Laut Wasser-Experten und Meteorologen könnte das Hochwasser an der Elbe zurückkehren. Gerade fließen im Riesengebirge beachtliche Regen- und Schneemassen ab, deren Ankunft am Pegel Schöna schon am Sonnabend, dem 6. Januar 2024, erwartet werden. Diese könnten dazu führen, dass für die Oberelbe erneut die Hochwasser-Alarmstufe 3 ausgerufen werden muss.

Die legendäre Dresdner Weiße Flotte mit ihren Besitzern in der Schweiz denkt weit voraus in die Zukunft. Für Millionenbeträge werden jetzt beide Salonschiffe, die "Gräfin Cosel" und "August der Starke" aufgemöbelt. Die technischen Neuerungen und Modernisierungen sollen die in den 1990er Jahren gebauten Motorschiffe für die nächsten 30 bis 40 Jahre fit machen.

Wegen dringender Reinigungs- und Wartungsarbeiten bleibt die weltberühmte Dresdner Frauenkirche ab Montag, den 8. Januar 2024,geschlossen. Besucherinnen und Besucher erst wieder am Sonntag, dem 14. Januar 2024, unser Gotteshaus betreten. Tischler, Maler, Restauratoren, Techniker und Putzkolonnen werden den schönsten protestantischen Dom nördlich der Alpen für schätzungsweise 45.000 Euro wieder auf Vordermann bringen.

Im letzten Jahr wurden bis Ende November 2023 in der Landeshauptstadt Dresden 2724 Kirchenaustritte beurkundet. In Chemnitz kehrten bis Mitte Dezember 501 Personen den christlichen Kirchen den Rücken. In Leipzig waren es 2498 Bürger. Im Jahr zuvor verloren die Sächsische ev.-luth. Landeskirche insgesamt 10.651 Seelen. Dem kath. Bistum Dresden-Meißen sagten zur gleichen Zeit 3786 Christen Lebewohl.

Sie beginnen mit der Nacht auf den 25. Dezember und enden am 6. Januar - die geheimnisvollen zwölf Raunächte mit ihren teilweise Jahrhunderte alten Bräuchen und Ritualen werden im Freistaat Sachsen noch in vielen Familien gepflegt. So gilt es als Unglück bringend, in jenen Tagen Bettwäsche zu waschen. Böse Dämonen vertreibt man mit dem Duft von Räucherkerzen oder Weihrauch.  

Ein neu gegründeter "Verein Dresdner Romantik" unter Vorsitz des Architekten Torsten Kulke will sich jener Zeit in Elbflorenz widmen, die zwischen dem Aufenthalt der Gebrüder Schlegel in Dresden seit 1792 und dem Tod des Spätromantikers Ludwig Richter im Jahre 1884 liegt. Eng mit dem "Museum der Dresdner Romantik" im Kügelgenhaus zusammen arbeitend, will man sich u. a. für die Errichtung eines "Dresdner Romantikerwegs" einsetzen.

Der 1945 gesprengte Wolfshügelturm in der Dresdner Heide - seit Jahren planen Bürger und Stadt den Wiederaufbau des 25 Meter hohen Stahlbeton-Turmes (1911 errichtet) von Stadtbaurat Hans Erlwein (1872 - 1914). Jetzt konnte der dafür gegründete Verein und das Amt für Stadtgrün einen Gestattungsvertrag unterzeichnen. Nun soll noch 2024 mit der Enttrümmerung begonnen werden.

Regelmäßig vor Wahlen wird mit den Emotionen der Dresdner gespielt, die Wiedereröffnung des 1969 eröffneten und seit 1991 für die Öffentlichkeit geschlossenen Dresdner Fernsehturmes angekündigt. Doch der 252 Meter hohe Turm und sein Umfeld in Dresden-Wachwitz ist nach wie vor in einem ruinösem Zustand. Nicht einmal eine Baugenehmigung wurde bis heute beantragt. Auch scheinen die eingeplanten 25,6 Mio. Euro Fördergelder für das Luftschloss nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten abzubilden, würde eine wohl doppelt so hohe Deckungslücke verbleiben.

Der Dresdner Weihnachtszirkus auf dem Festgelände neben der Augustusbrücke trotzt dem Hochwasser. Nachdem es die Akrobaten ablehnten, die Platz bei Alarmstufe 3 zu räumen, wird heute der Spielbetrieb ganz normal weitergehen.

Eine der traditionsreichsten und ältesten Immobilien des Frei9staates, das denkmalgeschützte Kornhaus neben der Albrechtsburg auf dem Burgberg Meißen, wurde jetzt verkauft. Neuer Besitzer ist die gemeinnützige Otto- und Emma-Horn-Stiftung mit Sitz in Meißen. Diese plant eine schrittweise Sanierung des verfallenen Gemäuers.

Das traditionelle Silvesterkonzert der Sächsischen Staatskapelle aus der Dresdner Semperoper wird vom ZDF am 31. Dezember, ab 17.30 Uhr, gesendet. Der russische Ausnahme-Dirigent Tugan Sokhiev dirigiert den weltberühmten Klangkörper. Es erklingen Ohrwürmer von Mozart, Strauss und ein fulminantes Operettenprogramm.

Wegen des steigenden Elbpegels sowie der Hochwassergefahr für Menschen, Tiere und Chapiteau stellt der 26. Dresdner Weihnachtszirkus am heutigen 26. Dezember 2023 seinen Spielbetrieb ein. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit und können nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs für andere Termine eingetauscht werden.

Laut Landeshochwasserzentrum des Freistaates Sachsen erreicht der Pegelstand der Elbe im Raum Dresden seit dem 25. Dezember 2023 die Hochwasser-Alarmstufe 3. Am Pegel Dresden wurden heute, 11.30 Uhr, exakt 5,24 Meter gemessen. Die Landeshauptstadt Dresden sperrte deshalb das Terrassenufer zwischen Steinstraße und Kleiner Packhofstraße. Achtung! Die Prognosen der nächsten Tage gehen von weiter steigenden Pegelständen der Elbe aus, welche die Behörden ab 28. Dezember zwingen könnten, die Hochwasser-Alarmstufe 4 auszurufen.  

Der weltberühmte Dresdner Kreuzchor - mit über 800 Jahren Tradition einer der ältesten und größten Knabenchöre Europas - lädt heute zu beiden Christvespern in die Dresdner Kreuzkirche ein. 14.15 Uhr und 16.30 Uhr werden die Knaben und Männer unter dem 29. Kreuzkantor seit der Reformation, Martin Lehmann, auf die Geburt Jesu Christi einstimmen. Am Morgen des 25. Dezember 2023 erwarten sie dann Tausende Besucher zur 6 Uhr startenden Christmette.

Das urkundlich erstmals 1223 erwähnte Schloss Helmsdorf bei Dresden (Grundsteinlegung des heutigen Baukörpers 1597) mit 43.800 Quadratmeter Grundstücksgröße wird jetzt für 950.000 Euro angeboten. Das nahe der Burg Stolpen liegende Anwesen befindet sich in Privatbesitz, war von 1937 bis 1992 Meisterschule des Bäckerhandwerks in Sachsen. Im Schloss existieren u. a. sechs Säle, 35 Zimmer, 24 Badezimmer und vier Küchen.