73 Jahre nach dem Inferno: Englische Todes-Bombe hält Dresden in Atem
Das Dresdner Inferno vom 13./14. Februar 1945, bei dem durch amerikanische und englische Bomberstaffeln die halbe Stadt und mindesten 25.000 unschuldige Menschen vernichtet wurden, hat bis heute Auswirkungen auf Dresdens Landeshauptstadt. Dienstag wurde bei Baggerabeiten im Stadtteil Löbtau ein scharfer Blindgänger mit Zünder entdeckt. Seitdem wurden 9000 Menschen evakuiert, scheiterte die erste Entschärfung der Todes-Bombe (einen Meter lang, 35 Zentimeter Durchmesser). Bis Mitternacht wollte man per Fernsteuerung versuchen, den beschädigten Zünder der Weltkriegsbombe mit einem Roboter (Raketenpropeller) herauszudrehen. Das gelang leider nicht vollständig. Die Absperrungs- und Evakuierungsmaßnahmen sind auch am Donnerstagmittag noch nicht aufgehoben!