Keine Chance für Dresdner Hofbrauhaus

Ein Dresdner Marktbetreiber hielt sich für besonders klug. Weil sein Lebensmittel-Markt auf einem zugeschütteten Brunnen der vor rund 100 Jahren eingestellten "Hofbrauhaus Aktienbrauerei und Malzfabrik zu Dresden" errichtete wurde, wollte er mit dem Namen "Hofbrauhaus" Kasse machen. Doch das lässt sich das weltberühmte Münchner "Hofbräuhaus" nicht bieten, klagt gegen die Verwässerung seiner Nobelmarke. Denn Verwechslungsgefahr besteht rund um den Globus, da fast keine andere Schriftsprache den Umlaut "ä" kennt, das Münchner "Hofbräuhaus" überall fast nur unter "Hofbrauhaus" bekannt ist. Die Richter räumen dem Dresdner Marktbesitzer deshalb keine Chance ein und raten ihm, sich schnell von seinem Traum zu verabschieden.

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