Auf zu den blühenden Märzenbecher-Wiesen im romantischen Polenztal

Ein Wunder der Natur, riesige Wiesen voll blühender Märzenbecher bei der Bockmühle nahe Cunnersdorf, erfreut dieser Tage (bis Mitte April) im wildromantischen Polenztal in der Sächsischen Schweiz Einheimische und Fremde. Auf den seit etwa 500 Jahren bewirtschafteten Wiesen beiderseits des Flüsschens Polenz werden die zur Familie der Amaryllisgewächse zählenden Frühlingsknotenblumen oder Märzenbecher seit 1821 erwähnt. Seit 1900 sind sie eine Touristenattraktion. Besonders auf einer 7,89 Hektar großen Fläche blühen sie jetzt hunderttausendfach. Ihren Schutz übernahm 1928 der Landesverein Sächsischer Heimatschutz, indem er zwei Hektar Wiesen und einen Hektar Wald kaufte. 1948 enteignet, kaufte der rührige Verein erneut 1990 bis 1993 knapp 12 Hektar Wiesen und pachtete weitere 5,5 Hektar.     

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