Einweihung Kraftwerk Mitte
Ausflüge
Wer von Semperoper, Schloss, Zwinger und Frauenkirche im Dresdner Zentrum aus ins Umland fährt, kann auch da Kultur verbunden mit den Schönheiten der Natur erleben. So eignet sich elbaufwärts eine Dampferfahrt für die Betrachtung einer besonderen Kulturlandschaft. Das Schloss Pillnitz und der anliegende Park bezeugen die barocke Einheit von Architektur und Landschaft in geometrischer Ausstrahlung. Und wer einmal den sächsischen Raddampfer lieben gelernt hat und ungern Auto, S-Bahn oder Fahrrad nutzen möchte, fährt per Schiff weiter in Richtung tschechische Grenze. Da begegnet dem Auge ein Naturschauspiel anderer Art: die Sächsische Schweiz mit ihren weitflächigen Plateaus und sandsteinernen Tafelbergen, die um das Elbtal wie naturwüchsige, Millionen Jahre alte Riesen aus der Erde wachsen. Auf einem dieser bewaldeten Tafelberge „sitzt“ die Festung Königstein, welche gleichermaßen Schatzkammer, Residenz, Gefängnis und Kulisse höfischer Feste war und heute touristischer Magnet ist.
Elbabwärts, 20 km nordwestlich von Dresden gelegen, erhebt sich die Stadt Meißen mit ihrem gotischen Dom und den am Burgberg sich entlang schlängelnden alten Fachwerkhäusern. Und wer kennt nicht das „weiße Gold“, welches unter den Gekreuzten Schwertern zuerst in Meißen hergestellt wurde: das Meißner Porzellan. Dagegen Moritzburg erreicht man auf schönstem Wege über eine lang gezogene Allee und entdeckt zwischen den vielen Teichen eine Symbiose aus barockem Jagdschloss und Wildgehege. Ein wenig weiter gen Osten über die Autobahn ist Bautzen zu erreichen, das Zentrum sorbischer Kultur, geprägt durch eine fast vollständig sanierte Altstadt.