Unübersehbar ist die Sanierung der ältesten Dresdner Flussquerung, der traditionsreichen Augustusbrücke, seit Monaten im Gange. Jetzt treten die Arbeiten in die heiße Phase, wird ab Montag, 3.35 Uhr, auch der Straßenbahnverkehr für mindestens ein Jahr gestoppt. Bei den 24 Millionen Euro teuren Arbeiten an der Brücke muss der desolate erste Brückenbogen am Terrassenufer komplett ersetzt werden. Für Fußgänger und Radfahrer errichtete die Stadt deshalb eine Behelfsbrücke. Nach bisheriger Planung soll die Brücke im April 2019 wieder in alter Pracht erstrahlen.
Seit Monaten tummeln sich im Dresdner Stadtzentrum osteuropäische Bettel-Banden. Jetzt gingen Ordnungsamt und Polizei erstmals gegen eine Großfamilie aus der Slowakei vor, die ihre kleinen Kinder mit Pappbechern in der Hand zum Betteln vor die Touristenziele schickt und auf Gitarren und Trommeln ohrenbetäubenden Lärm auf der Prager Straße verursachte. Dem ungesetzlichen Treiben wurde nach massiven Bürgerprotesten endlich ein Ende bereitet.
Wieder bringt Dresden einen Weltstar hervor: Nach den genialen Sängern Theo Adam (geb. 1926) und Peter Schreier (geb. 1935) ist der heute 52-jährige René Pape im letzten Jahrzehnt zum absoluten Ausnahme-Künstler gereift. Die großen Häuser und Festivals in den USA und Europa, darunter die Met in New York, die Scala in Mailand, Salzburg, St. Petersburg, Wien, Berlin oder Los Angeles reißen sich um den Ex-Kruzianer, Grammy- und Echo-Preisträger, der soeben den Österreichischen Musiktheaterpreis erhielt. Gottes Segen auf all seinen Wegen!
Freitag startet das erste von vier komplett ausverkauften Open-Air-Konzerten des 65-jährigen Schlager-Königs Roland Kaiser am Königsufer vor der Traum-Kulisse der historischen Altstadt Dresdens. Die 48 000 Karten waren vor einem Jahr innerhalb von neun Stunden weg. Leider scheint dieses Mega-Event jede Menge Kriminelle anzulocken, die im Internet gefälschte Tickets verhökern oder sogar nur Geld einsammeln und nie Karten senden. Vor diesen abgefeimten Betrügern warnen jetzt verschiedene geprellte Kaiser-Fans aus ganz Deutschland.
Durchgefallen, Note 6 für die Bürokraten vom Dresdner Schulverwaltungsamt. Sie sind nicht einmal in der Lage, Dresdens Kindern Schulbücher zu bestellen. Weil sie sich angeblich bei den 3,2 Mio. Euro teuren Schulbuch-Aufträgen für Gymnasien, Berufsschulen, Grund- und Förderschulen auf eine elektronische Ausschreibung verließen, ging die Beschaffung komplett in die Hose. Zehntausende Schüler haben nun zum Schuljahresbeginn keine Lehrbücher.
Nach 40 Jahren kehrte jetzt ein in Dresden gestohlenes Museums-Objekt ins Stadtmuseum zurück. Der ovale Anhänger aus Gold mit Inschrift, Wappen und dem Miniaturbildnis in Öl des jungen Herzogs Johann Georg (1647 - 1691) auf Silberplatte von 1665, der 1680 als Sachsen-Herrscher den Kurhut aufbekam. Am 20. September 1977 hatte sich im gleichen Museum der wohl spektakulärste Kunstraub der DDR ereignet. Am helllichten Tag verschwand aus einer Vitrine der sogenannte Sophienschatz - 57 Preziosen, größtenteils Grabbeigaben aus Grüften der abgerissenen Sophienkirche. Aber auch die goldene Königskette der Privilegierten Bogenschützen-Gesellschaft mit 15 kostbaren Anhängern, gestiftet zwischen 1590 und 1877. Der jetzt zurückgekehrte Anhänger gehört zu dieser Kette von unschätzbarem Wert. Noch immer fehlen vom Raubschatz die Goldkette und ein Anhänger sowie 14 Schmuckstücke aus den Grüften.
Ein entsetzliches Verbrechen entsetzt alle Menschen wahren Glaubens, die in der Tradition unseres dreifaltigen Gottes stehen. In der Nacht zu Donnerstag wurde gegen die Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche in der Dresdner Neustadt ein Brand-Attentat verübt. Die Kirchenzündler schleuderten drei Brandsätze gegen das Hauptportal und zwei Nebentüren. Gott der Allmächtige verhinderte, dass das am 10. November 1887 geweihte Gotteshaus aus Sandstein mit 1400 Sitzplätzen und 81 Meter hohem Westturm, über dem sich das Kreuz in den Himmel reckt, ein Raub der Flammen wurde. Der Staatsschutz ermittelte in alle Richtungen. Zwei Tage nach der gottlosen Tat ist klar, dass ein 40-jähriger Mann der Frevler war. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft soll er psychische Probleme haben.
