Münzschatz von Schloss Lauenstein kommt ins Osterzgebirgsmuseum

Ein Bauarbeiter im Vorschloss von Burg Lauenstein im Osterzgebirge hörte es am 11. Juli beim Ausschachten im Eimer klimpern. Bis jetzt wurden die 236 historischen Silberlinge von Sachsens größten Experten analysiert. Nun weiß man, dass der Schatz im Jahre 1632 - mitten im Dreißigjährigen Krieg - versteckt worden sein muss. Damals marschierten kaiserliche Soldaten in Lauenstein ein. Die ältesten Münzen aus dem Fund, ein Meißner Groschen und ein Prager Groschen, wurden um 1460 geprägt. Der Wert des Fundes entspricht etwa dem, was ein Zimmermann an 140 Arbeitstagen verdiente. Die uralten Münzen sollen nach ihrer Restaurierung im Erzgebirgsmuseum Schloss Lauenstein präsentiert werden. 

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