Am Sonntag gedenken die Sachsen ihren teuren toten Familienangehörigen

Sonntag ist unser evangelischer Totensonntag oder Ewigkeitssonntag. Er findet immer am letzten Sonntag vor dem Advent statt. An diesem Tag legen die Sachsen Blumen, Gestecke und Kränze an den Gräbern ihrer verstorbenen Familienmitglieder, Verwandten, Freunden oder Nachbarn nieder, entzünden Grabkerzen und Leuchter über den der Erde anvertrauten Urnen und Särgen, treten in Zwiesprache mit den in einer besseren Welt weilenden Seelen, beten zum Dreieinigen Gott. Dieses Gedenken soll den Hinterbliebenen Trost spenden, das Andenken an die Entschlafenen wachhalten. Der Totensonntag ist ein Teil unserer abendländisch-christlichen Tradition, wird bereits seit 1816  begangen.   

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