Für rund 4,2 Millionen Euro erweitert die Stadt Dresden bis 2019 das Alumnat des Dresdner Kreuzchores im Stadtteil Blasewitz-Striesen, schafft damit zu den 94 bestehenden weitere 40 Wohnheimplätze für die 140 Knaben und Männer des weltweit renommierten Chores. So alt wie die Landeshauptstadt, ist der Kreuzchor die musikalische Seele Dresdens. Seine Heimstatt hat er in der Kreuzkirche am Altmarkt - der offiziellen Predigtkirche des evangelischen Landesbischofs von Sachsen, Dr. Carsten Rentzing.
Dank Gott Vater, Jesus Christus und Heiligem Geist haben seit der Wiederweihe 2005 schon 350 Ehepaare ihren Bund vor Gott in unserer evangelisch-lutherischen Frauenkirche besiegelt. Für alle einer evangelischen Kirche angehörenden Männer und Frauen, die das traditionelle Band der Ehe vor dem Altar zu schließen wünschen, gibt es noch wenige freie Termine an Samstagen um 11 oder 13 Uhr in diesem Jahr.
Die seit Jahren mit Millionenaufwand betriebene Wiederansiedlung der Wölfe im Freistaat Sachsen führt dazu, dass sich Isegrim heute bereits in 19 Territorien tummelt, 15 Rudel, 3 Paare und ein Einzeltier Jagd auf heimisches Wild und Nutztiere machen (allein 71 gemeldete Nutztierrisse und 338 771,70 Euro staatlicher Mittel für Herdenschutzmaßnahmen 2016). Vor allem die extreme Wolfspopulation in der dicht besiedelten Lausitz sorgt für zahlreiche Proteste, lässt selbst Umweltminister über Abschussmöglichkeiten der gefährlichen Tiere nachdenken.
60 Gemälde von unserem wunderschönen Sachsenland entlang des Elbestroms, ergänzt durch Porzellane mit Abbildungen von Gebäuden und Landschaften, präsentiert die Schau "Sachsen, wie es Maler sahen" in der Albrechtsburg Meißen. Die Exposition an der Wiege des Freistaates Sachsen, dem über 1000-jährigen Meißen, ist noch bis 26. Februar geöffnet.
Die Uhrenwelt trauert um Walter Lange, welcher in der Nacht zu Dienstag 92-jährig verstarb. Dem Ururenkel des Begründers des Uhrenmanufakturwesens in Glashütte nahe Dresden, Ferdinand Adolf Lange (1815 - 1875), gelang nach 1990 die Revitalisierung der durch kommunistische Enteignung unterbrochenen Familientradition am historischen Ort im Müglitztal. Mit Partnern machte er das Luxusuhren-Label "A. Lange & Söhne" wieder zu einem der weltweit wichtigsten Manufakturen für hochwertigste Nobeluhren. Die heute zum Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont zählende Firma beschäftigt etwa 770 Mitarbeiter und stellt Zeitmesser wie die 264 000 Euro teure "A. Lange & Söhne 1 Tourbillon Ewiger Kalender" her.
27 Jahre nach der Wiedervereinigung eröffnet am 29. Januar in Sachsens Landeshauptstadt ein neues DDR-Museum. Auf 1500 Quadratmeter werden Tausende Sachzeugen, darunter 15 Oldtimer, aus dem untergegangenen Arbeiter- und Bauernstaat präsentiert. Eigentümer ist der 57-jährige bayerische Supermarkt-Unternehmer Peter Simmel, welcher 60 000 Exponate für 50 000 Euro aus der Konkursmasse eines bankrotten Museums kaufte.
Wie man sich vor rund 120 Jahren während der kalten Wintertage in Dresden vergnügte, zeigt die Sonderschau des Stadtmuseums "Winterfreuden in Dresden". Dabei sind Beispiele historischer Wintermode und Wintersportgeräte genau so wie elegante Abendroben und bunte Karnevalskostüme zu bewundern.
Der Olympia-Sieger von Rio de Janeiro 2016, Florian Hambüchen, darf sich auf einen hohen Orden freuen. Er wird beim 12. SemperOpernball am 3. Februar mit dem goldenen St. Georgs Orden geehrt. Laut dem 1. Vorsitzenden des Semperopernball-Vereins, Prof. Hans-Joachim Frey, erhält er den rund 8000 Euro teuren Orden aus gediegenem Gold für seine überragenden sportlichen Leistungen.
Dresden ist nicht nur bei Touristen eine der beliebtesten Städte Deutschlands, hier werden auch jedes Jahr mehr Kinder geboren. Rund 8200 Babys kamen 2016 in Elbflorenz zur Welt - Jahrhundert-Rekord!
Mit dem etwa eine Million Euro teuren Kongress German Travel Mart will Dresden 2018 rund 1000 Reiseveranstalter und Journalisten aus 45 Ländern nach Dresden locken, das Tourismusgeschäft gewaltig ankurbeln.
Das mit rund 100 Millionen Euro sanierte Kraftwerk Mitte wird heute als neuer Dresdner Kulturtempel eingeweiht. In ihm arbeiten nun die Staatsoperette Dresden und ein Jugendtheater.
Dresdens über 12 000 Arme beten, dass der durch Strafanzeigen, Offenbarungseide, Skandale und schwere Vorwürfe einstiger Mitarbeiter schwer belastete Vorstand der Dresdner Tafel und seine Stellvertreterin zurücktreten. Denn die Armen-Beköstigung scheint in Gefahr.