Dem traditionsreichen Dresdner SemperOpernball (aktuelle Kartenpreise bis 2120 Euro pro Ticket) vom 53-jährigen Impresario Prof. Hans-Joachim Frey stehen glänzende Zeiten bevor. Denn der neue Intendant, der 62-jährige Peter Theiler, steht voll hinter dem Mega-Event der Extraklasse, hält es für ein sehr festliches Format mit Strahlfaktor. Der Dresdner erscheint ihm sogar durch den Open Air-Ball für eine gelungenere Veranstaltung als der Wiener Opernball. Bis 2014 sind jetzt alle Ball-Termine vertraglich fixiert. Der 14. SemperOpernball startet am 1. Februar 2019.

Eins der ältesten Kunstwerke der sächsischen Kurfürsten und Könige kehrt nach langr Odysee endlich nach Dresden zurück: die 40 cm hohe "Mars"-Skulptur aus Bronze des Renaissance-Künstlers Giambologna (1529 - 1608). 1587 verehrte der Künstler dieses "Mars" dem Sachsen-Herrscher. Während der Fürstenabfindung kam das Kunstwerk von erlesener Schönheit 1924 in Privatbesitz, 1983 in den Besitz der Bayer AG. Diese wollte den "Mars" nun über das Londoner Auktionshaus Sotheby's auf den internationalen Kunstmarkt bringen, konnte jedoch gestren überzeugt werden, diesen uralten sächsischen Besitz den Staatlichen Kunstsammlungen anzubieten. Dafür stellt die Bundesregierung eine Million Euro, das Land Sachsen, die Ernst von Siemens Kulturstiftung sowie andere weitere hohe Beträge zur Verfügung.

Als Dresden noch keine 10.000 Einwohner hatte, wurde es um 1570 bereits in prächtige Bänden verewigt, als Holzschnitt und Kupferstich vervielfältigt. Von der Stadtmauer umgeben, sind nur die Elbrücke, der Schlossturm Kreuz- und Frauenkirche identifizierbar. Rund um die Stadtmauer lagen Sümpfe und Teiche, der Galgenhügel, Gärten und Felder. Diese beeindruckenden frühesten Abbildungen zeigt das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen jetzt in einer Kabinettausstellung im Residenzschloss.  

Handwerk hat in Sachsen noch goldenen Boden und im Freistaat beschreiten immer noch tüchtige Männer und Frauen den Weg zum Meister. 25 Meisterschüler der Tischler und Maler präsentieren heute von 10 bis 18 Uhr ihre Prüfungsarbeiten in der Orangerie im Schlosspark zu Pillnitz. Erleben Sie wundervolle Kreationen der neuen sächsischen Meister!  

Im Dresdner Ostragehege soll nahe der berühmten Tabakmoschee das Leichtathletik-Stadion für rund 37 bis 40 Millionen Euro neu errichtet werden. 2021 wird dafür die historische Steintribüne auf der Südseite des alten Sport-Stadions komplett abgerissen und mit 2750 Sitzplätzen wieder aufgebaut. An Neubauten sind ein 100 Meter langes, vierstöckiges Gebäude samt Tribüne geplant, welches die Fechterhalle, Sportflächen, Umkleidebereiche, Büro- und Tagungsräume sowie Veranstaltungen beherbergen soll. Mit der Nordtribüne verfügt man dann wieder über 5 000 Plätze.

Man nennt das Menschenblut saugende Spinnentier, welches Borreliose und Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) überträgt, Holzbock oder Zecke. Nun müssen sich Einheimische und Touristen auch in Sachsen vor der durch Zecken-Krankheit FSME schützen. Das Robert Koch Institut (RKI) hat den Erzgebirgskreis, den Landkreis Bautzen und den Landkreis Zwickau erstmalig zum FSME Risikogebiet erklärt. in diesen Kreisen besteht das Risiko, sich bei einem Zeckenbiss mit den Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis zu infizieren. Diese Erreger können eine mitunter lebensedrohlich verlaufende Entzündung im Gehirn und der Gehirnhäute hervorrufen. Gegen FSME gibt es eine vorbeugende Impfung.

Nicht nur selbsternannte Tierschützer, die in Wirklichkeit skrupellose Zirkustier-Hasser sind, machen den deutschen Zirkus-Unternehmen seit Jahren das Leben schwer. Schlecht gemanagte und phantasielose Vertreter dieser Branche taumeln mittlerweile nahe dem Existenzminimum. Nicht so der renommierte Cirkus Probst, der ab heute in Dresden sein Spitzen-Programm "FANTASTICO" präsentiert. Bis 8. Juli ist er auf der Cockerwiese (Blüherstraße nahe dem Deutschen Hygienemuseum) zu bewundern. Erleben Sie preisgekrönte Raubtiere und rassige Pferde, Clownerie, ein Liveorchester und atemberaubende Artisten in der Manege mit 250-jähriger Tradition!

