Einer der ältesten, größten und schönsten Weihnachtsmärkte Europas - der Dresdner Striezelmarkt - ist wieder offen! Seit 583 Jahren zieht er jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt (letztes Jahr sogar 2,5 Millionen) in seinen Bann. Unter der 20 Meter hohen Fichte und der 15 Meter hohen Erzgebirgspyramide versammeln sich im Schatten der Dresdner Kreuzkirche auf dem ältesten Platz der sächsischen Landeshauptstadt wieder 230 Händler. Hier gibt es neben dem Original Dresdner Christstollen - von Einheimischen Striezel genannt - Pulsnitzer Pfefferkuchen, Pflaumentoffeln, erzgebirgischen Räuchermännern, Nussknackern und Schwibbögen unheimlich viel zum Naschen und Verschenken.  

Unser über 800 Jahre alter Dresdner Kreuzchor mit seinen zauberhaften Knaben- und Männerstimmen. Dazu der neuerdings auch von diversen Skandalen heimgesuchte 37-jährige Show-Geiger und CD-Millionär David Garret. Am 22. Dezember werden beide beim 3. großen Adventskonzert im Dynamo-Stadion dabei sein. Als Moderator wurde der bei einer TV-Sendung querschnittsgelähmte 30-jährige Samuel Koch verpflichtet. Mehr Spektakel rund um die Adventsszeit und unser christliches Weihnachtslieder-Brauchtum ist wohl kaum denkbar. 

Ballzauberer Prof-Hans-Joachim Frey, der den berühmten Dresdner SemperOpernball zum wichtigsten Klassik-Entertainment-Event Deutschlands machte - gestern wurde der geniale Kulturmanager von Dresdens 46-jährigem Oberbürgermeister Dirk Hilbert in Linz/Österreich nach Sotschi verabschiedet. In der Touristenmetropole Russlands wird er aus den Olympia-Stätten ein internationales Festivalzentrum mit gigantischem Konzerthaus-Neubau erschaffen, Sotschi zum "Salzburg am Schwarzen Meer" entwickeln. Der 47-jährige Kulturminister der Russischen Föderation, Wladimir Medinski, kam persönlich, um dem 52-jährigen Frey für seinen Start alles Beste zu wünschen. Dem SemperOpernball bleibt Professor Frey natürlich erhalten.     

Die Katzen, Hunde und Meerschweinchen des Dresdner Tierheimes sind plötzlich reich. Sie erbten 330.249,20 Euro. Der Jahresetat des städtischen Tierheims beträgt lediglich 536.546 Euro (davon 322.950 Euro Personalkosten). Der edle Spender war ein nach Dresden abkommandierter schwäbischer Beamter im Ruhestand, der bereits 2014 im Alter von 68 Jahren verstarb. Allerdings zogen sich die Rechtsstreitigkeiten um seinen durch eisernen Sparfleiß so üppigen Nachlass bis heute hin, konnten gerade zum Vorteil der Tiere beendet werden. Er war dem Tierheim besonders zugetan, weil er durch dieses selbst einen Hund vermittelt bekam.  

 

Mit aktuell 553.198 Einwohnern im II. Quartal 2017 ist Sachsens Landeshauptstadt wieder um einige Tausend Bürger gewachsen. Darunter beherbergt die Hauptstadt des Freistaates 38.692 Ausländer, was einem Anteil von 7 Prozent der Bevölkerung entspricht. 

Dresden,die Boom-Town des Europa-Tourismus, führt ab heute die sogenannte Dresden Card ein. Diese bekommt jeder Tourist ausgehändigt der in einem Dresdner Hotel, Pension, Ferienwohnung oder Campingplatz gegen Bezahlung übernachtet. Die teilnehmenden städtischen Kultureinrichtungen gewähren darauf einen Vorteil von 20 Prozent auf Ticketpreise. Die Dresden Information zwischen 10 und 20 Prozent Rabatt auf ihre Produkte.  

Die Reformation - das Weltereignis der Christenheit - gestern ehrte der 62-jährige Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler diese Zäsur der Geschichte Europas und vergas auch wichtige Kulturregionen wie unser Schlesien nicht.  Er eröffnete im Sächsischen Landtag die neue Ausstellung "500 Jahre Reformation. Sachsen - Oberlausitz - Schlesien".  

Seit dem Mittelalter war die Dresdner Augustusbrücke die wichtigste Elbquerung der Oberelbe. Altersschwach und schwer beschädigt, begann dieses Jahr die Sanierung. Da jedoch mindestens zwei Brückenbögen komplett erneuert werden müssen, verschiebt sich die Fertigstellung wohl auf 2020. Bis dahin müssen Touristen warten, wenn sie von Residenzschloss und Hofkirche in der Altstadt zu Goldenem Reiter und Jägerhof in die Neustadt gelangen wollen. 

