Berühmter "Dresdner Mars" vor dem Verkauf ins Ausland gerettet

Ein Kunstschatz aus einst königlich-sächsische Besitz wurde jetzt durch Ankauf des Freistaates Sachsen für die Öffentlicheit bewahrt. Die 40 Zentimeter hohe Skulptur des Kriegsgottes Mars von Giovanni da Bologna (1529 - 1608) gehörte zum frühen Kunstbesitz der Herrscherfamilie der Wettiner. Der Renaissancebildhauer persönlich hatte sie 1587 Sachsens Kurfürst Christian I. (1560 - 1581) geschenkt. 1924 per "Fürstenabfindung" an die Familie der einstigen Sachsen-Herrscher gegangen, verhökerten diese den Schatz. Später gelangte der "Mars" in die Sammlung des Pharmakonzerns Bayer AG in Leverkusen, der die Figur eigentlich bei Sotheby's in in London zu versteigern gedachte. Vor dieser Versteigerung kaufte Sachsen nun den "Dresdner Mars" direkt bei Bayer.  

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