In Dresdens Tabakmoschee werden seit 20 Jahren Märchen erzählt
Mitten in Dresden steht seit 1909 ein Fabrikgebäude, das wie eine Moschee aussieht und im Volksmund nur "Tabakmoschee" genannt wird. Tatsächlich ließ der sächsische Geheimrat, Königlich Bulgarische Generalkonsul a. D. und Ritter Hugo Zietz (1857 -1927) seine Fabrik für die Zigarettenfertigung so orientalisch umrahmen. Längst ein Bürohaus, werden seit 20 Jahren in der 62 Meter hohen Kuppel Märchen aus 1001 Nacht erzählt. Der heute 67-jährige Rainer Petrovsky und seine Mitarbeiter haben hier im Laufe der Jahre schon 300 000 Gäste begrüßt - und mit ihren Geschichten verzaubert.