Heute ist für die Christenheit der Tag, an Reue für begangene Sünden zu denken, sich auf den einzig wahren Glauben - unseren der Dreieinigkeit Gottes gewidmeten Gottesglauben - zu besinnen. Durch das "Reichsgesetz über die Feiertage" vom 27. Februar 1934 wurde der Buß- und Bettag gesetzlicher Feiertag im gesamten Deutschen Reich, jedoch im Zweiten Weltkrieg auf einen Sonntag verlegt und damit quasi als separater Feiertag abgeschafft. Diesen so ungemein wichtigen Tag führte man nach Kriegsende wieder ein, wobei er in Ost und West zahlreichen Modifikationen unterworfen war. Der grassierende Unglaube machte es jedoch möglich, ihn mit Wirkung ab 1995 abzuschaffen. Lediglich Sachsen unter der weisen Führung des heute 87-jährigen Professors Dr. Kurt Hans Biedenkopf verweigerte sich dem schlimmen Zeitgeist. Hier besteht er bis heute als gesetzlicher Feiertag weiter!   

Die Experten haben erst drei Quartale gezählt - trotzdem konnten Hotels und Pensionen bereits 3,236 Millionen Übernachtungen und rund 1,6 Mio. Ankünfte aus aller Welt registrieren. Das sind 4,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ausländer machen einen Anteil von 21,4 Prozent aus. Übernachtungsstärkster Monat war der August, gefolgt von September und Juni. Der russische Markt wächst dabei am meisten. 33,1 Prozent Gäste aus der Russischen Föderation mehr als 2016 bringen die Fremdenverkehrs-Experten zum Jubeln. Lediglich die Ankunft der bedauernswerten, vom Brexit geplagten, Briten - nie eine besonders große Zielgruppe in Dresden - verzeichnet wiederum einen Rückgang um 18 Prozent. 

Der seit 1990 geschlossene Dresdner Fernsehturm mit seinem einzigartigen Panoramarestaurant - gibt es eine Chance der Wiedereröffnung? Ein Dresdner Verein engagiert sich dafür und fordert jetzt von der Telecom, den Turm in eine Stiftung einzubringen. Eine Machbarkeitsstudie geht von mindestens 15 Millionen Euro für die Revitalisierung des denkmalgeschützen Turmes aus.

Einst bestand auf dem legendären Dresdner Weißen Hirsch ein Welt-Sanatorium. Von Naturheil-Mediziner Dr. med. Heinrich Lahmann (1860 - 1905) gegründet, kurten hier Deutschlands Kaiserfamilie, deutsche Komponisten, UFA-Stars und Nazi-Größen. Nach dem II. Weltkrieg russisches Lazarett und ab 1990 zur Ruinenlandschaft vergammelt, kaufte die Baywobau 2011 das 36.000 Quadratmeter große Areal, ließ neben Denkmälern wie Damenbad, Heinrichshof, Doktor- und Hirschhaus drei Stadtvillen sowie 14 Eigenheime mit der neuen Privat-Residenz von Sachsens Ministerpräsident, dem 58-jährigen Stanislaw Tillich, entstehen. Jetzt wurde die zauberhafte Anlage im Berliner Adlon mit dem "Fiabci Prix d'Excellence Awards" - einer Art Oscar der Bauwirtschaft - ausgezeichnet.     

 

Tausende Handspielpuppen und Marionetten werden bis 2020 von der Garnisonkirche in der Albertstadt im Norden Dresdens ins Kraftwerk Mitte umziehen. Die wichtige Staatssammlung fristete seit dem Umzug aus dem Radebeuler Hohenhaus ins Kirchen-Depot ein Schattendasein. Nun legt der Freistaat Sachsen mit 1,5 Mio. Euro den Grundstein, dass die 10 000 Objekte im Stadtzentrum würdig präsentiert und nahezu unter Idealbedingungen konservatorisch betreut werden können. 

Die nach einer entflohenen sächsischen Kronprinzessin benannte Panorama-Gaststätte Luisenhof an der Endhaltestelle der Standseilbahn am Weißen Hirsch soll im April oder Mai 2018 wieder öffnen. So plant es ein Dresdner Ehepaar, das aus der Branche kommt, sich allerdings erstmals als Unternehmer versucht. Mit 16 Angestellten wollen sie die 170 Innen- und 130 Außenplätze bewirtschaften (vorher 500 Plätze). Für die Inneneinrichtung, Töpfe und Geschirr nehmen sie rund 600 000 Euro Kredite auf.  

Auf dem Basteifels hoch über der Elbe in der Sächsischen Schweiz, einer der Top-Destinationen des Tourismus in Sachsen, wird der Freistaat eine "schwebene Aussichts-Plattform" errichten. Damit soll ab 2019 die seit Monaten gesperrte Panorama-Aussicht wieder für die jährlich eineinhalb Millionen Besucher zugänglich werden. Die Plattform ist nötig, weil der Sandsteinfels darunter porös ist und abzustützen droht.