Wie die Dresdner Polizei heute mitteilte, wurden in der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar 2021, 23.30 Uhr, zwei Kriminelle nahe des städtischen Urnenhains Tolkewitz gestellt. Die sich selbst entehrenden gottlosen Verbrecher – zwei Deutsche im Alter von 36 und 59 Jahren – hatten die Skulptur "Der Adler von Lille" auf dem Grab von Jagdflieger Max Franz Immelmann (1890 – 1916) demontiert und abtransportiert. Immelmann zählte im Ersten Weltkrieg zu den bekanntestem deutschen Jagdfliegern, erhielt den höchsten preußischen Tapferkeits-Orden "Pour le Merite". Zehntausende Deutsche - sogar Vertreter des Königshauses der Wettiner – waren bei seinem Heldenbegräbnis in Dresden anwesend. Zu seinem 12. Todestag wurde die von Peter Pöppelmann (1866 – 1947) geschaffene Grabplastik aufgestellt. Wir rufen Gott an, dass diese ruchlosen Grabräuber und ihre eventuellen Hintermänner einer strengen Bestrafung zugeführt werden.

Uralte Bäume knicken um, stürzen auf Wanderwege und Straßen. Im Nationalpark Sächsische Schweiz haben Trockenheit und Borkenkäferplage zu einem bedrohlichen Absterben vieler Fichten und damit von Baumstürzen geführt. Nun zieht die Nationalpark-Verwaltung die Notbremse, sperrt mit dem Großen Zschand einen der zentralen Zugänge zum Felsenparadies. Die Sperrung betrifft den unteren Abschnitt vom Großen Zschand ab Parkplatz Neumannmühle bis zum E-Flügel. Weder Fußgänger, Radfahrer noch Autos dürfen hier bis Ende März lang.

Die Betreuung im Alter außerhalb der Familie bzw. den eigenen vier Wänden wird immer teurer. Da der Eigenanteil, den die Senioren bezahlen müssen, rasant steigt, bleibt vielen Bewohnern von Altenheimen von ihrer Rente meist nur noch ein winziges Taschengeld. So erhöhten die der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehörenden fünf Oberlausitz-Heime in Olbersdorf, Zittau, Jonsdorf, Großschönau und Görlitz die Eigenanteile per 1. Januar 2021 um 8 bis 14 Prozent. Da kann es nun schnell zu einem privat zu bezahlenden Eigenanteil von 2.027 bis 2.346 Euro monatlich kommen. Wir beten für unsere Senioren, dass sie trotzdem den Lebensmut nicht verlieren.

Wegen der Pandemie beginnen am 1. Februar 2021 für ca. 491.000 sächsische Schüler vorgezogene Winterferien. Bis zum 15. Februar gelten die Schulen im Freistaat als weitgehend geschlossen. Die ministerielle Entscheidung, wie es nach der Monatsmitte weitergeht, steht noch aus.

Nahe der Autobahn dominiert bei Wilsdruff ein 153 Meter hoher, weißroter Sendemast aus Stahl auf einer Anhöhe 315 Meter über NHN die Gegend. Von 1954 bis 2013 diente dieser Rohrmast Mittelwellen-Rundfunksendern als Sende-Antenne und gilt mittlerweile als eine der letzten Anlagen dieser Art in Deutschland. Der Media Broadcast als gegenwärtiger Eigentümer, der die Anlage nicht mehr benötigt und diese auch nicht als technisches Denkmal der Rundfunkgeschichte erhalten will, erteilte das Landratsamt Pirna die Abrissgenehmigung. Daran ändert wohl auch eine gegen den Abbruch gerichtete Online-Petition mit 4323 Unterzeichnern nichts.    

1993 kaufte der heute 69-jährige Mannheimer Chemiker Dr. Wolfram Groß von der Treuhand ein Werk für flüssige Spülmittel wie das legendäre DDR-Geschirrspülmittel "fit" in Hirschfelde bei Zittau. Er rettete nicht nur die Produktion, sondern kaufte ab 2000 mehrere bekannte westdeutsche Marken wie "Kuschelweich", "Rei in der Tube" oder "Sunil". Heute ist die fit GmbH mit 206 Mio. Euro Umsatz und 270 Mitarbeitern ein Branchen-Riese und "fit" das meistverkaufte Spülmittel in Deutschland. Wir beten für dieses wunderbare Unternehmen, dass es sich weiter so kerngesund entwickelt.     

Auf dem Territorium des Freistaates Sachsen wurden 2020 von der Wissenschaft klimatische Veränderungen registriert, welche dem Weinbau an der Elbe sehr entgegenkommen, für die übrige Flora und Fauna jedoch Anpassungen verlangen. Bei 23 Prozent mehr Sonnenstunden gab es - bezogen auf den Mittelwert der Jahre 1991 bis 1990 - neun Prozent weniger Niederschlag. Die Meteorologen verbuchten für Sachsen einen Temperaturanstieg von 2,2 Grad Celsius und bezeichnen deshalb vergangenes Jahr als "extrem zu warm".

Unser romantisches Elbflorenz, das sich in den letzten Jahren durch Modekönig Uwe Herrmann und seine Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" zur Hochzeits-Haupstadt entwickelte, ist als Paradies für Brautpaare in Gefahr. Durch die Corona-Pandemie gibt es erneut drastische Einschränkungen. So dürfen ab 3. Februar 2021 bei Eheschließungen nur noch das Brautpaar und dessen Kinder sowie ein Angehöriger eines weiteren Hausstandes anwesend sein.  Diese Regelung gilt zunächst befristet bis Sonntag, 14. Februar 2021.