Immer mehr Dresdner und Paare aus allen Regionen Deutschlands geben sich in Elbflorenz das Ja-Wort, im ersten Halbjahr 2017 erstmals über Eintausend! Das die höchste Anzahl seit 1990. Standesbeamte müssen dafür Extra-Schichten einlegen und suchen neue Hochzeits-Locations. Experten haben dafür nur eine Erklärung: Die ständige kostenlose Werbung für Dresden als Hochzeitshauptstadt durch den 54 Jahre alten Brautmode-König Uwe Herrmann und seine mehrfach wöchentlich bei VOX ausgestrahlte Sendung "Zwischen Tüll und Tränen". Sein berühmtes Geschäft findet man nahe unserer Frauenkirche an der noblen Wilsdruffer Straße - direkt gegenüber dem Stadtmuseum!
Europas Perle des Barock, Florenz des Nordens, Deutschlands Kulturmetropole - unser wunderschönes Dresden mit Semperoper, Sixtinischer Madonna, Frauenkirche und Zwinger, in dem Touristen so herzlich wie nirgends willkommen geheißen werden, ist eine der wichtigsten Reiseziele Deutschlands. Jetzt wurde es wieder aus berufenem Munde bestätigt. Das Internet-Reisebewertungsportal "Tripadvisor" setzt Elbflorenz auf Platz 4 der beliebtesten Destinationen. An vorderster Stelle hinter Berlin, Hamburg und München.
Er wurde mit dem berühmten Mundwasser "Odol" zum Multi-Millionär, leistete sich Schlösser in Dresden und der Schweiz: Karl August Lingner (1861 - 1916)! Das 1853 erbaute Schloss am Elbhang, welches Lingner kaufte und sich hier nach Zungenkrebs in einem Mausoleum bestatten ließ, gehörte zu DDR-Zeiten dem Dresdner Klub der Intelligenz um Universal-Genie Prof. Dr. h.c. mult. Manfred Baron von Ardenne (1907 - 1997). Für die Marktwirtschaft zu dumm, musste die Intelligenz das Schloss aufgeben. Doch seit 15 Jahren erweckt ein Förderverein um den 78-jährigen früheren Ardenne-Boss Peter Lenk das Schloss-Ensemble wieder zu neuem Leben. 20 Millionen Euro werden bald verbaut sein - und es glänzt heute schon wieder so schön wie zur Zeit seiner Errichtung!
Unsere weltberühmte Dresdner Frauenkirche ist das Meisterwerk der begabtesten Handwerker und Architekten, ein Zeichen für die Kraft des wahren, des dreifaltigen Gottes und ein 197,7 Millionen Euro teures Aufbauwerk - zusammengetragen von über einer Million Spender und Stifter. Namen der edlen Stifter, die besonders große Summen beitrugen, kann man in der Unterkirche lesen. Und noch immer wird Geld für den laufenden Betrieb benötigt, wofür auch die über 3500 Stifterbrief-Spender seit 2006 beitrugen. Deren Namen werden ebenfalls für die Ewigkeit im Stifterbuch verzeichnet, dass im Untergeschoss ausliegt.
Die ungünstigen Wetterprognosen locken Urlauber dieser Tage in spektakuläre Ausstellungen Dresdens und Schlössern der Umgebung. Neben Gemäldegalerie Alte Meister und Porzellansammlung im Zwinger gehört das Schatzkammermuseum Grünes Gewölbe zu den größten Attraktionen. In der Meißener Albrechtsburg lockt eine Schau zu Sachsens Heiligem, dem mittelalterlichen Bischof Benno.
Das 1693 eröffnete Wildgehege Moritzburg, welches auf 40 Hektar rund 200 Tiere zeigt, hat Nachwuchs: Zwei süße Elch-Babys, die sich im Schatten ihrer Mutter immer öfter aus dem Dickicht des Waldes trauen. Die letztes Jahr geborenen Zwillinge überlebten die ersten Wochen leider nicht. Jetzt drücken alle Wildgehege-Fans den beiden Kleinen die Daumen, dass die Wappentiere der Moritzburger Anlage gut durch die gefährliche Kinderstube kommen.
Das berühmte barocke Hochzeitskirchlein Maria am Wasser in Dresden-Hosterwitz an der Elbe erlebt heute eine denkwürdige Trauung. Bei der Vermählung des ehemaligen Kruzianers Paul Knüpfer mit Braut Josephin werden u. a. Solisten des Dresdner Kreuzchores und ehemalige Weggefährten aus dem 800 Jahre alten Chor die musikalische Ausgestaltung übernehmen. Dem 26-jährigen Student der Musikwissenschaft und seiner Frau allzeit Gottes Segen.
Dresden von oben - das kann man beim Landeanflug auf Klotzsche erleben. Oder von den höchsten Kirchtürmen der Stadt, welche Einheimische und Touristen zu einem Rundumblick einladen. Die exklusivste Möglichkeit bietet natürlich unsere weltberühmte Frauenkirche. Doch auch vom Turm der noch viel älteren Kreuzkirche, Heimstätte des Dresdner Kreuzchores, oder von der Martin-Luther-Kirche in der Dresdner Neustadt bieten sich zauberhafte Perspektiven auf Elbflorenz.