Dresdner Lukaskirch-Gemeinde saniert ihr 1903 geweihtes Gotteshaus

Seit der Weihe am 29. März 1903 reckt sich in der Dresdner Südvorstadt, die auf dem Gelände einer Tongrube errichtete Lukaskirche (54 Meter lang, 35 Meter breit) empor. Die Turmhaube des einst 83 Meter hohen Turmes knickte zwar nach Bombardements am 13./14. Februar 1945 ab. Doch in dem nach Beseitigung schlimmster Schäden 1948 neu geweihten Gotteshaus gibt es seitdem ein reges Gemeindeleben (heute 3500 Kirchmitglieder). Seit 1972 beherbergt sie sogar ein Aufnahmestudio, finden jährlich 50 Konzerte statt. Doch das überall marode Gebäude muss dringend saniert werden. Nachdem die ersten 1,6 Millionen Euro für die Sicherung des Hauptturmes (auch die Turmuhr wurde erneuert) verbraucht sind, muss nun dringend der Glockenstuhl für die vier Stahlgussglocken von 1921 erneuert werden. Überall bröckelt es, sind uralte Leitungen auszutauschen, Außenwände zu sanieren. Bis die 33 Meter hohe Turmspitze, für die ein Förderverein Geld sammelt, errichtet werden kann, könnten noch viele Jahre vergehen und etwa 10 Millionen Euro für dringende Werterhaltungen verbaut sein. 

Zurück