Die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek Dresden rettet die in finanziellen Nöten befindlichen Zisterzienserinnen des Klosters St. Marienthal. Der Freistaat kaufte den Nonnen 2700 uralte Bücher ihrer Bibliothek für 5,5 Mio. Euro ab. Die Landesbibliothek wird sich um die Konservierung der teilweise 800 Jahre alten Schriften der 1234 in Ostritz gegründeten Abtei kümmern.
Ab Freitag, den 8. Dezember 2023, veranstaltet Europas erstes Erlebnisweingut, das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth in Radebeul, den "Manufakturzauber"-Weihnachtsmarkt. Bis Sonntag präsentieren über 60 Kunsthandwerker und Gastronomen der Region ihr Angebot. Rund um Schloss, Park und Weinberge illuminieren ab der Abenddämmerung tausende Lichtpunkte das Ensemble, verzaubern Lichtskulpturen die Besucher.
Am Freitag, dem 8. Dezember 2023, startet auf Europas größter Felsenfestung Königstein in der Sächsischen Schweiz erstmals von 14 bis 19 Uhr der After Work Advent mit Cocktails, Live-Musik und Bühnenspiel. Zum Auftakt lockt die Bergfestung mit einer tollen Sonderaktion. Zu jeder bis zum Freitag online gekauften Eintrittskarte für diesen After Work Advent gibt es eine zweite gratis hinzu!
Volle Parkplätze und Hotelbetten, überall laben sich Besucher aus halb Europa an Glühwein, Bratwurst, Dresdner Christstollen und Pulsnitzer Pfefferkuchen. Das ganze Dresdner Stadtzentrum - vom Goldenen Reiter auf Neustädter Elbseite bis zum Hauptbahnhof auf Altstädter Elbseite - ist ein gigantisches Weihnachtsland. Neben dem ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands, dem Striezelmarkt auf dem Altmarkt, warten z. B. der "Advent auf dem Neumarkt" zu Füßen der Frauenkirche oder der "Mittelalter Weihnachtsmarkt" im Stallhof des ehemaligen königlichen Residenzschlosses.
Für viele Dresdner und Gäste sind die immer zum Jahresende besonders liebevoll gestalteten Sonderausstellungen "Weihnachten im Jägerhof" des Museums für Volkskunst der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Grund für einen Besuch. Besonderer Anziehungspunkt zur Adventszeit 2023 dürften die Sebnitzer Schattenspiele sein. Sie stammen aus den Jahren 1880 bis 1910. Der wohl bekannteste Sebnitzer Scherenschnittkünstler jener Zeit, der diese Spiele aus Papier schuf, war Adolf Tannert (1820 - 1913). In Dresden setzte diese Tradition z. B. zusammen mit der Galerie Kühl Professor Josef Goller (1868 - 1947) fort.
Gemeinsam mit dem Konzerthausorchester Berlin führt der Dresdner Kreuzchor seit 1. Dezember 2023 in schöner Tradition das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, Kantaten 1 - 3, auf. Am heutigen 1. Advent, 16 Uhr, findet das dritte Konzert unter Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann im Großen Saal des traditionsreichen Musikpalastes am Gendarmenmarkt 2 statt.
Sachsens Staatsweingut Schloss Wackerbarth bringt jetzt einen hochexklusiven Eiswein auf den Markt. Der am 20. November 2022 gelesene Eiswein wird als "Traminer-Eiswein" vom Goldenen Wagen verkauft. Es gibt nur 225 Flaschen zu je 0,375 Liter. Jede Flasche kostet 222 Euro.
Um Deckungslücken in den zehn Haushalten sächsischer kommunaler Theater und Orchester zu schließen, unterstützt der Freistaat diese in den Jahren 2023 und 2024 mit 4,6 Millionen Euro. Das entspricht 50 Prozent des erhöhten Finanzierungsbedarfs, der u. a. durch gestiegene Energiepreise und Personalkosten entstanden ist. Die anderen 50 Prozent müssen die kommunalen Träger aufbringen.
Am 1. Dezember des Jahres 1928 öffnete das Radebeuler Karl-May-Museum erstmals die Pforten seiner legendären "Villa Bärenfett". Seit nunmehr 95 Jahren pilgern die Fans von Abenteuerschriftsteller Karl May (1842 - 1912) in dieses heute viel größere Institut, das sich mit dem Lebenswerk des Vaters von Winnetou und Old Shatterhand sowie den Indianern Nordamerikas beschäftigt.
Der in den letzten Jahrzehnten arg vernachlässigten Dokumentation des Dresdner Stadtbildes durch Fotos hat sich das Dresdner Stadtarchiv angenommen und in den Stadtteilen 8034 Motive aufnehmen lassen. Sie werden werden nun Allgemeingut sowie der Öffentlichkeit frei und digital zur Verfügung stehen. Ab 4. Dezember 2023 informiert eine Ausstellung im Stadtarchiv Dresden über dieses sensationelle Projekt.
Der 589. Dresdner Striezelmarkt, der wohl älteste und schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands, öffnet am heutigen 29. November 2023 um 15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der über 800 Jahre alten Kreuzkirche am Altmarkt. 16 Uhr wird der 2023 mm lange Original Dresdner Christstollen auf dem Striezelmarkt (Stollen wird in Sachsen auch Striezel genannt) angeschnitten, starten dann die Händler mit ihrem Verkaufsgeschäft.
Für 1,7 Millionen Euro lässt die Weiße Flotte Sachsen GmbH ihr 1994 in Dienst gestelltes Motorschiff "Gräfin Cosel" (75 Meter lang, 11 Meter breit) zum schippernden Konferenzort für Tagungen, Schulungen und Seminare umbauen. Ab 1. Mai 2024 soll es für Tagungen flott sein.
Im kommenden Jahr 2024 werden am 9. Juni die Europawahl, die Stadtratswahl und die Stadtbezirksbeirats- bzw. Ortschaftswahl stattfinden. Am 1. September dann u. a. die Landtagswahl. Für beide Wahlsonntage im kommenden Jahr werden jeweils über 6000 ehrenamtliche Helfer (über 18 Jahre, seit mindestens drei Monaten in Dresden wohnhaft, wahlberechtigt) benötigt. Anmeldungen bitte auf der Internet-Seite der Landeshauptstadt!
Die Landeshauptstadt Dresden ehrt zum heutigen Totensonntag posthum u. a. folgende Persönlichkeiten: Naturwissenschaftler Johann Georg Palitzsch (1723 - 1788) mit dessen Grab auf dem Friedhof Leubnitz-Neuostra, Musikpädagoge Friedrich Wieck (1785 - 1873) und Molkerei-Gründer Paul Gustav Leander Pfund (1849 - 1923) auf dem Trinitatisfriedof, Zirkusdirektor Hans Stosch-Sarrasani senior (1873 - 1934) auf dem Urnenhain Tolkewitz, den Gründer der Deutschen Werkstätten Karl Schmidt (1873 - 1948) auf dem Alten Friedhof Klotzsche.
An morgigen Totensonntag, dem 26. November 2023, sind die meisten Gräber der Sachsen auf kirchlichen und kommunalen Friedhöfen winterlich geschmückt, werden vereinzelt auch Kerzen vor den Grabdenkmalen angezündet. Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag, wurde im Jahre 1816 durch Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770 - 1840) eingeführt. Der Monarch trauerte um seine Gemahlin und wollte gleichzeitig der Toten der Napoleonischen Kriege gedenken.