Diskussion um Flüchtlings-Thesen von Star-Autor Uwe Tellkamp

Der 49-jährige Uwe Tellkamp ist einer der renommiertesten Vertreter des Bildungs-Bürgertums, Träger höchster deutscher Kultur- und Buchpreise sowie Autor des berühmten Wenderomans "Der Turm". Im großen Saal des Dresdner Kulturpalastes rechnete er jetzt mit der deutschen Flüchtlingspolitik und Grenzöffnung seit 2015 ab. Das Literatur-Genie macht sich größte Sorgen um Deutschland, sprach unbequeme Dinge bei Flüchtlingen an: "Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern um in unsere Sozialsysteme einzuwandern." Hinzu komme der Islam, mit dem eine Religion als Politik importiert werde, die vom Rechtsstaat nicht viel halte. Tellkamp: "Es läuft ein Großexperiment in diesem Land, ohne dass diejenigen, die daran teilnehmen müssen, gefragt werden." Daneben geißelte er den "linksliberalen Mainstream", der auf "abweichende Meinungen in herablassender Weise reagiert", "Flüchtlinge als 'Schutzsuchende' und 'linksextremistische Kriminelle' als 'Aktivisten' bezeichnet." Sachsens Ministerpräsident, der 42-jährige Michael Kretschmer, begrüßt Tellkamps Anregungen.

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