Dresdner Frauenkirche sucht eine neue Strategie

Unsere weltberühmte Dresdner Frauenkirche, am 30. Oktober 2005 neu geweiht, macht sich Gedanken um die Zukunft. Denn unser Haus Gottes ist eine Kirche ohne eigene Gemeinde und leidet wie alle anderen ev.-lutherischen Einrichtungen unter der zunehmenden Säkularisierung de Gesellschaft. Einst 4000 Sitzplätze und heute nur noch 1833 Sitzplätze bietend, füllen bei Sonntagsgottesdiensten kaum mehr als 300 bis 400 Menschen sowie zu den Mittagsandachten an Werktagen 200 bis 300 das Kirchenschiff. Die konservative Sachsen, Dresdens legendäres Bildungsbürgertum samt den Hochkulturinteressierten allein füllen die Kirche also längst nicht mehr. Tradition und Vergangenheit locken zu wenige Menschen in das Gotteshaus. Darum lotet die Stiftung jetzt aus, wie auch andere - bisher kirchenferne Kreise - in die Dresdner Frauenkirche gelockt werden könnten.    

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