Gedenken an Dresdner Inferno des 13./14. Februar 1945
Die militärisch sinnlose Zerstörung der wunderbaren europäischen Barockstadt Dresden am 13. Februar 1945 durch englische und amerikanische Bomber ging als einer der gewaltigsten konventionellen Angriffe mit den größten Feuerstürmen und der totalen Vernichtung des Zentrums einer Großstadt binnen weniger Stunden in die Geschichte ein. 3500 Tonnen Bomben ließen mindestens 25.000 Menschen sterben. Sie verbrannten auf offener Straße, wurden von einstürzenden Häusern erschlagen, von Tieffliegern erschossen, erstickten in den Kellern. Allein 9000 Leichen verbrannte man auf Scheiterhaufen auf dem zentralen Platz der Stadt, dem Altmarkt. Wegen den Corona-Beschränkungen kann das sonst wirkmächtige Totengedenken 2021 nur in ganz bescheidenem Umfang erfolgen. Doch das Läuten der Glocken aller Dresdner Kirchen um 22.13 Uhr, dem Beginn des Bombardements, steht nicht im Konflikt mit der Corona-Schutzverordnung.