300 Jahre alte Eiche - der unbekannte Zeuge des Infernos von Dresden

Unweit des Mosaikbrunnens im Dresdner Großen Garten - der grünen Lunge der Elbestadt - hat sich eine ganz besondere Eiche erhalten. Sie ist weit über 300 Jahre alt und zeigt noch heute Wunden des schrecklichen Infernos vom 13./14. Februar 1945. Als die schönste Barockstadt Europas im Hagel englischer und amerikanischer Bomben unterging, über 25.000 Menschen lebendig verbrannten, von Trümmern erschlagen wurden, in Luftschutzkellern grausam erstickten, zerhackten Bombensplitter auch diesen Baum. Manch alter Dresdner spricht sogar davon, dass er von einer Tiefflieger-Salve getroffen worden sein soll. Doch die wehrhafte deutsche Eiche überlebte, schlug sogar im gleichen Jahr schon wieder aus. Anlässlich des heutigen Tages der Befreiung Dresdens durch Truppen der Roten Armee bekam der Wunderbaum gestern erstmals ein Gedenktafel. 

Zurück