leuchtet wie eh und je über Dresden. Hier starb am 26. Mai 1997 - also vor 20 Jahren - 90-jährig der am 20. Januar 1907 in Hamburg geborene Prof. Dr. h. c. mult. Manfred Baron von Ardenne. Der letzte Traum - ein Nobelpreis - des zweifachen Stalinpreisträgers und einzigen DDR-Kapitalisten mit 500-Mann-Privatinstitut samt angeschlossenem Sondermaschinenbau hatte sich zwar nicht erfüllt. Doch mit über 600 Erfindungen, u. a. auf dem Gebiet der Funk- und Fernsehtechnik, der Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik, ist das wohl letzte Universalgenie Deutschlands sogar als Kleinplanet im Universum verewigt. Der Mann, der mit allen Mächtigen gut konnte, unter Hitler so gut wie unter Stalin, Ulbricht, Honecker oder dem deutschen Bundeskanzler seine Stimme erhob, Ideen verwirklichte und 1955 Dresden zur Wahlheimat erkor, ist auf dem Waldfriedhof Bad Weißer Hirsch beerdigt.
Am heutigen Sonntag ist der Internationale Museumstag. Und deshalb feiert das Verkehrsmuseum im Johanneum nahe unserer Frauenkirche mit Polizei, Feuerwehr und der Unfallforschung der TU Dresden ein Blaulichtfest für die ganze Familie. Alles, was Blaulichter und Martinshörner hat, leuchtet und tutet. Im bekannten Dresdner Verkehrsmuseum kann man zudem anhand historischer Fahrzeuge sehen, wie einst das Feuer gelöscht und Verletzte transportiert wurden. Den ganzen Tag lang gibt es kostenlosen Eintritt!
Der 85-jährige Gerhard Richter gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern. Sein Werk umfasst einen Zeitraum von nahezu fünf Jahrzehnten. Anlässlich seines Geburtstages zeigt das Gerhard Richter Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Zeit vom 20. Mai bis 27. August 2017 eine Ausstellung mit neuen Bildern des Künstlers. 24 Bilder, ergänzt um sieben jüngst entstandene Werke, sind im Albertinum zu sehen.
Die Weißeritztalbahn von Freital bis Kipsdorf ist das dienstälteste Bimmelbähnle Deutschlands. Seit der Jahrtausendflut 2002 nur noch eingeschränkt auf Achse, startet der reguläre Betrieb auf der kompletten, 26 Kilometer langen, Strecke ab 17. Juni wieder. Nach 39 Millionen Euro teurer Sanierung werden dann täglich zwei Zugpaare auf der romantischen Strecke ins Osterzgebirge schnaufen.
Ostdeutschlands ältestes Klassik-Festival startet heute mit dem 58-jährigen Star-Dirigent Fabio Luisi, seiner Philharmonia Zürich und der 53-jährigen Ausnahme-Geigerin Anne-Sophie Mutter in der Semperoper. Bis 18. Juni sind 59 wundervolle Veranstaltungen zu erleben. 22 Tage lang werden 1500 internationale Künstler an 22 Spielstätten für zauberhafte Momente der Hochkultur sorgen.
Einzigartig ist die gigantische Riverboat-Shuffle des Dixieland-Festivals, die morgen wieder startet. 19.30 Uhr legen die prächtig geschmückten Dampfer und Salonschiffe der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt mit den besten Dixie-Bands der Welt zur großen Parade Richtung Pillnitz ab. Zehntausende werden das Spektakel, welches gegen 22.45 Uhr mit dem gigantischen Höhenfeuerwerk am Terrassenufer endet, vom Elbufer aus bestaunen.
Das über 800 Jahre alte Dresden leidet seit Monaten unter seiner linkspopulistischen rot-grün-roten Stadtratsmehrheit. Jetzt geht Dresdens ledige, linke, 39-jährige Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann auch noch mit unbezahlbaren Tagträumereien auf Stimmenfang. Sie plant, 2500 Luxus-Sozialwohnungen zu errichten. Diese sollen über Balkons für jede Wohnung, mindestens zehn Quadratmeter große Kinderzimmer, ein zweites vollwertiges Bad und Lifte ab der vierten Etage verfügen. Würde sie sich mehr mit abendländischer Kultur beschäftigen, hätte sie vielleicht etwas von Bescheidenheit gehört, die zu den Zwölf Früchten des Heiligen Geistes zählen.
Mitten in Dresden steht seit 1909 ein Fabrikgebäude, das wie eine Moschee aussieht und im Volksmund nur "Tabakmoschee" genannt wird. Tatsächlich ließ der sächsische Geheimrat, Königlich Bulgarische Generalkonsul a. D. und Ritter Hugo Zietz (1857 -1927) seine Fabrik für die Zigarettenfertigung so orientalisch umrahmen. Längst ein Bürohaus, werden seit 20 Jahren in der 62 Meter hohen Kuppel Märchen aus 1001 Nacht erzählt. Der heute 67-jährige Rainer Petrovsky und seine Mitarbeiter haben hier im Laufe der Jahre schon 300 000 Gäste begrüßt - und mit ihren Geschichten verzaubert.
Sachsens Glanzzeiten unter dem prunksüchtigen August dem Starken (1670 - 1733) sind seit Jahrhunderten vorbei. Doch die Sehnsucht nach Weltgeltung, Pracht und Opulenz ist unauslöschbar. Einst präsentierte der berühmteste Vertreter aus der Sippe der Wettiner in seinem barocken Zwinger-Juwel 2000 Orangenbäume in 30 verschiedenen Arten. Ab morgen sollen wenigstens wieder 76 der Bitterorangen-Bäumchen in blau-weißen Pfanztöpfen Aufstellung finden. Ob man sie bemerkt? Schließlich stehen auf Balustraden, in Nischen und auf Konsolen auch noch rund 700 kunstvolle Sandstein-Figuren. Augusts Bäume wurden übrigens um 1865 ein Opfer des bürgerlichen Vandalismus. Hoffentlich schützt man sie heute besser...
Das wahre alte Dresden ging im Inferno der anglo-amerikanischen Bombenteppiche des 13./14. Februar unter, bei dem mindestens 25 000 Bürger getötet wurden. Auch wenn mancher die angeklebten Neumarkt-Fassaden rund um unsere Frauenkirche oder den in den 1950er Jahren an West- und Ostseite wieder entstandenen Altmarkt für authentisch und historisch hält - die ehrlichsten echten Zeugen der Stadt aus vergangenen Tagen sind die letzten 800 Gaslaternen. Einige davon haben in Striesen überlebt. Jetzt will die Stadt 100 von ihnen an der Augsburger Straßen gegen unromantische mit elektrischem Licht austauschen. Dagegen laufen Dresdens Bürger Sturm. Gottes Segen ist ihnen dabei sicher.
Ein Dresdner macht Elbflorenz seit über einem Jahr zum Hochzeits-Mekka für Bräute aus ganz Deutschland. Seit der 54-jährige Star-Designer Uwe Herrmann die Galionsfigur der nachmittäglichen VOX-Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" wurde, ist die Zahl der Hochzeits-Touristen in die sächsische Landeshauptstadt sprunghaft gestiegen. Die täglich 800 000 bis eine Million VOX-Zuschauer lassen nicht nur die Kasse von Ostdeutschlands größten Brautmodegeschäft auf der Wilsdruffer Straße (Herr Herrmann hat hier ständig 6000 Kleider vorrätig) klingen. Sie beleben Hotelerie, Gastronomie und den Einzelhandel.