Unweit der Elbe befindet sich in den Dresdner Stadtteilen Cossebaude und Niederwartha eines der ersten im Großmaßstab verwirklichten Pumpspeicherwerke Europas. Zwischen 1927 und 1930 errichtet, plant die Vattenfall Wasserkraft GmbH des Energiekonzerns Vattenfall die vorläufige energiewirtschaftliche Stilllegung der Anlage. Dies wurde bereits bei der Bundesnetzagentur beantragt. Damit wird nicht nur einer wichtigen Einrichtung stabiler Energieversorgung der Todesstoß versetzt, sondern auch der Betrieb des öffentlichen Stauseebades am unteren Stausee (gemanagt von der Dresdner Bäder GmbH) unmöglich gemacht.

Seit 25 Jahren gedenkt Deutschland alljährlich zum 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus. Wie leicht wird dabei heute absichtlich oder unbeabsichtigt jene stolze Nation des größten Flächenlandes der Erde vergessen, welche unter allen die größten Opfer bringen musste: Russland! Im Großen Vaterländischen Krieg zwischen 1941 und 1945 brachte Russland nicht nur mit 26 Millionen getöteter Menschen den größten Blutzoll aller Staaten und Nationen auf. Dieses uralte christliche und europäische Land verlor auch Millionen an Kunstschätzen. Wir beten für die Millionen russischer Seelen, die in ihrer ewigen Ruhe die Gnade unseres dreifaltigen Gottes empfangen.  

Selten werden in Deutschland Bürger so demokratisch an wichtigen Entscheidungen ihrer Kommune beteiligt wie in Dresden. Die Bewohner der Elbestadt ließen mit überwältigender Mehrheit bereits die Waldschlößchenbrücke errichten. Jetzt votierten sie für einen 140 Mio. Euro teuren Rathaus-Neubau am Ferdinandplatz, der 2025 bezugsfertig sein soll. Und am heutigen Tag bestätigte die Verwaltung diesen Bürgerwillen. Das Konzept des Verwaltungszentrums für die bislang auf viele Standorte verteilten 1300 Rathaus-Mitarbeiter stammt vom Bauunternehmen Ed. Züblin AG in Bietergemeinschaft mit der Dressler Bau GmbH. Geplant haben es Tchoban Voss aus Dresden und Barcode Architects aus Rotterdam.

"Umsonst ist nur der Tod" - dieses alte Sprichwort gilt schon lange nicht mehr! Begräbnisse sind ein Geschäft und die Kosten dafür teilweise beträchtlich. Viele können oder wollen für das eigene Begräbnis nicht vorsorgen. Und deren Angehörige  können es sich mitunter nicht leisten, die Toten beerdigen zu lassen. Deshalb mussten Sachsens Kommunen im Jahr 2019 allein 2,35 Millionen Euro für Armenbegräbnisse ausgeben. Besonders schlimm ist es in Leipzig, wo die Stadt 1,1 Millionen Euro für Begräbnisse aufbringen musste. Im Gegensatz dazu beliefen sich die Kosten für derartige Sozialbegräbnisse im ganzen Landkreis Meißen auf nur 32.000 Euro.   

Die Folgen der Corona-Pandemie für Sachsens Erzgebirge scheinen verheerend. Erstmals seit drei Jahren gibt es hier mit frischem Pulverschnee seit Wochen ideale Ski- und Rodelbedingungen. Doch das Öffnungsverbot für die Sportstätten, Lifte und Loipen bringt wohl erste Betriebe um ihre Existenz. Besondes schlimm scheint es den in Medien sogar als "Wintersport-König" postulierten Liftwirt Alexander Richter aus Holzhau getroffen zu haben. Wie heute bekannt wurde, muss der 49-jährige Unternehmer - frühere DDR-Bürger kennen ihn als DDR-Jugendmeister im Langlauf über 30 Kilometer und sächsisches Sport-Idol - seine Schneekanone vom Typ BK 50 schnell verkaufen. Damit will er Geld gewinnen, seine Unternehmen zu retten und die Familie zu ernähren. Wir beten für den tapferen Mann im Gebirge und empfehlen ihn dem besonderen Beistand unseres dreieinigen Gottes.    

Weniger Gewimmel auf Straßen und Plätzen, Museen und Theater leerer als sonst. Der Schein ist auch in Corona-Zeiten recht trügerisch. Zumal Millionen Touristen aus der ganzen Welt im Stadtbild von Elbflorenz fehlten. Doch Sachsens Landeshauptstadt Dresden musste 2020 tatsächlich einen Aderlass bei der Bevölkerung verkraften. Erstmals seit 20 Jahren sank die Einwohnerzahl um 1069 auf nunmehr 561.942 Personen. Es zogen mehr Menschen weg als herbei, die überalterte Bevölkerung zeigt höhere Sterberaten und selbst die Geburten waren rückläufig. Somit war das vergangene, von der Pandemie geprägte, Jahr auch ein statistisch trauriges.   

Deutschlands schönste Barockstadt Dresden und ihre wundervollen Umgebungen - jetzt denken Tourismus-Experten bereits an die Zeit nach Corona! Mit 240.000 Exemplaren vom neuen "Dresden-Magazin" (54 Seiten) sollen von unserer Kunst- und Kulturstadt begeisterte Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder angelockt werden. Unter der Überschrift "Schönheit als Lebensgefühl" bewirbt man nicht nur Sixtina, Residenzschloss, Königstein, Moritzburg & Co., auch Elbflorenz-Camping und viele Veranstaltungshinweise runden die Publikation der Dresden Marketing GmbH ab.