Bereits zum 20. Mal können diesen Samstag in der Zeit von 10 Uhr bis 1 Uhr 50 der berühmtesten Dresdner Museen besucht werden. Zur traditionellen Dresdner Museumsnacht sind durch Shuttle-Buss und Straßenbahnen sogar viele der imposanten Museen miteinander verknüpft. Kustoden und Museologen erwarten Sie, erzählen Geschichten aus Kunst und Wissenschaft, von Schlössern und Palais, Fabriken und Wohnhäusern, Ateliers und Gärten. 

"Wir dürfen uns nicht auf der Nase herumtanzen lassen", sagt Sachsens 68-jähriger Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth (CDU) und meint damit die abgelehnten Asylbewerber, welche mit der Ausreiseprämie von dannen ziehen und in betrügerischer Absicht erneut illegal einreisen, Asylantrag stellen. Diese dürften natürlich nicht wieder einreisen, betont Mackenroth und beklagt diese von interessierten Kreisen bislang nicht kriminalisierte "Drehtürmentalität". Sachsens wichtigster Experte für Asyl und großer Ausländerfreund befürwortet die von Bundesinnenminister Horst Seehofer geplanten Ankerzentren und ist für schnellstmögliche Abschiebungen aus dem Freistaat. Der Volljurist und frühere Justizminister will dafür jetzt auch die Verwaltungsgerichte in die Pflicht nehmen.  

Nicht ohne Widerstand wurde 2005 in unserer weltberühmten Frauenkirche eine Universalorgel mit barockisierend historischem Prospekt über dem Altar eingebaut. Mit 4876 Pfeifen sowie 67 Registern auf vier Manualen und Pedal zählt sie zu den größten Königinnen der Instrumente in Sachsen. Allerdings verschlingt ihr laufender Unterhalt viel Geld. Deshalb sucht die Stiftung Frauenkirche jetzt individuelle Orgelpaten. Mit 300 Euro Spende kann eine der kleinsten Orgelpfeifen, ab 20.000 Euro ein ganzes Register symbolisch adoptiert werden. 

Einheimiscnhe und Toureisten brauchen heute in Dresden starke Nerven. Nicht nur die Stadteile Loschwitz und Pillnitz sind wegen des Elbhangfestes gesperrt. Auch das Käthe-Kollwitz-Ufer in der Innenstadt bleibt von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr wegen des Dresden-City-Triathlons gesperrt. Das Ende der Schwimmdistanz sowie Start und Ziel der Disziplinen Radfahren und Lauf befinden sich östlich der Albertbrücke unterhalb der Straße. Der Elbradweg ist zwischen Fährgarten Johannstadt und Carolabrücke in der Zeit zwischen 11.15 und 16 Uhr unpassierbar.

Liebhaber klassischer Musik erwartet heute, 20 Uhr, ein ganz besonderer Ohrenschmaus. Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Pianist des Balletts der Sempeoper laden in den Pianosalon im Coselpalais neben unserer Frauenkirche zum fulminanten Kammerkonzert mit einer Erstaufführung ein. Neben dem berühmten "Forellenquintett" von Franz Schubert kommt das das "Klavier Sextett" im Stile von R. Strauß von Johannes Nalepa zur Aufführung.  

Dresden ist mit seinen 53.850 Straßenbäumen, über 25.000 Bäumen in städtischen Park- und Grünanlagen, dazu einer riesigen Zahl Bäume auf Friedhöfen, in Kleingartenanlagen und in privaten Grundstücken - in über 127 Arten und Sorten - (darunter Linde, Ahorn Kastanie, Ginkgo, Magnolie, Lederhülsenbaum) eine der grünsten Städte Deutschlands. Jetzt sollen auch Straßen und Plätze der Altstadt wie der historische Altmarkt Bäume erhalten. Eine große Investition wenn man bedenkt, dass heute ein Straßenbaum mit bis zu 4500 Euro Anschaffungs- und Pflanzkosten zu Buche schlägt.

Der Dresdner Elbhang von Loschwitz bis Pillnitz verwandelt sich ab dem heutign Nachmittag in eine riesige Flaniermeile. Getreu dem Motto „Gründer und Erfinder – der Hang zur Technik“ warten über 300 Veranstaltungen auf dem sieben Kilometer langen Festgelände. Für Besucher, Durchreisende und Anwohner sind die drei Tage mit Verkehrsbehinderungen verknüpft. Von Samstag, 8 Uhr bis Sonntag, 23 Uhr werden die Pillnitzer Landstraße, die Orangeriestraße und die Lohmener Straße ab dem Körnerplatz bis in Höhe Dampfschiffstraße für Fahrzeuge aller Art - einschließlich des Linienbusverkehrs - gesperrt. 

In der Wein- und Gartenstadt Radebeul, in welcher auch Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) und Naturheil-Genie Friedrich Eduard Bilz (1842 - 1922) heimisch waren, geht man gern neue Wege. Deshalb bietet die Stadt seit einem Jahr ihr Lößnitz-Freibad nahe der Elbe während der Saison zum Gratis-Besuch an. Dieses Jahr nutzten schon 15.000 Sachsen dieses kostenlose Badevergnügen. Denn die Stadt sorgt auf Wiesen und in Toilettenanlegen selbstverständlich weiter für Ordnung und Sauberkeit. Lediglich ein Bademeister oder Rettungsschwimmer steht nicht mehr zur Verfügung.